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Zitat von Lila148:
Hallo, ich wende mich mal an euch, meine Angst geht mal wieder mit mir rum. Ich habe seit Wochen stressbedingt viele Blähungen und muss ständig ...


Hallo Lila148,
ich kann deine Ängste so gut nachvollziehen. Ich habe ebenfalls seit mehreren Wochen sehr starke Blähungen und ein heftiges Aufstoßen (allerdings nur Luft, kein saures Aufstoßen) sowie leichte Schmerzen im Oberbauch.Ich muss manchmal die Stunde bestimmt 20-30 Mal Luft Aufstoßen.Die Hausärztin hat per Ultraschall gesehen, dass sehr viel Luft im Bauch ist und mich aufgrund meiner Vorgeschichte (Darmverschlüsse als Kind) zum MRT für den Bauchraum geschickt. Nun warte ich auf die Ergebnisse. Hab momentan alles durch - Angst vor Darmkrebs, Magenkrebs und nun Angst vor Speiseröhrenkrebs, da ich das Gefühl habe, dass das Essen halb im Hals feststeckt und nicht richtig runterrutscht. Nächste Woche bin ich beim HNO-Arzt. Bin auch erst 29...(rauche und trinke nicht). Ich habe mich nun endlich mal getraut mich in diesem Portal anzumelden, da mich diese Ängste regelrecht kaputt machen. Mein Vater ist letztes Jahr an Lungenkrebs verstorben (5 Monate nach der Diagnose). Seitdem sind die Ängste noch schlimmer. Ich habe mir nun die anderen Beiträge zur Angst vor Speiseröhrenkrebs durchgelesen. Dies hat mich nun schon ein wenig beruhigt. Einige haben sich ja untersuchen lassen (Magenspiegelung) und es kam KEIN Krebs bei heraus. Die Angst überkommt mich allerdings immer mal wieder. Die Beruhigung hält nie lange an....ein Teufelskreis.

Hey habe momentan das selbe auch mit der Luft ganz schlimm, was kam bei dir raus?

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Angst vor Speiseröhrenkrebs

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Was du beschreibst klingt zumindest nach einer gereizten Speiseröhre und möglicherweise mit Entzündung. Gründe können vielfältig sein
Hast du viel Saures aufstoßen ? Ist du sehr viele zuckerhaltige Sachen ?

Ein Reflux hat viele Gründe. Meist ist es schlechte Ernährung gepaart mit Rauchen. Rauchen lähmt nämlich zum Teil den Schließmuskel am Magen. Auch wenn deine Symptome nicht schön klingen würde ich jetzt nicht unbedingt auf Krebs tippen. Aber du solltest den Ursprung abklären lassen bei einem Gastroenterologen.

Zitat von Lizy:
Hallo alle zusammen, Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht mit der Panik, dass ich Speiseröhrenkrebs habe. Ich habe seit 5 Jahren massive Probleme ...

Hallo Lizy, ich mache die letzten Wochen ähnliches durch. Die Symptome sind so diffus, dass es von Bauchspeicheldrüsenkrebs über Lungenkrebs bis hin zu Speiseröhrenkrebs ging.

Ich habe auch seit vielen Jahren einen Reflux und das wurde mir nie genau erklärt damit umzugehen. Rauchen hatte ich vor 3,5 Jahren aufgegeben und den Alk. deutlich reduziert aber fettig gegessen wurde über die gesamte Zeit hinweg zu oft. Mittlerweile zwickt und zwackt alles bei mir, auch Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit gehen damit einher.

Wurdest du denn nochmal kontrolliert nach der Diagnose? Sprich Gastroskopie oder ähnliches.

LG

Naja, so wie das klingt, solltest du auf jeden Fall zum Arzt gehen, aber an Speiseröhrenkrebs zu denken ist völlig überzogen, die Krebsart ist ( vor allem bei Frauen) super selten und tritt fast ausschließlich in hohem Alter auf:

https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/...image4.png

Unter 40 trifft das in ganz Deutschland jährlich weniger als 100. Das ist wirklich ein Tropfen in den Ozean und in der Zwischenzeit gehen ständig Leute mit entsprechenden Symptomen zum Arzt und es steckt was völlig anderes dahinter.

