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Zitat von Nnik1998:
Hey Lotta. Ich weiß das es sehr unangenehm ist. Nehme selber seit fast 3 Wochen AD. Ich hatte auch die ersten Tage eine erstverschlimmerung. Stärkere Symptome. War wirklich nicht nicht angenehm. Aber denke auch in deinem Fall ist das normal. Der Körper gewöhnt sich ja erstmal daran,und spielt dann etwas verrückt. Aber es soll ja helfen. Bei mir war die Angst am Anfang auch wirklich verstärkt. Aber das sollte in ein paar Tagen nachlassen. Halte durch. Gute besserung


Hallo nninik.
Darf ich fragen was für ein AD nimmst und ob es dein erstes mal ist?

Zitat von MilaMilkaMia:
Hallo nninik. Darf ich fragen was für ein AD nimmst und ob es dein erstes mal ist?


Hey ich habe citalopram verschrieben bekommen. Ist ja so das erste mittel zur Wahl. Und stehe derzeit bei nur 10mg. Da ich sowieso sehr empfindlich auf medis reagiere. Gruß

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Angst vor Serotonin Syndrom - Cymbalta 30

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Zitat von Nnik1998:
Hey Lotta. Ich weiß das es sehr unangenehm ist. Nehme selber seit fast 3 Wochen AD. Ich hatte auch die ersten Tage eine erstverschlimmerung. Stärkere Symptome. War wirklich nicht nicht angenehm. Aber denke auch in deinem Fall ist das normal. Der Körper gewöhnt sich ja erstmal daran,und spielt dann etwas verrückt. Aber es soll ja helfen. Bei mir war die Angst am Anfang auch wirklich verstärkt. Aber das sollte in ein paar Tagen nachlassen. Halte durch. Gute besserung



Danke
Darf ich fragen was du nimmst und wie sich deine Nebenwirkungen/erstverschlimmerung äußert?

Zitat von Lottaluft:
Danke Darf ich fragen was du nimmst und wie sich deine Nebenwirkungen/erstverschlimmerung äußert?



Nehme citalopram. Bei mir kam es anfangs zur Verschlimmerung der Angst. Auch meine Gedanken waren etwas ungeordnet, hatte ziemliche stimmungsschwankungen und stärkere Depressionen. Also eigentlich so alles, was ich habe, war erstmal schlimmer und stärker. Hatte mir auch öfters gedacht es einfach wieder abzusetzen. Aber ohne ging es mir letztlich ja auch sehr schlecht. Das ad soll ja Körper eigene Stoffe ersetzen, die nicht mehr vorhanden sind. Deshalb ist es völlig normal, dass dein kopf erstmal darauf reagiert und fragt, was passiert hier gerade.

Zitat von Nnik1998:
Nehme citalopram. Bei mir kam es anfangs zur Verschlimmerung der Angst. Auch meine Gedanken waren etwas ungeordnet, hatte ziemliche stimmungsschwankungen und stärkere Depressionen. Also eigentlich so alles, was ich habe, war erstmal schlimmer und stärker. Hatte mir auch öfters gedacht es einfach wieder abzusetzen. Aber ohne ging es mir letztlich ja auch sehr schlecht.




Wie lange hat es bei dir gedauert bis es langsam nachgelassen hat

Zitat von Lottaluft:
Wie lange hat es bei dir gedauert bis es langsam nachgelassen hat


Die Nebenwirkungen waren ca nach 10-12 Tagen verschwunden

Puh dann habe ich noch Hoffnung ich habe heute die 8te Tablette genommen
Hatte auch zwei Tage kaum verstärkte Angst also zumindest nicht stärker als sonst aber heute hat richtig reingeknallt

Zitat von Lottaluft:
Puh dann habe ich noch Hoffnung ich habe heute die 8te Tablette genommen Hatte auch zwei Tage kaum verstärkte Angst also zumindest nicht stärker als sonst aber heute hat richtig reingeknallt



Kenne die Dosierungen natürlich nicht.
Aber bin sowieso ein Angsthase was medis betrifft. Diese auf und abs sind völlig normal. Hatte die ersten Tage zb auch Momente, da habe ich mich völlig klar und super gefühlt. Und 3 Std später war ich total depressiv und ängstlich. Es wird bestimmt bald greifen. Das merkst du ganz langsam.

