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@Rosenzauber
Ich bin beim Thema .. es gibt in allen Familien problematische Themen , jeder hat Angst und Macken und Traumata usw … aber das ist doch lebensfremd dass alles erst bearbeiten zu müssen bevor man Kinder kriegt .
Die Welt ist halt nicht rosa und ich kann als Mutter meinen Kindern Sicherheit und liebe angedeihen lassen obwohl ich Angst vor manchen Dingen habe .

@KiraStuttgart26 das ist ja auch gut dass du das kannst. Viele können das nicht. Es geht hier nicht um Macken es geht hier um schwere psychische Erkrankungen. Das ist ein sehr großer Unterschied. Ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt und mache seit 20 Jahren Therapie ich weiß was es bedeutet wenn die Eltern psychisch krank sind.

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Angst vor unheilbarer Krankheit bei meinem Kind

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Und eins möchte ich mal noch sagen ; ich kenne fast keine Mutter, die angstfrei im Bezug auf ihren Nachwuchs blickt . Es ist die , meine ich , innigste Form von liebe und der Gedanke daran dass ihnen etwas zustößt nimmt die Luft zum Atmen und die coolsten Frauen werden zu kleinen „psychos“ wenn der kleine sohnemann das erste Laufrad im schnelltempo testet .. und da fängt man doch schon an ständig Ängste zu haben . Es soll so sein , es sichert auch das überleben und wir „ zeigen und lehren „ unserem
Nachwuchs das überleben indem wir gefahren erkennen und benennen . Also es hat auch sein gutes und dient einem Zweck . Wahnhafte Hypochondriethemen sind was anderes , klar . Aber auch hier sehe ich die Möglichkeit dran zu arbeiten , Angst um seine Kinder ist ganz fest angelegtes .. ich wünsche der TE sehr dass sie ihre Ängste auf ein gesundes Maß zurück gebaut kriegt.

@KiraStuttgart26 les dir doch bitte mal die alten Beiträge durch es wurde ihr ja schon damals von der Schwangerschaft abgeraten, und es wurde vorhergesehen dass es so kommen wird wie es jetzt ist.

@Rosenzauber
Was soll sie jetzt machen ?
Das Kind ist da , man kann ihr etwas Einsicht wünschen, mehr leider nicht .

@KiraStuttgart26 Therapie oder Klinik.

Wollte nur Bescheid geben, dass mein Kleiner garkeinen Husten mehr hat. Alles weg....
Leider nun bei mir wieder Angst, dass ich K. habe. Versuche mich krampfhaft immer abzulenken irgendwie

Zitat von Ansche1985:
Leider nun bei mir wieder Angst, dass ich K. habe. Versuche mich krampfhaft immer abzulenken irgendwie


Das wird auch leider für immer so bleiben, wenn du dir keine Hilfe holst und Maßnahmen umsetzt.
Wurde dir schonmal der Impuls Krankheitsgewinn gegeben?
Manchmal will man unterbewusst nicht heilen, weil die Krankheit bei allem Leid auch doch einen Nutzen haben kann.

Mir tut es nur unsagbar leid für dein Kind...

@Pauline333 es hat bei mir leider keinen Nutzen. Ich habe eine Psychotherapeutin und eine Soziotherapeutin. Und habe mir jetzt einen Termin zur Mass. geholt und zum musikalischen Klangabend

Zitat von Ansche1985:
@Pauline333 es hat bei mir leider keinen Nutzen. Ich habe eine Psychotherapeutin und eine Soziotherapeutin. Und habe mir jetzt einen Termin zur Mass. ...


Dann verstehe ich nicht, dass du nicht alles dran setzt, deine Angsterkrankung anzugehen. 1x pro Woche oder Monat Psychotherapie reicht nicht. Vor allem nicht, wenn man die Dinge nicht angeht.
Sich krampfhaft ablenken, verdrängen ist der allerfalscheste Weg, den man gehen kann. Wie willst du damit einen normalen Umgang mit Krankheiten bekommen? Mit der Vogel-Strauß-Taktik löst oder verbessert man nichts, im Zweifel macht man alles nur schlimmer.