@Chrissiii wegen meinen Magendarm Problemen hatte ich 2017 und 2019 magenspiegelung gehabt. Und 2018 auch eine Darmspiegelung. Jedes Jahr gebe ich eine Stuhlprobe ab. Bis jetzt alles immer unauffällig. Ich verstehe das nicht. Wie kann man so heftige Beschwerden haben und alles immer unauffällig sein? Naja zumindest war es damals unauffällig. Ist ja schon einige Jahre mittlerweile her. Habe zur Zeit eine Rachenentzündung und schnupfen. Aber ich habe die ganze Zeit das Gefühl dass es von der Speiseröhre kommt. Ich kann wirklich nicht mehr schlafen und habe das Gefühl ich werde wahnsinnig.

Zitat von Lizy:
@Chrissiii wegen meinen Magendarm Problemen hatte ich 2017 und 2019 magenspiegelung gehabt. Und 2018 auch eine Darmspiegelung. Jedes Jahr gebe ich ...

Aber wenn doch wirklich alles soweit immer gut war und komplett unauffällig gewesen ist, dann freue dich des Lebens.

Hallo ihr Lieben,

Ich bin 29 und schon seit Kindesalter Hypochonder. Aktuell bin ich mit Kind Nummer 3 schwanger in der 29. Ssw. 2014 kam meine erste Tochter zur Welt. Ungefähr ein halbes Jahr nach ihrer Geburt, fing es an das ich so dumpfe krampfartig ziehende schmerzen im brustkorb, die bis in den rücken hin zum kehlkopf, kiefer und kopf ziehen hatte.. Ich war damals beim Arzt und es wurde abgetan, mit das wäre nichts schlimmes, soll mir keine Sorgen machen... Das kam dann im Laufe der Jahre immer mal wieder ganz unregelmäßig und wenn ich einen Schluck getrunken haben, war auch sofort wieder Ruhe... nun ist aber so das ich seit Anfang diesen Jahres wieder solche Schmerzen in kurzen Abständen habe.. mindestens einmal die Woche... so als würde sich meine Speiseröhre verkrampfen und diese Krämpfe halten bis zu 3 Std an... ich war natürlich wieder bei Ärzten aber die gaben mir nur Riopan und Gaviscon dual und sagten sie können auf Grund der Schwangerschaft nichts tun... Es wird wohl vom Baby kommen, sagten sie.... ich hab angefangen zu Googlen und lande immer wieder bei Speiseröhrenkrebs und kann vor lauter Angst nicht mehr schlafen... ein Spieglung hab ich erst im Juni... da ist mein kleiner auf der Welt und dann können sie schauen... Meine Angst fesselt mich so sehr, daß ich nur noch weinen möchte und kaum noch schlafen kann... Hat jemand auch solche Schmerzen? Ich bereite mich schon gedanklich auf das Schlimmste vor, das es Krebs sein könnte... ich blin fix und fertig...

Hallo,
könnte es Sodbrennen sein?
Ich hatte dies mal eine zeitlang und empfand die Beschwerden genau so.

Zitat von JennyBenny:
Hallo ihr Lieben, Ich bin 29 und schon seit Kindesalter Hypochonder. Aktuell bin ich mit Kind Nummer 3 schwanger in der 29. Ssw. 2014 kam meine erste ...


Speiseröhrenkrebs bekommt man in der Regel nicht einfach so. Dieser Krebs betrifft vor allem ältere Männer, die dem Alk. und Nikotin sowie u.U. gewissen Sexualpraktiken zugeneigt sind. HPV kann z.B. ein Auslöser sein.

Hallo ihr Lieben,

mich treibt gerade die Angst vor Speiseröhrenkrebs in den Wahnsinn. Angefacht wurde die Angst durch meinen letzten Gang auf die Waage. Seit Ende August waren es nun Anfang Oktober 1.5 kg weniger, obwohl ich gefühlt von den Essensmengen und Kalorien locker hätte zunehmen müssen.

Bei mir fingen die Probleme mit immer wiederkehrenden Schmerzen an den Halsweichteilen an, der teilweise bis zu den Ohren und der ursprünglichen Mandelposition ausstrahlte. Lymphknoten waren auch immer mal wieder vergrößert. Das Hals MRT war unauffällig, genauso wie zahlreiche Kehlkopfspiegelungen. Hatte auch oft starke Kopfschmerzen und leichte Schmerzen/Abgeschlagenheit in den Gliedmaßen.