Danke ich hoffe es

@Lottaluft

Da Du bis vor 3 Jahren schon einmal Cymbalta genommen hattest, wie erging es Dir beim damaligen Einschleichen (sofern Du Dich noch daran erinnern kannst)? Ggf. nach welchem Zeitraum wurde damals aus einer Angstsyptomverstärkung eine -reduzierung?

Allgemein: Du könntest, nach Rücksprache mit Deinem Arzt, erst mal auf eine niedrigere Einschleich-Dosis runter gehen. Ich glaube es sind Hartkapseln mit Kügelchen!? Daher ist ein Teilen mit einem Tablettenteiler ja nicht möglich. Allerdings bestünde da die Möglichkeit der Einzelanfertigung durch einen Apotheker. Dies müsste Dein Arzt entsprechend rezeptieren.

Vgl. hier (Beitrag 6):

medikamente-angst-panikattacken-f76/antidepressiva-teilen-wer-nimmt-halbe-dreiviertel-tabletten-t96997.html

Ich kann mich leider an das letzte einschleichen kaum noch erinnern da ich da in der Psychiatrie war und zusätzlich noch eine ganze Menge andere Medikamente bekommen habe und die Schwestern auch sehr großzügig mit bedarf waren so das ich in der Zeit logischerweise keine einzige Panik Attacke hatte da schon immer vorher jemand kam und mir etwas gegeben hat

Ich denke das mit den geringeren Kapseln werde ich Mittwoch ansprechen da habe ich einen Termin und soll dann eigentlich hochdosieren.
Hat jemand von euch Erfahrung mit Agomelatin (valdoxan) ?Das habe ich auch verschrieben bekommen aber bis jetzt nicht angerührt weil ich das nicht kenne und nicht weiß wie das wirkt

Also ich kenne das. Das hilft bei Angst und Panik. Man fühlt sich besser an. Ist ein gutes Medikament. Ich nehme das nicht mehr.

Ich werde wahnsinnig ich habe schon kurz nach der Einnahme so eine wahnsinnige unruhe die so oft und so schnell in Panik überschwappt
Weiß langsam nicht mehr wie das weiter gehen soll

@Lottaluft

Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation wie Du. Und ich habe, rückblickend betrachtet, viel zu lange gewartet bis ich bei meinem Psychiater angerufen habe und ihm meinen Zustand geschildert habe.

Von daher rate ich Dir dringend dazu bei Deinem Arzt (ist es ein Psychiater?) anzurufen und ihm Deine Reaktionen auf das Medikament zu schildern sowie ihn zu bitten sich zu überlegen, wie nun weiter verfahren werden soll.

Auch würde ich ihm dabei nochmal schildern, unter welchen Rahmenbedingungen (unter Neuroleptika- und Benzospiegel?), damals in der Klinik, das gleiche Medikament vor ein paar Jahren, eingeschlichen wurde. Das sind wirklich ganz andere Umstände, als sie beim jetzigen Einschleichen vorliegen.

Es kann gut sein, dass er davon ausgegangen ist, dass Du voraussichtlich die Einschleichphase gut durchlaufen wirst, da Du es ja schon mal eingenommen hast und daher eben einen Kontrolltermin nach 3 Wochen mit Dir vereinbart hat. Aber dies liegt so ja nicht vor.

Nur wenn der Arzt davon weiß, kann er intervenieren. Nebenbei, wird das sicherlich häufig vorkommen, dass Patienten, beim Einschleichen von ADs, vor dem vereinbarten Termin, dort anrufen und nach Lösungen anfragen.

