Hallo zusammen,
ich fliege am Freitag alleine mit meinem Sohn (11 Jahre) in den Urlaub für eine Woche und habe jetzt panische Angst, dass ich dort ärztliche Hilfe brauche und er alleine gelassen wird. Kurze Vorgeschichte, ich habe extrem Angst vor Krankheiten. Heute dies, morgen jenes. Kennt Ihr ja. Vor fast zwei Wochen hatte ich ein Phänomen mit den Augen, als ich plötzlich für weniger als eine Minute einen grauen Fleck im Sichtfeld hatte und danach migräneartige Kopfschmerzen bekam. Das hatte ich vor 1,5 Jahren und vor drei Monaten schon einmal und habe mir da nicht so krasse Gedanken gemach wie jetzt. Ich habe Angst, dass das im Urlaub wiederkommt, nicht mehr weggeht und ich ärztliche Hilfe brauche. Habe etwas über Augenmigräne gelesen (was bei mir zutrifft, obwohl ich bisher nur normale Aura-Migräne habe seit 30 Jahren), zu Glaskörperabhebung, habe Geld in Internetärzte investiert, die mir beide etwas anderes sagten. Aber immerhin meinten beide, dass wäre nicht schlimm und ich solle mir keine Gedanken machen. Einer meinte, ich sollte meine Halsschlagader testen lassen, weil es manchmal auch Durchblutungsstörungen sein kann (obwohl mein Blutdruck eher niedrig ist). Alarmglocke, ich kriege einen Schlaganfall. Im Urlaub. Und mein Kind ist völlig hilflos. Diese Panik habe ich seit gestern Abend, weil ich der Meinung war, ich muss jetzt doch nochmal im Internet was zu diesem grauen Fleck lesen, vielleicht ist ja was beruhigendes dabei. Bis dahin ging es mir gut, seit dem geht's mir schlecht Mein Mann kommt nicht mit in den Urlaub. Ich glaube, es ist auch deshalb Panik im Spiel, weil ich mit Kind noch nie alleine so weit weg war, sondern immer in der Nähe blieb, wenn wir mal alleine unterwegs waren. Ich reise schon seit über 20 Jahren, aber bin nie alleine gereist, hatte immer meinen Mann dabei, der seit meiner schlimmen Panikattacke mit Notarzt und Intensivstation immer eine Unterstützung ist, besonders auch auf Reisen. Ich könnte nur noch heulen. Mein Kind freut sich so sehr auf den Urlaub, jetzt ist er selbst schon ganz verkrampft, womöglich, weil ich so verkrampft bin und er das natürlich mitbekommt. Wie soll er auf mich bauen, wenn ich selbst labil bin? Meint Ihr, ich bekomme beim Hausarzt eine Art Beruhigungsmittel? Ich wollte heute dort anrufen und fragen, ob ich spontan zur Sprechstunde kommen kann.
Sorry für den langen Text.
ich fliege am Freitag alleine mit meinem Sohn (11 Jahre) in den Urlaub für eine Woche und habe jetzt panische Angst, dass ich dort ärztliche Hilfe brauche und er alleine gelassen wird. Kurze Vorgeschichte, ich habe extrem Angst vor Krankheiten. Heute dies, morgen jenes. Kennt Ihr ja. Vor fast zwei Wochen hatte ich ein Phänomen mit den Augen, als ich plötzlich für weniger als eine Minute einen grauen Fleck im Sichtfeld hatte und danach migräneartige Kopfschmerzen bekam. Das hatte ich vor 1,5 Jahren und vor drei Monaten schon einmal und habe mir da nicht so krasse Gedanken gemach wie jetzt. Ich habe Angst, dass das im Urlaub wiederkommt, nicht mehr weggeht und ich ärztliche Hilfe brauche. Habe etwas über Augenmigräne gelesen (was bei mir zutrifft, obwohl ich bisher nur normale Aura-Migräne habe seit 30 Jahren), zu Glaskörperabhebung, habe Geld in Internetärzte investiert, die mir beide etwas anderes sagten. Aber immerhin meinten beide, dass wäre nicht schlimm und ich solle mir keine Gedanken machen. Einer meinte, ich sollte meine Halsschlagader testen lassen, weil es manchmal auch Durchblutungsstörungen sein kann (obwohl mein Blutdruck eher niedrig ist). Alarmglocke, ich kriege einen Schlaganfall. Im Urlaub. Und mein Kind ist völlig hilflos. Diese Panik habe ich seit gestern Abend, weil ich der Meinung war, ich muss jetzt doch nochmal im Internet was zu diesem grauen Fleck lesen, vielleicht ist ja was beruhigendes dabei. Bis dahin ging es mir gut, seit dem geht's mir schlecht Mein Mann kommt nicht mit in den Urlaub. Ich glaube, es ist auch deshalb Panik im Spiel, weil ich mit Kind noch nie alleine so weit weg war, sondern immer in der Nähe blieb, wenn wir mal alleine unterwegs waren. Ich reise schon seit über 20 Jahren, aber bin nie alleine gereist, hatte immer meinen Mann dabei, der seit meiner schlimmen Panikattacke mit Notarzt und Intensivstation immer eine Unterstützung ist, besonders auch auf Reisen. Ich könnte nur noch heulen. Mein Kind freut sich so sehr auf den Urlaub, jetzt ist er selbst schon ganz verkrampft, womöglich, weil ich so verkrampft bin und er das natürlich mitbekommt. Wie soll er auf mich bauen, wenn ich selbst labil bin? Meint Ihr, ich bekomme beim Hausarzt eine Art Beruhigungsmittel? Ich wollte heute dort anrufen und fragen, ob ich spontan zur Sprechstunde kommen kann.
Sorry für den langen Text.
18.03.2024 07:13 • • 18.03.2024 x 1 #1
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