Nun habe ich seit 3 Wochen mit starken Magenproblemen zu kämpfen. Sehr starkes Sodbrennen täglich und teilweise Schmerzen bei einer gewissen Magenfüllung, aber trotzdem noch viel Appetit. Nehme seit 2 Wochen Pantoprazol: Erst wurde es ein wenig besser, jetzt wieder schlechter. Seit 2 Tagen bleibt mir jetzt dauernd etwas nach dem Essen hängen. Glaube es ist unter dem Kehlkopf, was ja dann wohl leider in der Speiseröhre wäre

Mein Bezug zur Speiseröhre bedingt sich zudem durch folgendes: Ich hatte eine Magenspieglung 2021, wo eine kleine Stelle Barrett-Schleimhaut gefunden wurde. Dann wurde im April 2022 eine Verlaufskontrolle gemacht mit einer erneuten Spiegelung. Nach dieser sagte die Ärztin, dass alles super wäre. Die Stelle war so klein, dass sie erst sogar schwer wiederzufinden war. Laut ihr bräuchte man nicht mehr so engmaschig nachschauen, 1.5 bis 2 Jahre könnte die nächste Spiegelung sein.

Nun sind wir 1.5 Jahre später, und ich habe Angst, dass da doch etwas schiefgegangen sein könnte. Zwei meiner jetzigen Ärzte meinten, man müsste nicht dringend nachgucken (auf Monate kommt es im Moment nicht an). So schnell könnte da nichts passieren seit der letzten Spiegelung. Ich meine jedoch hier im Forum gegensätzliche Aussagen gelesen zu haben, und bin jetzt sehr verunsichert.

Habe das Gefühl meine Symptome passen darauf, obwohl alles am Anfang mit starken Symptomen im Hals angefangen hat. So ziemlich innerhalb von 2 Wochen sind die Symptome damals stark hochgefahren.

Hat jemand Erfahrungen oder Kenntnisse mit der Thematik? Spricht evtl. etwas stark gegen meine Befürchtung?

Ich freue mich über jede Antwort!

Hallo nochmal zusammen, habe ein bisschen Sorge das sich niemand meldet, weil die Symptome doch schon darauf hindeuten

Mittlerweile kommt es so 10 min zeitverzögert nach jeder Mahlzeit zu Schmerzen und einem Aufflammen des Sodbrennens, obwohl ich auf Pantoprazol bin.

Selbst bei einem einfachen Brötchen mit fettarmes Quark als Aufstrich. Appetit ist noch da, aber so ist Essen schon echt herausfordernd.

Ich befürchte noch diese oder nächste Woche die Diagnose zu bekommen. Gestern ging es mit den Schluckbeschwerden soweit, dass mir ein Stück Sushi komplett in der Speiseröhre stecken blieb. Heute ist es immer noch festsitzend, es löst sich nicht mehr. Meine Speiseröhre scheint partiell verengt zu sein.

Habe auf privater Basis nun sehr schnell einen Magenspieglungstermin bekommen. Übermorgen früh wird die Spiegelung gemacht. Vermutlich immer noch mit feststeckendem Essen. Übermorgen wird vermutlich meine letzte Stunde schlagen, ich höre ihn schon den Verdacht äußern

@Nasgor90
Bist Du Dir sicher, dass Dir wirklich noch was im Hals steckt oder ist es ein Globusgefühl, dies kann sich nämlich auch so anfühlen. Ich war auch überzeugt, dass Essen hängen bleibt...und es nicht rutscht. Es rutschte auch langsamer, durch die gereizte Speiseröhre, aber es rutschte..

@Löwin79 Vielen Dank für die Antwort. Also ich hatte gemerkt, dass beim Schlucken etwas nicht funktioniert hat. Danach die starke Empfindung, dass was feststeckt. Einmal bemerkte ich ein leichtes Rutschen heute, aber es hängt gefühlt immer noch. Neues Essen geht einigermaßen runter (ich vermeide Reis jetzt), aber es fühlt sich so an, als ob es auf dem Weg nach unten auf diesen Propfen trifft

@Nasgor90 ich habe seit ich mich kenne Sodbrennen. Meine letze Spieglung lag 4 Jahre. Und dann kamen die Beschwerden
Bis zur Magenspieglung (hatte innerhalb einer Woche ungefähr einen Termin) hatte ich sämtliche „Symptome“ extreme Schluck Beschwerde Ich konnte nichts mehr runter schlucken ohne Witz. Essen ging nur mit literweise Wasser. Sodbrennen Tag und Nacht Magenschmerzen innerliche Rülpsen.
Ich habe Tag und Nacht geweint und habe mir schon alles mögliche ausgemalt.
Und was kam raus ? Nichts

Die Angst kann so viel Auslösen. Und ein Barett kann und muss nicht zur Krebs werden. Da vergehen aber wohl viele Jahre
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@Elif Vielen Dank für deine Antwort und das Teilen deiner Erfahrungen.