Es ist vor allem sehr viel Arbeit an seiner Denk- und Lebensweise, die einem da raus hilft. Bei dir lese ich nur jetzt habe ich Angst vor xy und versuche mich abzulenken.

So wird det nüscht...

Zitat von Pauline333:
Wurde dir schonmal der Impuls Krankheitsgewinn gegeben?

Ja, u.a. von mir hier:
angst-vor-krankheiten-f65/angst-vor-unheilbarer-krankheit-bei-kind-t127264-80.html#p3314417

Zitat von Ansche1985:
es hat bei mir leider keinen Nutzen. Ich habe eine Psychotherapeutin und eine Soziotherapeutin.

@Pauline333 hat zu 100% Recht.
Ich finde auch, dass das, was du aktuell machst und versuchst, leider nicht ausreichend ist. Solange du das nicht auch einsiehst, wird sich da nichts bessern.
Was ist mit Medikamenten? Habe jetzt nicht mehr im Kopf, ob du da schon etwas versucht hast.
Was ist mit Klinikaufenthalt?

Es freut mich, dass dein Kind den Husten los ist.
Verinnerliche, dass genau das alle hier so vorhergesagt haben....dass du falsch lagst und es nur deine Ängste waren, ist wichtig für dich zu reflektieren.
Dass sich deine Angst nun eine neue Baustelle sucht (Angst vor Krebs), ist typisch und war auch so vorherzusehen. Auch hier solltest du aufgrund der Erfahrung mit deinem Kind versuchen, zu glauben, dass auch deine Krebs-Angst keine Realität ist. Ich weiß, dass das schwer ist, aber helfen kann dir hier eben eine intensive Therapie (notfalls eben in der Klinik), möglicherweise auch mit medikamentiöser Unterstützung (ist oftmals nur vorübergehend).

Du wirst keine Linderung/Besserung erfahren, wenn du nicht Wege gehst, die unfassbar anstrengend sind im ersten Moment oder denen man sich manchmal versperrt.
Es gibt letztendlich meist nur zwei Wege:
1. Der Leidensdruck wird irgendwann so groß, dass man alles, aber wirklich alles versucht (auch Medikamente, Klinik oder massive Veränderungen im Leben wie Jobwechsel oder Trennung vom Partner etc)
2. Man redet sich immer wieder ein, dass es irgendwann schon besser wird und hangelt sich mit mäßigen, aber nicht durchschlagenden Mitteln durch. Dann kann der Leidensdruck aber offensichtlich noch nicht so groß sein.


Zitat von Ansche1985:
Und habe mir jetzt einen Termin zur Mass. geholt und zum musikalischen Klangabend

Du meinst M a ss a g e? (Wieso kürzt das Forum das Wort hier automatisch immer ab?)
Falls ja, was soll die bringen? Massive Angststörungen kriegt man mit Mass. nicht weg.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und vor allem Vertrauen, dass du die Sachen angehst.

Zitat von SteveRogers:
Falls ja, was soll die bringen? Massive Angststörungen kriegt man mit Mass. nicht weg.

Sie sind aber ein Anfang auf dem Weg zu mehr eigenem Wohlbefinden und zur Ent-Spannung.

Zitat von Pauline333:
Wurde dir schonmal der Impuls Krankheitsgewinn gegeben?
Manchmal will man unterbewusst nicht heilen, weil die Krankheit bei allem Leid auch doch einen Nutzen haben kann.

WO sollte denn bei Ansche ein Krankheitsgewinn sein können? Den sehe ich bei Ihr überhaupt nicht.
Auf welche Art und Weise könnte IHR Leid denn einen Nutzen haben? Nenne mal ein Beispiel, bitte.

