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Also ehrlich gesagt habe ich den Thread in meiner damaligen völligen Verzweiflung nicht eröffnet, um jetzt heisse Diskussionen anzuzetteln.
Ich hätte vielleicht auf eine Antwort gehofft wie z.B. 'Wenn du dir nicht sicher bist, dann fahre vorsichtshalber zu nem Phlebologen und lass dich untersuchen' oder irgendwas in der Art.
Aber was ihr hier gemacht habt ging einfach zu weit. Ihr habt euch nicht nur gegenseitig erzählt, wer schon wieviel Thrombosen hatte, sondern ihr habt das Thema so sehr vertieft, dass ich jetzt schon wieder viel zu viel darüber weiss (dementsprechend mehr habe).
Das war meines Erachtens einfach zu viel, und hat bei Weitem nichts mehr mit der seelischen Unterstützung eines verängstigenden Menschen zu tun.
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet um diese Art von Unterstützung -im Sinne von Mut machen, aufbauende Worte, positives Denken vermitteln etc.- zu bekommen und nicht, um mir den exakten Verlauf einer Krankheit erklären zu lassen und anschliessend darüber noch eine sehr detailreiche Diskussion mitlesen zu müssen.
Aber was soll ich noch sagen....

Und Gast B, ich fühle mich ehrlich gesagt ziemlich angegriffen durch deine letzten Sätze, die an mich gerichtet sind. Vielen Dank!

Hallo Miriam,

ich wollte Dir keine Angst machen, habe einfach nur beschrieben, wie es bei mir ist!


A


Angst vor Thrombose

x 3


Nein Danie, die obigen Zeilen sind auch nicht an dich gerichtet, ich denke, Gast B weiss, dass ich ihn damit meine!
Email folgt

@ Gast B, hier noch einige Zitate, die wirklich zu weit gingen:


Zitat:
Ich kenne Deine Ängste, bei mir war es so ähnlich. Bei uns ist jemand in der Nachbarschaft an einem Kreislaufstillstand gestorben. Ich war an diesem Abend zu Hause und an der Nothilfe beteiligt.


Zitat:
Meine Freundin war 31, als sie an einer Lungenembolie starb. Sie hinterließ Mann und zwei kleine Söhne,


Zitat:
Mal abgesehen von meinen persönlichen Erfahrungen, hat die Tocher einer Bekannten von mir letztes Jahr mit 27 Jahren einen Schlaganfall


Zitat:
Ich weiß auch von Leuten, die mehrmals einen kleinen Herzinfarkt hatten, ohne irgendetwas davon bemerkt zu haben. Erst später, bei einem größeren Herzinfarkt, wurden die früheren Infarkte festgestellt.




Ich denke, es ist für alle Benutzer dieses Forums wichtig zu wissen, dass man klar zwischen einem Psycho-Forum und einem Medizin-Forum unterscheiden muss! Und die Zitate, die ich oben aufgeführt habe, gehören beim BESTEN WILLEN IN KEINEN EINZIGEN THREAD DIESES FORUMS!!!



Aber am Schluss hatte es Lilly gut erkannt:
Zitat:
Jemand bittet um Hilfe wegen seiner spezifischen Angst und das Thema ufert so aus, dass diese Person eher beunruhigt wird, als dass man ihr hilft.



Ich bin fertig mit diesem Faden.

Miriam, ich gebe dir vollkommen recht!! Man darf hier nicht den Unterschied zwischen PsychoForum und MedizinForum vergessen!

Hallo Miriam,

zum einen:
Zitat:
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet um diese Art von Unterstützung -im Sinne von Mut machen, aufbauende Worte, positives Denken vermitteln etc.- zu bekommen und nicht, um mir den exakten Verlauf einer Krankheit erklären zu lassen und anschliessend darüber noch eine sehr detailreiche Diskussion mitlesen zu müssen.

Dann hättest du das so genau eingrenzen sollen, als du nach Infos gefragt hast. Woher sollen die anderen wissen, was du willst und was nicht?
Alle hier haben nur ihre eigenen Erfahrungen beigetragen, das ist absolut korrekt und legitim. Wir sind keine Psychotherapeuten, die abwägen müssen, was davon du gerade verträgst und was nicht.

