App im Playstore
Pfeil rechts
30

Hallo ihr Lieben, wieder einmal eine neue Angst. Ich habe nun schon seit einiger Zeit starke Probleme mit meinem Rücken und auch der Hws. Vor 2 Jahren war ich beim Orthopäden, der hat mich allerdings nur angeschaut und gemeint ich hätte einfach ein paar Blockaden. Ich habe allerdings einige Symptome die ich definitiv als behandlungsbedürftig empfinde. Ich habe immer wieder starkes kribbeln und taubheitsgefühle in Armen, Beinen usw. Vor allem auf der rechten Seite. Schmerzen muss ich sagen habe ich keine starken, immer mal wieder zwischendurch aber nicht super doll und auch nicht durchgehend. Habe das Gefühl dass meine Motorik dadurch auch etwas eingeschränkt ist, mir fallen ab und an immer mal wieder Sachen aus der Hand (könnte natürlich auch einfach tollpatschig sein) oder ich hab das gefühl von kraftlosigkeit in den Extremitäten. Jetzt gerade habe ich wieder starkes kribbeln im Bein und ein leichtes taubheitsgefühl im Fuß was total unangenehm ist. Ich werde definitiv nochmal zum Orthopäden gehen und darauf bestehen mich ordentlich zu untersuchen, habe jetzt gerade aber ziemlich Angst dass ich demnächst aufstehe und gelähmt bin. Durch die Symptome habe ich auch immer wieder Angst an Ms oder sonstiges erkrankt zu sein, ich gehe mittlerweile aber von den Bandscheiben aus und man hört ja immer wieder von Fällen die mit einem Bandscheibenvorfall zu lange rumgelaufen sind und im Rollstuhl landeten. könnt ihr mir die Angst da etwas nehmen? :/

06.11.2024 20:53 • 24.11.2024 #1


36 Antworten ↓


Ob man zu lange mit Bandscheibenvorfälle herum laufen kann. Ja kann man, auch ohne im Rollstuhl zu landen.
Habe auf der rechten Seite im Lendenwirbelbereich schon drei Stück hinter mich gebracht und bin weiter zu Fuß unterwegs.

Auch habe ich hin und wieder mit Taubheitsgefühlen im linken Arm zu kämpfen, seit etwa der Woche vor drei Wochen als ich große Ischiasprobleme hatte. Die hielten etwa eine Woche - bin in der Zeit in eine Schonhaltung gegangen, was sich natürlich negativ auf meine Muskel ausgewirkt hat und meine Physio meinte dass ich jetzt etwa noch 6 - 8 Wochen vor mir habe bis sich alles wieder so eingerenkt hat und es wieder normal laufen wird.

Natürlich Versuche ich jegliche körperliche Anstrengungen oder ausgefallenen Bewegungen zu vermeiden, damit der Heilungsprozess auch voranschreiten kann.
Manchmal dauert es eben ein wenig länger. Wir werden alle älter und nicht jünger, also dauert auch die Heilung länger..

A


Angst vor Querschnittslähmung durch Bandscheiben

x 3


Hier nochmals jemand der seit vielen Jahren mehrere Bandscheibenvorfälle hat

Ich habe 3 in der LWS und einen in der BWS

Ob ich irgendwann deswegen im Rollstuhl lande kann keiner wissen
Bis jetzt bin ich nach Jahren noch gut zu Fuß

Zudem habe ich noch starke fortgeschrittene Arthrose in der kompletten Wirbelsäule

Liebe Grüße Sonja

Und dir alles gute

@Idefix13 Da hast du wohl Recht, man wird leider nicht jünger.. aber schön dass du da wenigstens in Behandlung beim physio bist sodass jemand ein Auge drauf hat.. Dass man da lange mit rumlaufen kann weiß ich, da ich aber mittlerweile so starke Beschwerden habe wird mir schon etwas mulmig und ich ärger mich so dass ich damals beim Orthopäden nicht ernst genommen wurde und nicht drangeblieben bin und jetzt alles viel schlimmer ist.. Für mich wäre eine Bandscheiben Op auch ein Alptraum, habe damals gesehen wie meine Mama gelitten hat bei ihren Op's und was für Schmerzen das waren und sie hat trotzdem weiter Beschwerden.. habe echt Angst dass es mittlerweile so schlimm ist dass man kaum was machen kann und hab wie gesagt Panik im Rollstuhl etc zu landen..

