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27.02.2015 22:36 • 28.02.2020 #1


62 Antworten ↓


Zitat von -MaK-:
Hallo ihr Lieben,

meine Angst wurde heute neu geschürt.

Ich war wegen meiner ewigen Versoannungen bei einem Chiropractor/Osteopathen/Heilpraktiker mit langjähriger Erfahrung in Frankfurt. Er hat nur sehr gute Bewertungen online und so ging ich in seine sehr hochwertige Privatpraxis. Alles machte einen super Eindruck und die Behandlung war auch sehr gut bis auf die Tatsache, dass er plötzlich meine HWS einrenkte ohne eine Röntgenbild angefertigt zu haben.

Dass man danach dann noch ein Kribbeln hat und ggf. leichte Kopfschmerzen ist ja laut Google normal. Aber ich habe nach dem ganzen Googeln nun Angst, dass ich einen Schlaganfall bekommen könnte

Bisher ist alles gut, aber es gab wohl auch schon Fälle, in denen es später passiert ist. Somit weiß ich jetzt schon wieder, dass ich schlecht schlafen werde und die nächsten Wochen wieder extreme Angst haben werde.

Kennt ihr das? Was kann ich tun? Es ist ja nun passiert


Nein,nach so einer Behandlung kannst du keinen Schlaganfall bekommen.
Da wärst du wohl der erste Weltweit
Wenn es ein Kurpfuscher ist und er keinen Plan davon hat was er da tut bist du im schlimmsten Fall gelähmt
Also wenn du noch rumlaufen kannst passiert dir auch in den nächsten Tagen/Wochen sicher nix mehr.

A


Angst vor Schlaganfall nach Einrenken ohne Röntgenbild

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Ehrlich gesagt warum googlst du, wenn du schon weist, das Symptome gooln nicht sinnvoll ist. Dann ist es auch kein Wunder, dass du wieder Ängste hast

Und wenn ich laut google lese, krieg ich einen Anfall ohne Schlag. MaK und eigentlich alle: Lasst das Googlen sein!

Du hast ja Recht

Ich weiss Dieses Sch...googlen hat nen ziemlichen Anteil daran, dass ich jetzt hier bin.

hab ich mir auch mal Gedanken drüber gemacht. Also ich hab da verschiedene Sachen gelesen. In einem Beitrag von der ARD haben sie mal gesagt das sie 36 Fälle gefunden haben in denen man da einen Zusammenhang erstellen könnte. Allerdings ist das meiner Meinung nach eine ziemlich kleine Nummer wenn man bedenkt wie viele Nacken pro Tag allein in Deutschland eingerenkt werden? Ich glaube auch, dass man einige Risikofaktoren mitbringen muss, verkalkte Adern oder so... ausserdem hatten die Patienten wohl sofort Symptome was für mich wieder dafür spricht dass schon etwas vorher vorhanden sein müsste.

Ich versuche (klappt nicht immer) mal zu überlegen was der Körper so alles abkann. Ich meine Schleudertrauma etc hat ja ne viel größere Gewalteinwirkung und da hab ich auch noch nicht gehört, dass es zu einem Schlaganfall kommt...
Ausserdem denke ich mir immer, das Internet ist voll mit Halbwahrheiten... Es gibt für alles Vermutungen aber es gibt auch Leute die das Gegenteil behaupten.... Es gibt auch Leute die behaupten sie hätten keine Risikofaktoren und in einem Nebensatz nennen sie dann gleich 3 oder 4 ohne das sie wissen dass, das auch Risikofaktoren sind..

Ich bin mir sehr sehr sicher, dass dir nichts passiert ist. Dein Kopf und Nacken sind ja gut untersucht worden in der letzten Zeit =)

Danke dir London. Dass man jetzt noch ein leichtes Kribbeln hat (keine Taubheit!) ist normal?
Wäre das dann nicht direkt passiert?

So, ich war heute im KH und dort meinte man, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass in meinem Alter beim Einrenken etwas passiert.
Es wurde Blut abgenommen und die Reflextests usw. gemacht. Genauere Tests (EEG, MRT) konnten nicht gemacht werden. Morgen wäre ich dort umsonst geblieben, wenn man mich aufgenommen hätte - somit soll ich mich wenn es nicht besser wird nächste Woche über meinen Hausarzt für die Tests einweisen lassen. Der Arzt meinte, das bis dahin sicherlich nichts passieren wird ich aber, wenn ich beunruhigt bin, diese Tests machen soll.

Es kribbelt schon wieder im Gesicht auch rechts. Nun werde ich das nächste Woche machen und bis dahin versuchen zu entspannen....was aber extrem schwer fällt. Ich mache mir wohl wieder zu viele Gedanken :/

Ich war auch schon öfters beim Ostheopathen.
Und wurde auch schon oft eingerenkt.
Nie wurde vorher geröntgt oder sah der Ostheopath ein Röntgenbild von mir.
Die sind doch erfahren und ausgebildet und auch sehr vorsichtig beim einrenken.