Zitat von ---miriam---:
@ Gast B, hier noch einige Zitate, die wirklich zu weit gingen:

Ich möchte mich strikt dagegen verwahren, dass du den Eindruck erweckst, diese Zitate seien von mir!! Nur das letzte Zitat ist von mir, alle anderen offenbar von anderen Usern.

Dass du dich von meinem vorigen Beitrag angegriffen fühlst, ist durchaus nachvollziehbar. Ich hatte allerdings geschrieben, dass ich mich von euch/dir angegriffen fühlte, als du meine Infos (und die von anderen) plötzlich als unerwünscht kritisiertest. So wie du diese Infos und Schreiber anschließend ablehnst, ist das für mich nicht angenehm und nicht wirklich akzeptabel.

Zitat von ---miriam---:
Ich denke, es ist für alle Benutzer dieses Forums wichtig zu wissen, dass man klar zwischen einem Psycho-Forum und einem Medizin-Forum unterscheiden muss! Und die Zitate, die ich oben aufgeführt habe, gehören beim BESTEN WILLEN IN KEINEN EINZIGEN THREAD DIESES FORUMS!!!

Wie gesagt, das halte ich für eine merkwürdige Einstellung. Schließlich hattest du selber nach einer MEDIZINISCHEN Sache gefragt, nämlich nach Thrombosen.

Dein Problem ist dies hier:
Zitat von ---miriam---:
Aber trotzdem besteht immer ein Restrisiko das ich nicht akzeptieren kann.


Gruß,
GastB

@ Gast B, du wagst tatsächlich zu urteilen, welches mein Problem ist? Frechheit....

Miriam, da du mich zitierst, werde ich auch noch ein paar Worte schreiben.
Ich wollte dich in keinster Weise verunsichern - im Gegenteil. Durch meine Meinung, dass man eine Thrombose normalerweise (dachte ich zumindest) gut spüren kann und so die Möglichkeit hat, einzugreifen, wollte ich dich wirklich beruhigen. Und das Beispiel meiner Freundin - tja, das ist krass. Klar. Aber auch sie hatte eine Woche dolle Beinschmerzen und konnte wegen einer Prüfung nicht zum Doc - hätte sie es mal nicht aufgeschoben. Aber: Sie HAT was gespürt, und die Schmerzen waren nicht grade gering. Sie wurde also nicht einfach so im Schlaf überrascht.
Im Grunde wollte ich damit auch nur sagen: Ich weiß, wie es ist, wenn man jemanden, der einem nahesteht, durch so eine Sache verliert. Das war damals ein Schock, vor allem für die Familie. Es hat meine Ängste auch noch wahnsinnig verstärkt, das kannst du glauben. Aber andererseits: So ist das Leben. Ich finde nicht, dass solche Erfahrungen hier fehl am Platze sind. Eine GArantie haben wir alle nicht. Wir können halt versuchen, gesund zu leben, aber selbst dann passieren immer wieder Dinge, die man nicht seinem ärgsten Feind wünscht. Ich habe auch wahnsinnige Angst zu sterben, vielleicht sogar nach schlimmer quälender KRankheit. Das Wissen, dass es bald soweit ist - das finde ich noch viel viel schlimmer als das heftige Zack und weg, so hart da klingen mag. Mein Schwiegervater HAT Darmkrebs, und trotzdem bin ich immer wieder die, die mit ihren irrationalen Ängste total am Rad dreht, während er die Behandlung über sich ergehen lassen muss. Verstehst du, was ich damit sagen will? Wir HABEN akut nichts anderes, als eben unsere Ängste. Die sind schlimm und belastend, keine Frage, aber wir LEBEN und sind im Normalfall auch körperlich gesund. Solange uns niemand das Gegenteil bewiesen hat, sollten wir uns endlich (und damit schließe ich mich ein) an den Gedanken gewöhnen, dass wir eben GESUND SIND.
Um Eventualitäten zu klären ist auch dieses Forum nicht der richtige Ort - dazu braucht es Profis, spricht Ärzte und dergleichen.
Ich muss mich aber anschließen, dass durchaus deine Ängste hier nur noch mehr geschürt wurden durch einige Infos, dazu zähle ich mein Ursprungsposting aber nicht dazu. Ich kann's drehen und wenden wie ich will, aber ich sehe an meinen Worten nichts verwerfliches oder gar besonders Angst schürendes.

