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Hallo ihr Lieben,

die letzteb Wochen liefen eigentlich sehr gut, was meine Angstsymptome angingen. Dennoch quält mich immer noch etwas, wobei ich mich schwer tue zu unterscheiden, ob es doch körperlich oder wieder rein psychisch ist. Ich weiß auch nicht, ob es hier rein passt, aber irgendwie schon, da es mir ja doch auf eine Art und Weise Angst macht.
Das Problem ist, dass ich bereits wenige Stunden (meist schon 1 1/2 bis 2) nachdem ich gegessen habe, das Gefühl habe zu unterzuckern sodass ich dann gleich wieder etwas essen muss.. Mir wird schwindelig, ich bekomme Herzklopfen, kann mich kaum konzentrieren, fange an zu zittern und irgendwann schlägt es in Übelkeit um. Somit esse ich beim kleinsten Anzeichen dieser Symptome sofort etwas und es ist meist nicht mit einem Apfel oder Gemüse getan. Dies bedeutet auch, dass ich mittlerweile fast 10 Kilo zugenommen habe, weil ich nur noch m Essen bin.
Hat vllt jemand auch solche Symptome unter der Angststörung entwickelt, oder ist das was anderes in meinem Fall? Ich habe keine Probleme mit der Schilddrüse oder sonstige bekannte körperliche Erkrankungen. Ich befürchte, dass es wieder rein durch meinen Kopf gesteuert sein kann. Es belastet mein Leben momentan schon sehr, besonders die Gewichtszunahme. Ich finde jedoch noch keinen Weg heraus, versuche mich zuckerarm und gesund zu ernähren und bei solchen 'Hungeranfällen' auch auf Brot zu verzichten und mehr Gemüse zu essen. Doch das funktioniert selten, erst nach Kohlenhydraten beruhigt sich mein Körper wieder.
Ich wäre euch dankbar, falls jemand ähnliche symptome erlebt habt oder ihr ein anderes Forum wisst, wo diese Problematik vllt passender ist.

Allen eine schöne Woche

Hallo
@Angsthase
Bei mir ist es die Gewichtsabnahme wenn ich nicht aufpasse aber ich denke dann kann auch die Gewichtsabnahme kommen .
Lg

A


Angst vor tödlichen Krankheiten

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Www.bossimkopf de
Oder auf YouTube boss im kopf franziska luschas.
Kann ich wärmstens empfehlen. Für fast jeden Problematik ein Lösungsvorschlag bzw lösungsstrategie


Hallo pedith!

ich kenne das nur zu gut! habe das gleiche schon seit mehreren jhren, mit aber auch guten phasen dazwischen! seit einem jahr nun wieder plagen mich auch ständig ängste und sorgen bzgl. meiner gesundheit! jeden tag neue beschwerden und angst kranheiten zu haben oder das familienmitglieder dieses oder nächstes weihnachten nicht mehr erleben werden!
du warst beim arzt und es war immer alles oke! wie viele male hattest du bereits beschwerden, aber es war nie etwas? versuche diesen gedanken zu haben! man muss wieder lernen seinem körper zu vertrauen

beginne mit yoga oder irgendeiner sportart, das hilft!

Guten Morgen Pedith.
Ich bin der Meinung, dass du diese Gedanken nur sehr schlecht wieder los wirst und je länger du damit Zeit verbringst um so mehr werden sie in deinem Leben zum Standardprogramm.
Du glaubst gar nicht was die Psyche alles für Beschwerden auslösen kann obwohl man organisch gesund ist.
Ich an deiner Stelle würde mir bei einem Psychiater einen Termin machen und würde um eine Überweisung zur Verhaltenstherapie bitten, weil ich glaube, dass du es nicht allein schaffst diese Ängste zu bekämpfen.
Alles Gute.

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Antworten.
Eine Therapie zu beginnen, habe ich auch fest vor. Nur hatte ich bis jetzt nicht den Kopf dafür (aufgrund meiner Abschlussarbeit) - auch wenn es wie eine Ausrede klingen mag. Im Februar ziehe ich in eine andere Stadt, sodass ich auch jetzt hier keine Therapie mehr anfangen kann.
Was macht ihr denn in Momenten, in denen euch diese Gedanken übermannen? Ich hab zum Glück einen sehr verständnisvollen Freund, den ich aber auch nicht ununterbrochen mit diesem (meistens ja wirklich) Quatsch belästigen will.
Bei mir beginnt dann dieser Gedankenkeisel und ich bekomme Panik, lese dann nur noch mehr im Internet, was mich erst Recht runterzieht.
In der Regel hilft es mir, zum Arzt zu gehen. Nur sind die Beschwerden, die ich jetzt habe, ob eingebildet oder nicht, so unspezifisch, dass ich mir sicher bin meine Ärztin müsste mich zu verschiedensten Untersuchungen schicken... dann würde ich mich jedes Mal vorher total fertig machen. Aber vielleicht wäre auch das jetzt wieder eine Lösung? Keine Ahnung..