Zitat von KenTucky:
WO sollte denn bei Ansche ein Krankheitsgewinn sein können? Den sehe ich bei Ihr überhaupt nicht.
Auf welche Art und Weise könnte IHR Leid denn einen Nutzen haben? Nenne mal ein Beispiel, bitte.


Wenn du so nett fragst, gerne: Ein Krankheitagewinn kann z.B. Aufmerksamkeit sein oder auch die Linderung von Langeweile oder der Schutz vor unliebsamen Tätigkeiten oder das dringend benötigte Erholung gewährt wird oder dass man sich nicht mit gewissen anderen, vielleicht schmerzhaften Dingen in seinem Leben beschäftigen muss
oder
oder
oder

Echt noch NIE gehört? Bist doch schon so lange dabei?

@Ansche1985

Darf ich dir noch folgende Fragen stellen:

1. Wieso genau denkst du, dass du Krebs hast? Welche Symptomatik deutet darauf hin?

2. Liege ich richtig mit meiner Vermutung, dass du sehr oft Krankheiten und Symptome googelst (war bei deinem Sohn ja auch so) oder?

Falls ich mit dem Googeln richtig liege (und das ist bei Hypochondern und Generalisierten Angstgestörten sehr sehr oft so - ich spreche aus eigener Erfahrung!), dann kann ich dir (leider) garantieren, dass deine Beschwerden und dein Leiden alleine schon deshalb niemals besser werden können, solange du das mit diesem Googeln nicht in den Griff bekommst. Du musst es unbedingt irgendwie schaffen, nicht mehr zu googeln, weil dies deine Ängste dauerhaft am Leben erhält und eher sogar mit der Zeit verstärkt.
Das ist ein kleines Puzzleteil, aber ein immens Wichtiges.

Zitat von Pauline333:
Echt noch NIE gehört? Bist doch schon so lange dabei?

Doch, habe ich schon gehört. Ich wollte wissen, ob wir beide dasselbe unter Krankheitsgewinn verstehen.
Bei einem Hypochonder kann ich mir nicht vorstellen, dass Krankheitsgewinn ein *Motiv* sein könnte...Angst zu haben.
Deswegen habe ich hinterfragt, was du darunter verstehst.
Jeder hat mitunter so seine eigene Definition von einem Wort.
Hypochondrie ist nun mal Angst. Deswegen sehe ich da keinen *Gewinn*.
Bei Depressionen z.B. wäre es einfacher, einen Krankheitsgewinn zu *erzielen*. Bei Angst...nee....eher nicht.

Frage: Was hat es damit zu tun, wie lange ich im Forum dabei bin? Was soll so eine doofe Anspielung?
Du bist doch sogar noch länger hier im Forum.
Muss ich / du / man dann zwangsläufig ALLES wissen?

@KenTucky ich sehe da auch keinen Krankheitsgewinn. Sie leidet ja unter ihrer Angst jeden Tag jede Nacht. Und wenn dann auch noch ihr Umfeld sagt sie soll damit aufhören oder wir hier im Forum. Dann ist das eher ein Verlust von Lebensqualität. Weil sie keiner versteht. Bei Krankheitsgewinn geht’s um ganz andere Diagnosen und andere Symtome. Sie kann die schöne anfangs Zeit mit Baby gar nicht genießen das ist ein sehr großer Verlust an Lebens Qualität. Plus schädigend für das Kind. Kann’s verstehen dass sie in keine Klinik möchte wie soll das gehen mit dem kleinen, so ne Trennung von der Mutter mit 10 Monaten ist für das Baby ja das nächste Trauma. Vielleicht hilft eine intensive Einzeltherapie mit mehreren Stunden die Woche.

Zitat von KenTucky:
Bei einem Hypochonder kann ich mir nicht vorstellen, dass Krankheitsgewinn ein *Motiv* sein könnte...