Wonnie

Zitat von ---miriam---:
@ Gast B, du wagst tatsächlich zu urteilen, welches mein Problem ist? Frechheit....

Ich wage einfach das aufzugreifen, was du selber dazu geschrieben hast, miriam. Du möchtest gerne der Realität entfliehen, unter der aber wir alle leben müssen, nämlich genau dem, was du schreibst: Ein Restrisiko bleibt.

Niemand kann sicher sein, diese oder jene Krankheit nie zu bekommen. Es gehört zu unserem Leben dazu, das zu akzeptieren und dieses Wissen dann innerlich abzuhaken. Einfach nicht mehr daran zu denken, was alles passieren könnte, sondern konsequent an andere, bessere, konstruktive Dinge zu denken und sich mit diesen zu befassen.

Ich wünsche dir, dass du das bald tun kannst.

Gruß,
GastB

Hi!! lange her eure heftigen diskussionsgespräche.
ich bin jetzt hier, weil mich das ganze grade akkkut betrifft. ich versuche die nacht durchzuhalten u werde morgen zum arzt gehen. habe gelesen bei unspezifischen mustern wird von ärzten mit nur einer 50 % wahrscheinlichkeit so eine festgestellt.
ich nehme lange die pille u seit einiger zeit aber nen ring.
rauchen tue ich schon lange nicht mehr.

ich bin in psychischer behandlung u bin eig auf einem guten weg gewesen, symptome richtig einzuschätzen.
doch das thema thrombose hat sich jetzt in mein hirn gebrannt bu ich habe eineriesen angst davor!!ich hoffe der arzt kann mir morgen mehr verraten.

ich informiere mich zuviel im internet u lese dort wohl zuviel nach.

ich weiss auch an dem selbstversuch, dass die psyche symptome verstärken kann- sprich eingebildetes wird war-kennt ihr das bsp mit der zitrone?
macht mal die augen zu.
stellt euch vor ihr beisst in eine saftige saure gelbe spritzige zitrone...
na spührt ihr, wie sich der speichel zusammenzieht?u dass ist ein gwolltes bsp...die meisten psychossomatischen dinge sind nicht vom bewusstsein so gesteuert...
ich habe mich auf eine thrombose versteift.
jetzt gibt es für mich nur noch den weg über einen arzt.
traurig aber war.

Verdammte Thrombose-Angst, sie hat mich auch voll im Griff.

Es ist schon länger her, dass hier gesprochen wurde. Aber ich habe grad mal wieder im Internet nach meinen aktuellen Beschwerden gesucht und bin dann plötzlich hier gelandet. So ein Zufall.

Ok, ich denke mal, dass man natürlich hier keine Diagnose hören will und eher was zum Thema: Bleib ruhig oder geh zum Arzt.
Aber andererseits möchte ich schon hören, ob jemand sagt: Hey, bei mir war es so und so oder bei meiner Nachbarin und das Risiko ist hoch wenn du... usw.
Gut, ich habe jetzt alle Beiträge gelesen und bin tatsächlich etwas fertig. Aber richtig, niemand kann (wie GastB wohl sagte) hier versichern, dass alles ok ist und man keine Angst haben muss. Es geht wirklich darum mit dem Restrisiko zu leben und gleichzeitig etwas dafür zu tun, dass möglichst nichts passiert.

Bei mir ist es gerade so:
Bin vor Weihnachten viel gegangen, weil ich mich echt um die Verdauung und die Venen usw. gesorgt habe.
Dann ging es mir nicht so gut, habe immer mehr schlecht Luft bekommen. Habe also viel die Beine hochgelegt und mich über die Feiertage kaum bewegt. Insbesondere in den letzten Tagen.

