@Lottaluft
Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation wie Du. Und ich habe, rückblickend betrachtet, viel zu lange gewartet bis ich bei meinem Psychiater angerufen habe und ihm meinen Zustand geschildert habe.
Von daher rate ich Dir dringend dazu bei Deinem Arzt (ist es ein Psychiater?) anzurufen und ihm Deine Reaktionen auf das Medikament zu schildern sowie ihn zu bitten sich zu überlegen, wie nun weiter verfahren werden soll.
Auch würde ich ihm dabei nochmal schildern, unter welchen Rahmenbedingungen (unter Neuroleptika- und Benzospiegel?), damals in der Klinik, das gleiche Medikament vor ein paar Jahren, eingeschlichen wurde. Das sind wirklich ganz andere Umstände, als sie beim jetzigen Einschleichen vorliegen.
Es kann gut sein, dass er davon ausgegangen ist, dass Du voraussichtlich die Einschleichphase gut durchlaufen wirst, da Du es ja schon mal eingenommen hast und daher eben einen Kontrolltermin nach 3 Wochen mit Dir vereinbart hat. Aber dies liegt so ja nicht vor.
Nur wenn der Arzt davon weiß, kann er intervenieren. Nebenbei, wird das sicherlich häufig vorkommen, dass Patienten, beim Einschleichen von ADs, vor dem vereinbarten Termin, dort anrufen und nach Lösungen anfragen.
04.07.2019 12:14 •
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