Macht sich ja auch schlecht, wenn der Doc plötzlich nen Kopf ohne Rumpf in den Händen hat

Sorry, ich kriegte das Bild grad nicht aus dem Kopf

@MaK Gibt es irgendwas, das dich total ablenkt? Also so richtig, dass du gar nicht dazu kommst, ans Kribbeln zu denken? Wenn ja, mach das mal und schau wie lange es danach geht, bis es wieder kribbelt. Ich wette mit dir, während der Ablenkung kribbelt gar nix. Ist wie bei mir und dem Schwindel. Der kommt zu jeder Gelegenheit - aber noch nicht ein einziges Mal, wenn ich konzentriert bei der Arbeit war.

Ja, es ist tatsächlich etwas besser mit Ablenkung.
Aber kann es echt aein, dass ich mir das Kribbeln nur einbilde? Und dass ich wirklich keinerlei Schaden von der Behandlung getragen habe? Hätte aich das dann nicht gleich gezeigt?

Einbildung ist vermutlich das falsche Wort. Es dürfte eher so sein, dass da ein unbewusstes Programm abläuft: Behandlung verläuft anders als erwartet - kann nicht richtig sein - muss irgendwas schieflaufen, weil bei mir immer was schiefläuft - Symptome.

Ist sicher Küchenpsychologie, aber so stelle ich es mir bei mir auch immer vor.

Was mir geholfen hat ist, mich damit zu beruhigen, dass ein Schlaganfall oder Herzinfarkt sich in der Regel deutlich bemerkbar macht. Also brauche ich mich nicht mehr verrückt machen, ob ich einen bekommen könnte. Jede Sekunde, die ich damit zubringe, darüber nachzudenken, ist verschwendet. Wenn es mich erwischt, dann kann ich nur auf schnelle Hilfe hoffen. Aber die Sorge davor erzeugt Stress, und das führt auch zu einer schlechten körperlichen Gesundheit. Also nehme ich einfach hin, das mir schwere Schicksalsschläge widerfahren können.

ich nochmal =) du hast sicherlich keinen Schlaganfall die Ärzte hätten das gemerkt und ich glaube die Symptome wären jetzt auch viel viel stärker.. man rennt nicht einfach Tage mit einem Schlaganfall rum wie RicoBee schon sagt, wenn man sich ablenkt und das Symptom dann weniger wird ist es glaub ich auch nichts schlimmes. Ich nehme an vll wurde einfach nur ein Nerv gereizt oder so

Ich finde es gut dass du danach ins KH gegangen bist, bzw. das weiter beobachtest.
ich hab vor einiger Zeit einen ganz interessanten artikel gelesen in dem ärzte die Dinge aufgezählt haben die sie nie an sich selbst machen lassen würden. Und dazu gehörte auch das einrenken des Halses.
Schlimm finde ich dass das noch immer so viele Orthopäden oder Physiotherapeuten machen ohne das man sich wehren kann, weil es dann quasi -rumms- schon passiert ist. Auch das geht eigentlich gar nicht und man sollte das nicht einfach so hinnehmen.
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Ja das stimmt. Aber heute geht es mir schon wieder viel besser. Ich warte mal morgen ab. Ich denke, dass nichts passiert ist - trotzdem ist das eine erfahrung, die ich nie mehr machen möchte...

Da bin ich beruhigt dass es dir schon besser geht.
Ich hab mir inzwischen angewöhnt bei jedem Physiotherapeuten direkt bevor er Hand anlegt, zu sagen, dass ich auf keinen Fall eingerenkt oder zurechtgeknackt werden möchte, weil ich da schlechte Erfahrungen mit gemacht habe. (Hab ich auch, bei einem thailandurlaub wo ich mich mit der Masseurin noch nicht mal verständigen konnte...) Man wird dann zwar manchmal als etwas schwierig angesehen, aber das ist mir mittlerweile lieber als gegen meinen Willen eingerenkt zu werden..

Ich habe mir auch nochmal Gedanken gemacht.

Gerade dieses kribbeln ist ja ganz genau oft eine somatoforme Störung.
Empfindungsstoerung.
Kann in allen möglichen Bereichen des Körpers auftreten.
Also doch bestimmt nur psychisch auch bei dir.

Und ein ostheopath erfuehlt ja sehr viel mit seinen Händen, ohne unbedingt eine Röntgenaufnahme zu benötigen.

Allerdings empfinde ich so ein einrenken auch als unangenehm.
Es sollte unbedingt vorher die Erlaubnis des Patienten dafür eingeholt werden.

A


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Dr. Matthias Nagel
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