Dann habe ich erst im rechten Bein an der Innenseite Schmerzen bekommen, die mich trotz Drücken usw. (Mayr-Zeichen usw.) besorgt haben. Natürlich waren Ärzte schlecht zu erreichen. Am Samstag Morgen hatte ich rechts kaum noch Schmerzen, dann aber beim Gehen und beim Bein strecken bzw. Anwinkeln Schmerzen im linken Knie. Nicht zum Schreien und auch nicht ständig, aber nervtötend. Vor allem, wenn man sich ständig Gedanken macht.
Also zum Krankenhaus, Ambulanz und nach gutgelaunten 5 Std. Warten bin ich schon drangekommen. Alles geschildert, auch die Atemprobleme und es kam ein Bluttest, der sagte: Thrombozyten erhöht, Sauerstoff gut, Dimer leicht erhöht (Ref 0-0,5; bei mir 0,63). Die Ärztin sagte aber es wäre ausgeschlossen. Also, mehr oder weniger beruhigt nach Hause. Dann Schmerzen noch stärker, Beine hochlegen, Beunruhigung.
Sonntag Anruf bei anderem Krankenhaus, ob die Ultraschall machen können. Nein. Aber ich soll zu der Ambulanz im KH wieder hin, die hätten ja schon die Werte. Atemprobleme noch schlechter, Schmerzen jetzt Wade, Knie, Oberschenkel und Leiste. Allerdings keine Röte oder besondere Erwärmung. Gemessen hat aber keiner.
Ich wieder hin, kam nach 10 Min. dran und es wurde zur Blutgasmessung vom Ohr Blut genommen. Der Arzt verordnet Schmerztabletten und vermutet Infekt im Körper, meint aber vom bloßen Anschauen der Tests vom letzten Tag, dass die Thrombose ausgeschlossen sei. Kein Ultraschall oder so.
Tja, jetzt sitze ich hier. War heute beim Arzt, bin krankgeschrieben, aber wegen Atemproblemen, die hoffentlich nur von starker Luftansammlung im Magenraum kommen. Lege wieder die Beine hoch, warte darauf, dass mein Freund wiederkommt. Habe Angst, dass es doch was ist. Will nicht ins Detail gehen um noch mehr zu beunruhigen, aber eine Freundin hatte vor 1,5 Jahren eine Thrombose. Wurde trotz Ultraschall und Untersuchung durch insgesamt 3 Ärzte nicht gesehen und dann (knapp 2,5 Wochen nach erstem Auftreten des Schmerzes) durch Phlebografie festgestellt. Sie ist übergewichtig und hat damals noch die Mini-Pille genommen. Trotzdem bin ich nervös. Trage schon Kompressionsstrümpfe Klasse 2 am Unterschenkel.

Traue mich kaum Aufzustehen, insbesondere weil ich mich ja zu gut im Netz formuliert habe wie sich sowas alles lösen kann usw.

Aber diese Schmerzen machen mir Angst. Und stillliegen vergrößert wieder das Risiko was zu bekommen, was man jetzt vielleicht noch nicht hat.

Meine Frage: Was soll ich tun? Und: Wie kommt ihr mit der Angst klar? Ich meine, dass es euch jederzeit treffen kann, wie kann man damit leben? Ich glaube ich lebe schon gar nicht mehr richtig vor lauter Angst.

