Also soweit ich den Beitrag aus den englischen Berichten verstanden habe ist bereits durch den Sturz ein Riss in der Halsschlagader (Dissektion der Aorta) entstanden und darauf dann kamen die Schmerzen. Es bildete sich eine Blockade (Verstopfung) in der Halsschlagader und als diese sich löste kam es zum Schlaganfall. Man hat den Riss der Schlagader jedoch im Krankenhaus leider nicht bemerkt.
Da sie aufgrund der Schmerzen davon ausging, dass ein Nerv eingeklemmt war, ließ sie sich auch dafür behandeln, aber die Schmerzen wurden natürlich nicht besser, da es ja eben kein eingeklemmter Nerv, sondern ein Riss in der Halsschlagader war. Der Fehler lag also schon bei der 1. Untersuchung im Krankenhaus. Diese Verstopfung hätte also so oder so zu Problemen geführt. Nicht das Einrenken hat den Schlaganfall ausgelöst, allerhöchstens beschleunigt.
Wenn ihr also Angst habt, weil eine Blockade einen Schlaganfall ausgelöst hat, so solltet ihr wissen, dass es sich hier um ein Missverständnis bezüglich der Fachwörter handelt, denn Blockade nenn man eben auch Verstopfung in Schlagadern. Und eine Verletzung durch Einrenken zu erleiden ist zwar möglich, aber so selten wie ein 6er im Lotto.
Wendet euch an einen Osteopathen und nicht an einen Chriropraktiker, wenn ihr da eher Angst vor habt, denn ein Osteopath ist sehr sanft und korrigiert auch nur oberflächlich, dass heißt er geht mit seiner Reizstimulation nicht so in den Körper hinein, dass Aorten reißen können, da braucht man keine Sorge zu haben.
Natürlich sollte der behandelnde Osteopath versiert sein und eine Ausbildung von mindestens 5 jahren vorweisen können. Wenn diese Kriterien erfüllt sind ist alles bestens.
Liebe Grüße
Angerona
06.02.2016 02:51 •
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