Viele dieser Symptome die du beschreibst habe ich auch, speziell in den letzten 2 Wochen. Die Schluckprobleme kamen aber erst vor 1 Woche ca, nachdem ich Pantoprazol bereits über eine Woche genommen habe.

Im Moment geht fast nichts mehr reibungslos runter beim Schlucken. Zwar scheint das Sushistück nach der 2. Nacht endlich weg zu sein, aber jetzt hängt schon wieder ein wenig Toast irgendwo fest.

Bin auch grad in dieser Endzeitstimmung die du beschrieben hast. Irgendwie ist es für mich sicher diese Diagnose morgen zu bekommen, zumindest den Verdacht bevor Proben eingeschickt werden.

Wenn ich wüsste, dass das Kontrollintervall von 1 - 1,5 Jahren ausreicht, um eine plötzliche Veränderung am Barrett abzufangen wäre ich beruhigter. An sich bin ich ja noch im Zeitfenster, was meine Gastroenterologin vorgegeben hat, sogar jetzt eher da ich privat eine Magenspieglung gebucht habe. Zwei Ärzte (keine Gastroenterologen) sprachen auch davon, dass in dem Zeitraum nichts passiert sein kann. Habe aber hier im Forum einen Beitrag gelesen, der eine andere Information gegeben hat

@Nasgor90 drücke für morgen die Daumen, das wird schon. Ich hatte das mit dem Essen stecken bleiben auch zum Teil, da meine Speiseröhre vom Reflux gereizt war.
Meld dich, ja?

@Löwin79

Vielen Dank für das Daumen drücken

Also die Spiegelung habe ich hinter mir, Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm wurden gecheckt.

Überraschenderweise nichts sehr groß Auffälliges. Er sagte, dass eine Barrett Schleimhaut im eigentlichen Sinne gar nicht vorliegt. Das passt irgendwie zu dem Trend zwischen der 1. und 2. Spiegelung 2021 und 2022, wo bei die Barrett-Stelle bei der 2. Spiegelung scheinbar kleiner und schwieriger zu finden war. Mir war nicht bewusst, dass so etwas wieder verschwinden kann, weil es doch eigentlich eine permanente Umwandlung sein sollte.

Die Speiseröhre war auch nicht verengt, sodass die zumindest nicht die Schluckbeschwerden der letzten Tage erklären kann. Am Übergang zum Magen war eine etwas entzündete Stelle an der Speiseröhre, oder zumindest irgendetwas sichtbar (habe seinen Wortlauf vergessen). Davon wurden Proben genommen. Als ich ihn fragte ob man auf Basis der Spiegelung etwas bösartiges ausschließen kann meinte er: Ja so etwas liegt nicht vor, dass kann ich Ihnen jetzt schon sagen.

Im Magen war nur auffällig, dass ich Gallensaftreflux habe. Keine Ahnung, ob das etwas Besorgniserregendes bedeuten könnte. Er schien jedenfalls nicht besorgt, meinte allerdings, dass z.B. etwas von unten ein wenig drücken könnte. Im Magen wurden weiterhin Proben genommen, um nach Bakterien zu suchen.

Im Fazit meinte er, dass alles in Ordnung ist und ich es mal mit Heilerde versuchen könnte. Ich kann die reguläre Magenspieglung in einem halben Jahr noch wahrnehmen, aber dringend nötig wäre es laut ihm nicht.

Bevor ich mich wirklich freue, warte ich noch die Probenergebnisse ab. Aber ich bin schonmal froh, dass nichts grob Auffälliges zu sehen war. Vor allem, dass sich kein Barrett weiter ausgedehnt hat.

Liebe Grüße

A


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Dr. Matthias Nagel
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