Wie sehr kann ich deine Gedanken und Ängste nachvollziehen!
Wie du sicherlich schon gelesen hast, bin ich auch ständig in der Thrombose-Angst gefesselt.
Ich habe mir für mich mittlerweile ein Minimum gesetzt. D.h. ich warte erst 2 Tage ab, bevor ich zum Arzt gehe. Meistens ist alles am zweiten Tag vorbei. Aber ich habe z.B. jetzt auch schon seit 3 Tagen ein Ziehen in der rechten Wade, zwischen Mitte und Aussenseite. Manchmal kommt dann noch ein Schmerz in der Kniekehle dazu, manchmal zieht der Schmerz in den Oberschenkel. Heute tut es mir so sau weh in der weh in der Wade dass ich noch kaum auf den Zehenspitzen stehen kann. Meine Angst sagt mir zwar, das könnte eine Thrombose sein, mein Verstand aber sagt mir, dass ich Knieprobleme habe, dass ich mich genügend bewege, dass ich keine Pille nehme, dass ich keine Vorbelastung habe und dass meine Venen gesund sind. Und diese Dinge sind nun mal Fakt. Ausserdem war ich gestern zur Krankengymnastik, die wohl dafür verantwortlich ist, dass das Ziehen stärker geworden ist. Und selbst wenn es doch eine Thrombose sein sollte, dann ist es eben eine. Es ist schwer zu erklären, aber ich nehme es in Kauf, dass es eine sein könnte. Ich versuche zwar von den Fakten auszugehen, aber wie gesagt, eine 100%ige Sicherheit kann dir niemand geben. Ich gehe von den Fakten aus, und wenns doch eine sein sollte, dann krieg ich halt ne Lungenembolie, dann ist es so, dann soll es so sein und fertig. Ich hab keine Lust mehr, mich von meinem Gedanken fertig machenzu lassen und täglich 5 Ärzte aufzusuchen, die mir meine Angst event. doch bestätigen. Ich will leben, und ich habe die ganze Zeit an meinem Leben vorbeigelebt.
Und was ich auch erkannt habe: Durch die ständige Konsultation mit Ärzten habe ich die Verantwortung über mich den Ärzten überlassen. Mittlerweile übernehme ich so gut es geht die Verantwotung über mich selbst. Ich hoffe, du kannst verstehen, was ich damit meine.

Und wunna, das A und O: Hör auf zu googlen! Goggle darf in keinem Fall zu deinem Hausarzt werden! Du willst doch sicher einen kompetenten Hausarzt, der dir eventl. auch die Angst nehmen kann. Aber der Hausarzt Dr. Google macht dich fertig, macht die krank, zermürbt deine Gedanken und schreibt dir bildlich gesehen 50 Überweisungen zu Fachärzten.
Du hast die Wahl zwischen deinem Arzt! Nur du! Überleg dir, ab dir geholfen werden soll oder ob du fertig gemacht werden willst.

Bezüglich deiner Symptomatik: Du warst im KH, hast alles erforderliche abklären lassen. Nimm es so hin, hab Vertrauen. Ich bin zwar kein Doc, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei einer Phlebographie eher eine Thrombose sieht als bei einer Blutuntersuchung.
Die Schmerzen können wohl auch von einem Infekt kommen, zumal die Thrombozyten ja erhöht sind. Meine Schwester hatte 4 Tage massive Schmerzen im Bein sogar mit Hitze, ich hab sie angebettelt, sie solle bitte ins KH fahren bezügl. Thrombosegefahr etc. Aber da sie die Gelassenheit in Person ist, hat sie gesagt sie wolle abwarten und nahm einfach nur Ibuprofen. Nach 4 Tagen waren die Schmerzen weg und im Nachhinein stellte sich ein Infekt raus.

Was ich dir noch empfehlen würde, wäre eine Besuch beim Orthopäden, denn z.B. nur ein kleiner Beckenschiefstand tut ganz schön weh im Bein (eigene Erfahrung). Und auch inter deinen Atemproblemem können Blockaden oder Verspannungen stecken.

Ich hoffe, ich konnte dich jetzt etwas beruhigen. Bitte mach dich nicht so fertig. Zieh dich warm an und gehe spazieren. Es wird dir nichts passieren! Hab Vertrauen ins Leben!

Liebe Grüße, Miriam

Liebe Miriam,

als ich das gelesen habe, habe ich geweint. Vertrauen zum Leben, ja, das fehlt mir. Einfach in den Tag hineinleben, ok, das würde ich mir wünschen.

Du hast so recht.

Selbst die Freundin, die die Thrombose hatte hat mir gesagt, dass sie nicht darüber nachdenkt, nicht mal als sie im Krankenhaus lag hat sie sich halb so verrückt gemacht wie ich.

Aber ich fühle, dass es keine Sicherheit gibt und das macht mich kaputt. Ich werde wohl tatsächlich mal mit meinem Freund spazierengehen und nach Schmerztabletten schauen. Entzündungshemmend. Aber ich kann an nichts anderes denken. Besonders nachdem ich das mit der Frau, 31 gelesen habe.