Ganz liebe Grüße,
Judith!

Hallo ihr lieben,
Ich hab gerade wieder einen ziemlich schlechten Moment. Ich hab jetzt sei 3 Tagen diese Zahnschmerzen, die immer in anderen Zähnen auftreten und bilde mir ein, das ganze würde von der Lunge/ dem Herz oder meiner vergrößerten Ohrspeicheldrüse ausgelöst (die mir sowieso immer Sorge bereitet). Ich habe morgen meine letzte Prüfung und kann mich kaum auf das Lernen konzentrieren..
hatte von euch schon mal jemand psychisch bedingte Zahnschmerzen? Gibts sowas?

Liebe Grüße!

Zitat von Pedith:
Hallo ihr lieben, Ich hab gerade wieder einen ziemlich schlechten Moment. Ich hab jetzt sei 3 Tagen diese Zahnschmerzen, die immer in anderen Zähnen auftreten und bilde mir ein, das ganze würde von der Lunge/ dem Herz oder meiner vergrößerten Ohrspeicheldrüse ausgelöst (die mir sowieso immer Sorge bereitet). Ich habe morgen meine letzte Prüfung und kann mich kaum auf das Lernen konzentrieren.. hatte von euch schon mal jemand psychisch bedingte Zahnschmerzen? Gibts sowas? Liebe Grüße!


Kann es sein das du Bruxismus hast? Also nachts mit den Zähnen knirscht oder sie zusammen presst? Ich habe das ganz schlimm und kenne deine Symptome daher! Auch die vermeintlich vergrößerte Ohrspreicheldrüse passt dazu, dann ist es nemlich der verdickte Kiefermuskel. Ein Zahnarzt kann dir ganz schnell anhand deiner Zähne sagen ob es so ist.


Zitat von ansu2014:
ich drehe durch mit diesem Gedankenkarussel und weiß nicht wie ich es stoppen kann

Es klingt banal, aber es geht nur mit Vertrauen. Vertrauen in das nötige Quäntchen Glück im Leben. Egal wie groß unsere Angst ist, egal wie viel Sorgen wir uns machen, nichts davon mit uns vor Krankheit oder Tod bewahren. Wir können uns jeden Tag mit Angst quälen, in uns hinein horchen und das Schlimmste befürchten das wird unser Leben nicht verlängern.

Jeder Tag, der auf diese Weise vergeht, ist ein verlorener Tag. Ein Tag an dem wir nicht genossen, nicht gelacht und uns nicht gefreut haben. Ein Tag, an dem wir uns um etwas gesorgt haben, was mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals so eintreten wird.

Nicht wenige hier blicken auf viele Jahre zurück, diese in einem solchen Zustand verbracht haben. Jeden Tag in der Erwartung zu sterben oder so schwer erkrankt zu sein, dass der Tod in greifbarer Nähe ist. Wir verderben unseren Kindern ihre Kindheit, vergessen zu lieben und zu leben, nur weil wir uns nicht überwinden können, ins Leben zu vertrauen.

Was das Sterben betrifft, so macht es unterm Strich keinen Unterschied. Wir sterben, ob wir uns davor gefürchtet haben oder nicht. Der Unterschied liegt einzig und allein darin, was wir mit dem Leben angefangen haben.

Letzten Endes müssen wir eine Entscheidung treffen, wie wir leben möchten. Wir können unserer Angst huldigen und ihr alles opfern was wir haben. In der Hoffnung vielleicht, dass es eine irgendwie geartete Kontrolle geben könnte, wir können aber auch die Entscheidung treffen, es einfach darauf ankommen zu lassen. Es kommt wie es kommt. Durch Angst werden wir nichts hinzu gewinnen. Nur Tag für Tag an Leben verlieren.

Unseren Körper als unseren Freund behandeln anstatt ihn als Feind zu betrachten, ist ein guter Anfang. Gesund leben, sich gut ernähren, sich regelmäßig bewegen und vor allen Dingen jeden Tag genießen ist das beste Rezept um gesund zu bleiben.

Alles andere haben wir nicht in der Hand. Und deswegen braucht es Vertrauen, dass es schon gut werden wird.

Zitat von Calima:
Es klingt banal, aber es geht nur mit Vertrauen. Vertrauen in das nötige Quäntchen Glück im Leben. Egal wie groß unsere Angst ist, egal wie viel Sorgen wir uns machen, nichts davon mit uns vor Krankheit oder Tod bewahren. Wir können uns jeden Tag mit Angst quälen, in uns hinein horchen und das Schlimmste befürchten das wird unser Leben nicht verlängern.

Hallo Calima, danke für deine liebe Antwort. Ja Vertrauen ist wichtig und genau da liegt auch mein Problem. Ich möchte so sehr wieder normal denken und fühlen, so wie früher und dazu gehört auch das Vertrauen aber ich bekomme es nicht auf die Reihe. In der Theorie weiß ich es aber ich kann es nicht praktisch umsetzen, leider...