Zitat von Abe:
@Lottaluft Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation wie Du. Und ich habe, rückblickend betrachtet, viel zu lange gewartet bis ich bei meinem Psychiater angerufen habe und ihm meinen Zustand geschildert habe. Von daher rate ich Dir dringend dazu bei Deinem Arzt (ist es ein Psychiater?) anzurufen und ihm Deine Reaktionen auf das Medikament zu schildern sowie ihn zu bitten sich zu überlegen, wie nun weiter verfahren werden soll. Auch würde ich ihm dabei nochmal schildern, unter welchen Rahmenbedingungen (unter Neuroleptika- und Benzospiegel?), damals in der Klinik, das gleiche Medikament vor ein paar Jahren, eingeschlichen wurde. Das sind wirklich ganz andere Umstände, als sie beim jetzigen Einschleichen vorliegen.Es kann gut sein, dass er davon ausgegangen ist, dass Du voraussichtlich die Einschleichphase gut durchlaufen wirst, da Du es ja schon mal eingenommen hast und daher eben einen Kontrolltermin nach 3 Wochen mit Dir vereinbart hat. Aber dies liegt so ja nicht vor. Nur wenn der Arzt davon weiß, kann er intervenieren. Nebenbei, wird das sicherlich häufig vorkommen, dass Patienten, beim Einschleichen von ADs, vor dem vereinbarten Termin, dort anrufen und nach Lösungen anfragen.




Mein Psychiater weiß unter welchen Bedingungen ich damals eingeschlichen habe da habe ich aber auch sofort 60mg bekommen
Tavor hat er mir ja extra neues verschrieben damit ich es in Ausnahme Situationen nehmen kann -speziell beim einschleichen.Werde morgen aber trotzdem hin gehen um ihn zu fragen was ich machen soll vielleicht ist die Dosis auch einfach zu gering das meine Angst deswegen so stark durchkommt ..ich weiß es nicht

@Lottaluft

Finde ich sehr gut, dass Du morgen mit Deinem Arzt das Ganze besprichst.

Dass eine zu geringe Anfangsdosis die Ursache ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Davon habe ich zumindest noch nie etwas gelesen und es würde wohl auch dem Mechanismus widersprechen, der (zumindest vermutlich) dahinter steckt bei SSRIs bzw., wie bei Dir, einem SRNI.

Ggf. ist dieses Medikament einfach nicht das Passende für Dich. Wenn Du sowieso bei ihm bist, würde ich auch fragen, ob ggf. ein Versuch mit einem trizyklischen AD (der alten Generation) bei Dir Sinn machen würde oder eben ein anderes SSRI oder sSRNI. Dabei könntest Du auch fragen, was er davon hält, wenn Du anstatt Benzo, zur Milderung der Einschleichbeschwerden, Atosil (Tropfen?) nehmen würdest.

Mir hat es damals die Angst vor der Entwicklung einer Benzoabhängigkeit genommen und meine unerträglichen Beschwerden beim SSRI-AD-Versuch abgefedert (allerdings nicht so gut wie Benzos).

Ich verstehe halt nicht warum das Medikament auf einmal nicht mehr wirken sollte ich habe es halt über Jahre wirklich sehr gut vertragen das macht mich so stutzig
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Zitat von Lottaluft:
Ich verstehe halt nicht warum das Medikament auf einmal nicht mehr wirken sollte ich habe es halt über Jahre wirklich sehr gut vertragen das macht mich so stutzig

Ich habe mir beim zweiten mal die gleichen Gedanken gemacht. Fände auch persönlich die 2te angewöhnung war auch etwas heftiger als die erste und hat länger gedauert

Diese Gedanken verstehe ich sehr gut. Da ich damals das Medikament zum ersten Mal genommen habe allerdings in die Richtung, warum scheint es bei den Anderen nur so gut zu helfen und bei mir gerade das Gegenteil. Bzw. warum sind die Anderen über die anfängliche Erstverschlimmerung drüber gekommen und ich scheine es nicht zu packen.

Diese Fragen werden wohl nie beantwortet werden können. Aber viel wichtiger ist ja, dass Du morgen das Ganze mit Deinem Psychiater besprichst und Fakten schaffst. Ich denke, dass dieser auch wenig spekulieren wird, warum das Problem da ist und viel mehr, anhand seiner fachärztlichen Erfahrungen, wie am wahrscheinlichsten Abhilfe geschaffen werden kann.

Ich bin so froh hier Menschen gefunden zu haben die mich verstehen
Ich danke euch

Wie geht es euch denn heute ?

A


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Dr. Matthias Nagel
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