Oft versuche ich ruhig zu bleiben und zu sagen: Was sein soll, soll eben sein. Ich habe versucht was möglich ist und wenn ich dann sterben muss, dann kann ich es auch nicht ändern. Aber im Moment klappt das einfach nicht.

Ich danke dir für deine Worte. Ich fürchte, dass auch die äußeren Umstände sich ändern müssten, damit es mir besser geht. Aber ich bin so oder so in einer furchtbaren Spirale. Nach unten.

Liebe Wunna,

dass du wenigstens versuchst so zu denken (''wenn es so sein soll dann solles eben so sein'') ist das doch schonmal super!
Aber dass das nicht immer klappt ist völlig normal und ok.
Bei mir funktioniert das auch nicht immer, dann siegt die Angst gegen den Verstand. Wunna, da heisst es üben üben üben. Ich kann dir da auch wirklich nur die Verhaltentherapie ans Herzen legen (tschuldige wenn ich jetzt was falsches schreibe, aber ich bin gerade nicht informiert ob du sowas schon machst). Zu Anfangs am besten noch mit wöchentlichen Sitzungen.

Sieh mal, ich fühle mich auch zu anfangs furchtbar gefangen in dieser Spirale. Hatte in den 6 Jahren Angst immer mal wieder Gesprächstherapie und nichts wollte mir helfen. Bis zum September 2008. Da ging ich zur Verhaltenstherapeutin und seitdem kann ich so manchen Gedanken, den ich vor einem halben Jahr noch hatte, garnicht mehr richtig nachvollziehen.
Im Großen und Ganzen komme ich gut klar mit mir und meinem Körper. Was mir auch hilft, ist mein Job. Da hänge ich mich ziemlich rein weil ich einfach wieder mekre, dass ich gebraucht werde und gefordert werde. Das hat mir z.B. in der Elternzeit unheimlich gefehlt, obwohl ein Kind dich auch sehr beansprucht. Aber es ist doch was anderes wie im Job. Du bekommst im Job Lob, verbalen Lob, Lohnerhöhung etc pp... Mir hilft das unheimlich.

Wunna, liesst du gerne Bücher? Ich könnhte dir da ein paar Empfehlungen geben!

Hallo,

bin über google (ja, ich weiß, man sollte nicht googeln, wenn man eh schon Angst hat ) auf diesen Beitrag hier gestoßen.

Ich hab nämlich auch ne unheimlich Angst vor einer Thrombose. Sie war jetzt ein dreiviertel Jahr weg und jetzt ist sie wieder da.

Mal von Anfang an: Im Nov. 2007 hatte ich seit ein paar tagen einen Schmerz in der Wade.
Am Samstag dann hab ich mich zu nem Mittagsschlaf hingelegt und wurde von meinem Sohn aus dem tiefsten Schlaf gerissen.
Ich bin dann die Treppen runter und mir wurde plötzlich so schlecht und schwindlig...
Ich hab mich wieder aufs Sofa gelegt und mein Mann rief den ärztl. Bereitschaftsdienst.
Der kam dann auch sehr zügig.

Er konnte erstmal nix feststellen, außer sehr aktive Darmbewegungen. Als er mich fragte, ob mir sonst etwas weh tun würde erzählte ich das von meinem Bein.
Er tastet es ab, konnte aber nix feststellen. Wollte aber, daß ich zur Sicherheit ins KH gehe.
Also rief er einen Rettungswagen und ich kam mit Tatütata ins KH.
Als ich in den Akutraum kam, wurde mir erstmal Blut abgenommen und ich wurde an div. Geräte, wie Sauerstoff, Blutdurckmessgerät angeschlossen.
Eine Ärztin kam, untersuchte mein Bein, konnte auch nix feststellen.
Dann wurde ich zum Ultraschall gefahren, wo auch nix festgestellt werden konnte.
Dann kam noch Thorax-Röntgen dazu: auch alles okay.
Arztwechsel: wieder Bein untersucht, hat auch nix gefunden. Dann kamen die Blutwerte. Der D-Dimer Wert war minimal erhöht. Der Arzt meinte allerdings, daß dieser bei einer Embolie viel viel mehr erhöht wäre und lies mich nach der letzten Infusion dann mit Heparinspritzen wieder nach hause. Und mit der Empfehlung ein Lungenszyntigramm machen zu lassen.
Am Montag bin ich dann zu meinem Hausarzt und der meinte auch, ich soll noch 2 Wo. weiter das Heparin spritzen, bis wir die Blutwerte wieder kontrollieren.
Der D-Dimer Wert war dann in Ordnung.