Das kann man nicht mal eben. Es ist Arbeit. Arbeit, die aus Verhaltensänderungen und Gedankenhygiene besteht. Jeden Tag, rund um die Uhr.

Zu erwarten, dass sich etwas ändert, ohne dass man selbst etwas ändert, klappt nicht.

Zitat von ansu2014:
Hallo Calima, danke für deine liebe Antwort. Ja Vertrauen ist wichtig und genau da liegt auch mein Problem. Ich möchte so sehr wieder normal denken und fühlen, so wie früher und dazu gehört auch das Vertrauen aber ich bekomme es nicht auf die Reihe. In der Theorie weiß ich es aber ich kann es nicht praktisch umsetzen, leider...

Hallo,
da geht es mir genauso, ich kann mir das alles logisch erklären, aber nicht umsetzen! Das macht einen total fertig, das man es nicht hinbekommt!
Ich habe das jetzt ca. 13 Jahre und auch schon Therapien hinter mir! Es fing bei mir nach der Geburt meines 1. Kindes an und bis dato habe ich immer wieder Phasen mit Angstzuständen! Angst schlimm krank zu sein, jede kleinste Veränderung des Körpers nehme ich sofort war und kriege es noch nicht mal hin die Finger von Dr. Google zu lassen! Das macht mich so wütend!
Ich komme mir dann auch immer vor wie so ein hilfloses kleines Kind, manchmal sogar echt noch schlimmer!
Ich habe dann auch echt grosse Angst zum Arzt zu gehen, weil ich Angst vor etwas schlimmen habe...bis dato waren die Untersuchungen auch alle ohne Befund:-)
Ich habe auch noch nicht rausgefunden, woher diese krankheitsangst kommt und ich möchte unbedingt diesen Grund wissen, warum ich so angst davor entwickelt habe!
Was ich festgestellt habe, dass es mir am besten immer in meinen Schwangerschaften (3) ergangen ist! In den Schwangerschaften ging es mir immer total hervorragend...(könnte dauer schwanger sein)
Ich bin es leid so zu sein, es nervt mich so!
Ich möchte auch gerne wissen, warum es einem, manchmal über 1 jahr total gut geht und es einen dann wieder erwischt!


Hallo Ricarda,

Erstmal herzlich willkommen im Forum.
Den ersten Schritt bist du ja schon gegangen, indem Dir bewusst ist was dir fehlt. Ich habe zwar keine Kinder, aber dafür seine Symptome.
Mittlerweile nicht mehr ganz so schlimm aber gerade zu Beginn meiner Angststörung ganz schlimm. Benommenheit, Schwindel (wie als würde ich auf einem Boot versuchen zu gehen), Nervenschmerzen usw. Der Klos kommt immer mal wieder.
Was dir jedenfalls bewusst sein sollte ist, je mehr du in dich reinhörst umso mehr wirst du finden. Und glaub mir es gibt bei uns angstpatienten nichts was es nicht gibt und tue dir einen Gefallen, Nicht googeln. Laut Doktor Google habe ich momentan ALS oder MS.

Eine Therapie ist meines Erachtens wesentlich und natürlich an sich selbst zu arbeiten. Zu hoffen dass nach vier Sitzungen alles vorbei ist, ist sinnlos. Aber es wird besser und erträglicher. Ich bin trotz Angststörung letztes Jahr 600km von zuhause weggezogen und habe alles hinter mir gelassen was mir Sicherheit gegeben hat. War eine sehr gute Entscheidung und hat mir viel geholfen, am Anfang der Ängste jedoch undenkbar gewesen.
Ich kann dir nicht sagen was mir hilft, da ich denke dass das individuell ist. Aber es tut gut sich kennenzulernen. Wo liegen deine Grenzen für Stress/ Anspannung. Was oder wer tut dir gut und wer nicht. Die Symptome sind das Ventil eines hörpers der dir etwas mitteilen möchte. Finde heraus was es ist und es wird besser.

Fühl dich umarmt du bist nicht allein.

... Danke dir für deine Antwort, deine Erfahrungen. Kennst du das Gefühl, man schaut sich im Spiegel an, erkennt sich, klar... Aber ich nehme mich net so richtig wahr. Kann es schwer erklären. Die Theorie sitzt, jedoch denkt man sooft nach, hört eben in sich rein, wird der puls schneller - Blutdruck Messgerät wird angemacht usw. Googlen tu ich schon lang nimm
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Ja das Gefühl kenne ich und ist ziemlich beängstigend! Hatte das erst letztlich wieder, dass ich mir echt dachte, wer ist das!

Hast du momentan viel Stress?

... Der normale Wahnsinn mit 2 kleinen Mädels ich bin relativ viel allein, mein Mann kommt erst gegen 18:30 Uhr heim, um 19 Uhr gehen die zwei schon ins Bett. Bekannte/ Freunde hab ich net so viel hier, meine Schwester mit der ich jeden Tag Kontakt habe wohnt eine Stunde entfernt...


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Dr. Matthias Nagel
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