Zitat von KenTucky:
Deswegen sehe ich da keinen *Gewinn*.
Bei Depressionen z.B. wäre es einfacher, einen Krankheitsgewinn zu *erzielen*. Bei Angst...nee....eher nicht.


Das wiederum verstehe ich jetzt nicht.
Bei der Theorie des Krankheitsgewinns geht es nicht um die Krankheit an sich, sondern darum, warum man an ihr festhält, sich einer Heilung oder Linderung (unbewusst) verweigert.

Zitat von KenTucky:
Frage: Was hat es damit zu tun, wie lange ich im Forum dabei bin? Was soll so eine doofe Anspielung?


Gar nichts. Ich wollte einfach deinen Fragestil spiegeln, den ich mitunter als unangenehm und provokant empfinde.
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Mit Krankheitsgewinn ist auch eher gemeint dass es eine Funktion hat , die einem nicht bewusst ist .
Zb nimmt man sich damit aus seinem
Leben , vielleicht tut man dass weil es andere Themen gibt , die man nicht angehen will / kann.
Vielleicht füllt diese Angst eine leere.
Sie hält einen vielleicht beschäftigt, im Sinne von ; es ist was los in meinem Leben , ich komme mit Menschen in Kontakt ( Ärzte , Schwestern , familie )
Panik und Angst sind starke Gefühle , die kann ich fühlen weil ich mir einen Horrorfilm im Kopf zusammen reime , sonst ist vielleicht nichts los.
Vielleicht müsste ich mir einen Job suchen , endlich meinen Partner verlassen , umziehen weil hier alles zu klein ist . Ich müsste meine Mutter sagen dass ich keinen Kontakt will oder oder oder .
Aber ich kann ja nicht weil ich so schwer krank bin und alles andere doch so egal ist wenn man bald stirbt ..
Das ist häufig der Mechanismus dahinter, dass man die Angst nicht mag ist doch klar .
Und da muss ich auch widersprechen ;
Auch Ängste und grad Hypochondrie sind Konstruktionen die unterbewusst sehr wohl auf irgendeine Form von Gewinn abzielen .Das muss auch nichts positives sein a la alle kümmern sich , sondern häufig wohl eher sein eigentliches Leben , nicht gestalten zu wollen bzw können

Zitat von KiraStuttgart26:
Mit Krankheitsgewinn ist auch eher gemeint dass es eine Funktion hat , die einem nicht bewusst ist . Zb nimmt man sich damit aus seinem Leben , ...

Sehr gut erklärt!
Natürlich kann ein (sekundärer) Krankheitsgewinn auch unterschwellig mit Angsstörungen korrelieren. Ich bin Hypochonder/Generalisierter Angstgestörter und kenne das von mir selbst. Will man halt nicht gerne zugeben.
Das Thema hatten wir hier im Thread eigentlich schon behandelt.
Hier nochmal ein Link dazu:
https://www.die-inkognito-philosophin.d...-verstehen

Es weiß aber keiner, ob das bei der Themenerstellerin zutrifft. Man kann es aber ansprechen, weil es häufiger der Fall ist, als man denkt.
Und nochmals zur Klarstellung:,
Das alleine ist nicht (!) der Grund für die Angsstörung. Es kann ein zusätzlicher Faktor sein, der die Besserung/Genesung verhindert und absolut unbewusst abläuft, also vom Betroffenen selbst so gut wie nie wahrgenommen wird.
Ein Therapeut müsste das ausgraben.

Zitat von Ansche1985:
Ich habe eine Psychotherapeutin und eine Soziotherapeutin. Und habe mir jetzt einen Termin zur Mass. geholt und zum musikalischen Klangabend

Das ist doch schonmal was.
Ein bisschen mal rauskommen aus den üblichen Gedankenkreiseln,was anderes sehen und erleben.
Sich auch mal im direkten Kontakt austauschen können.

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