Zum Lungenszynti war ich auch gefahren, aber als die Ärztin hörte, daß ich noch stille, riet sie mir davon ab, wegen dem Kontrastmittel und hörte sich meine Geschichte an und meinte, daß das nicht nach einer Thrombose klingt.
Es wurde einfach einen Venenschwäche diagnostiziert und ich bekam Stützstrümpfe.
Trug die dann brav und hatte mal mehr mal weniger Beschwerden.

Im April 08 bin ich dann eines morgens mit einem dicken Knie aufgewacht.
Bin zum Hausarzt und der hatte mich dann zum Orthopäden geschickt.
Er zog klare Flüssigkeit aus dem Knie und Blut bekam ich auch abgenommen und es war alles okay. Nix Rheuma oder Borrelliose.
Er meinte, daß die Schmerzen vom Knie kommen und auf ne Muskelschwäche hindeuten. Und ich bekam 6x Krankengymnastik verordnet.

Es wurde dann besser. Einige Zeit drauf schwoll mir mal die Achillissehne so an, was auch allein wieder weg ging.

Nun lag ich 2 Wochen flach mit Grippe.
Okay, ich lag keine 2 Wochen, da ich 2 Kinder habe und das da gar nicht möglich ist.

Und seitdem hab ich wieder ein ziehen in der Wade mal mehr mal weniger, mal unter Belastung, mal in Ruhe, dann zieht es im Fuß, dann im Oberschenkel dann im Knie.

Und was hab ich: Angst vor einer Thrombose, dann aber doch wieder den Gedanken, wieso sollte ich jetzt eine haben, wenn es damals auch keine wahr.

Ich dreh noch durch. Ich denk dann immer, ich bin bis abends allein, wenn mir was passiert, z.B. ne Embolie kann mir keiner helfen!


Huhu,

normalerweise tut eine Thrombose sauweh und das Gebiet drumherum ist rot und heiss und schwillt an.

Aber ist doch ok, wenn Du Dir sicherheitshalber mal einen Termin bei einem Arzt gemacht hast.

LG
Gabi
Sponsor-Mitgliedschaft

Huhu,

mach doch mal den Test auf dieser SEite: http://www.stefannette.at/Files/Kuempel-Mod.pdf
Das sind im Krankenhaus verwendete Skalen nach denen bestimmt wird, ob jemand mit Heparin behandelt wird oder nicht.

Aber wie unten schon gesagt, wenn du dir nicht sicher bist geh zum Arzt!
Solange du deine Symptome nicht als reine Angst wahrnimmst, wirst du sie auch nicht loswerden.


Hallo Bibabutzemann!

Deine Angst vor Thrombosen teile ich. Ich habe ständig Angst sobald irgendwie mein Bein schmerzt, dass es Thrombose sein könnte, und sich der Thrombus löst.
Ich habe bei meiner ersten PA zum Thema Thrombose den Fehler gemacht und gegoogelt, bin dann panisch zum Arzt gerannt. Dieser hat einen Doppler bei mir durchgeführt, und siehe da, nix!
Und du brauchst dir da auch keine Sorgen machen! Wenn die Thrombose gefährlich wäre, dann hätte der Arzt dich auch behandelt. Du kannst ihm glauben, wenn er sagt das wäre harmlos.
Und du hast nun auch Angst wo anders Thrombosen zu haben?
Ich weiß dass das nicht einfach ist, aber steiger dich nicht da hinein!
Eine Thrombose größeren Ausmaßes würdest du mitbekommen!! Der betreffende Körperteil wäre hart und rot und angeschwollen und du hättest richtige Schmerzen! (Ein Freund von mir hatte Thrombose im Arm vor 1,5 Jahren!)
Also versuche dich wieder zu beruhigen, ich weiß dass das schwer ist, aber versuche es!!

Liebe Grüße,

Estrella

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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