Jemand, der hier eine Frage postet, hat eine ehrliche Antwort verdient.
Und ich habe kein Halbwissen gepostet, sondern genau das, was mir eine Ausbildung in der Altenpflege, Ärzte und Fachbücher durch längere Beschäftigung mit dem Thema als Wissen mitgegeben haben.
Zudem macht es als Antwort auf die gestellte Frage keinen Unterschied, ob Heparin die Blutgerinnung vermindert oder ob es das umgangssprachliche Wörtchen Blutverdünnung sein sollte, womit natürlich dann nicht Heparin gemeint wäre, sondern z. B. Aspirin. Will sagen: Ich habe mich verschrieben.
Aber wenn ich mich geirrt hätte, würde ich gern noch dazu lernen.
Nur mag ich mich nicht angreifen lassen.
Aus meiner Sicht als Betroffener von Angst ist es wichtig zu wissen, ob man begründet Angst hat. Und woran man die Erkrankung erkennen könnte bzw. was auf mich zukäme.
Man muss sich natürlich nicht so intensiv damit beschäftigen wie ich, aber immerhin wurde mir dadurch klar, wie ich Thrombosen nach Möglichkeit verhindern kann.
- Viel Bewegung
- Viel Flüssigkeitszufuhr
- Beine strecken, kein langes, abgeknicktes Sitzen
- Bei Venenschwäche Kompressionsstrümpfe tragen
- Beine nicht langen Sonnenbädern aussetzen
- Beine oft hochlegen
- Beine abends kalt abduschen
Im Übrigen wird eine Phlebographie noch dann gemacht, wenn durch Ultraschall eine Thrombose nicht mit Sicherheit oder eben der genaue Ort - wie gesagt wichtig für die Behandlung der Thrombose - festgestellt werden kann. Und Ultraschall ist natürlich günstiger als eine Phlebographie. Noch dazu könnten natürlich allergische Reaktion durch die Zufuhr von Kontrastmittel oder gar ein Wegschwemmen des Thrombus auftreten. Daher ist wohl immer zuerst der Ultraschall angesagt.
Das muss jetzt aber nicht zum Basiswissen eines jeden Menschen gehören. Jedoch - meiner Meinung nach - schon das Wissen, wie bzw. wodurch eine Thrombose entstehen kann.
Es sterben viel zu viele Menschen an Lungenembolien. Und daher sollte informiert werden. Natürlich gehe ich normalerweise ja nicht damit hausieren.
Natürlich kann jeder recherchieren. Aber die Gefahr einer Thrombose ist ja nach einer langen Flugreise da.
Da nützt es eben nichts zu beruhigen.
Der Rat kann nicht sein: Mach dir keine Sorgen, es ist sicher nur deine Angst.
Sondern: Geh sofort zum Arzt, denn es ist eine Situation, in der du dich nicht einfach mal ein Tavor einwerfen solltest, sondern in der du das durch einen Arzt abklären lassen musst.
Das wird jetzt nicht auf viel Zustimmung stoßen, aber es ist meine Meinung und ich würde genau das auch jeder guten Freundin sagen.
Natürlich hat jemand, der hier schreibt Angst, möglicherweise auch übersteigerte Angst. Ich gehöre auch dazu.
Mein Rat ist und bleibt: Lieber einmal zuviel zum Arzt gegangen, wenn die Wahrscheinlichkeit da ist.
Dabei gebe ich keine Diagnose und gebe keinen medizinischen Rat, sondern eben nur den: Arzt und von dem Profi abklären lassen.
Wenn sicher ist, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gibt und die Angst dann immer noch nicht geht, dann wäre mein Rat womöglich ein Anderer. Aber verantwortungsbewusst ist es erst zur Klärung durch einen Arzt zu raten.
01.11.2009 21:36 •
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