@Sonja77 Hey danke dir für deine Antwort.. Das hört sich natürlich nicht so schön an aber schön dass du trotzdem noch gut zu Fuß bist.. Bist du denn deshalb noch in Behandlung oder lebst du einfach damit?

Huhu Sarah,

ich habe 3 Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule.
Taubheit im linken kleinen Finger und Ringfinger.
Das machte anfangs schon ganz schön Angst, also Ärztekonsultation.
OP wollte ich nicht, weil da der Verdacht bestand, dass da noch mehr zu machen wäre und man ja die schlafenden Hunde nicht wecken soll.
Außerdem wird die OP durch den Hals gemacht und das wollte ich absolut nicht.
Also konservative Behandlung und jetzt schon länger gar nichts mehr. Immer schön in Bewegung bleiben, das hilft mir am Besten und außer der beschriebenen Taubheit kann ich jetzt auch blockadefrei gut damit leben.
Gitarre geht nicht mehr so gut, war aber eh nur so amateurmäßig.
Auf die Idee einer Querschnittslähmung bin ich noch nicht gekommen.
Denke mal, so einfach kommt das nicht ohne zusätzliche äußere Einwirkung.

Ich habecauch mehrere Bandscheibenvorfälle in HWS und BWS und neuerdings auch in der LWS, fürchte ich, da ich seit 2,5 Wochen Schmerzen und Steifheit im unteren Rücken, und Gefühlsstörungen in den Beinen habe.

Zum Orthopäden gehe ich nicht, weil, was soll der machen? Krankengymnastik verschreiben vielleicht, aber im Endeffekt muss man sich da selber helfen mit der richtigen Bewegung, Muskelaufbau, Mobility, ggf. Gewichtsreduktion und schauen, wo/wie man seine Haltung verbessern kann (z.B. beim Sitzen oder Heben), damit die Wirbelsäule nicht so stark belasten wird.

Eine Lähmung aufgrund von BSV ist wirklich extrem unwahrscheinlich und ja auch reversibel durch OP.

Ab einem gewissen Alter hat doch jeder irgendwo einen BSV und ich kenne niemanden, der dadurch zeitweise gelähmt war.

Macht Sport

Zitat von Sarah09:
@Sonja77 Hey danke dir für deine Antwort.. Das hört sich natürlich nicht so schön an aber schön dass du trotzdem noch gut zu Fuß bist.. Bist du ...

Hey guten Morgen
ich war lange in Behandlung ich war auch 3 Wochen stationär im Krankenhaus weil ich nicht mehr laufen konnte….hatte da dann sehr viel Therapien und starke Medis bekommen

heute lebe ich damit und versuche mich so viel wie möglich zu bewegen aktuell bin ich deswegen nicht mehr in Behandlung
habe jahrelange Physiotherapie hinter mir

Ich sehe hier einen gesamtheitlichen Konsenz: Bewegung hilft am besten.

Taubheitsgefühle? Wenn die mehr sind als nur durch einen abgedrückten Arm oder so hervorgerufen, empfehle ich den Arztbesuch. Da du keine starken und durchgängigen Schmerzen hast, ist von einem Bandscheibenvorfall m.E. eher NICHT auszugehen. Bitte niemals in Panik fallen! Selbst WENN es im schlimmsten Fall in Vorfall wäre; so etwas kommt vor, ist zwar über viele Wochen und Monate eine Last, aber kein Weltuntergang. Ich hatte mal einen in jungen Jahren, war vom Schmerz her ziemlich ätzend, doch ich habe das durch diverse Rückenübungen und vorsichtige Bewegung (an den Schmerz sehr SACHTE herantasten!) in etwa einem halben Jahr (ohne OP) wieder komplett in den Griff bekommen.

Neulich hatte ich das erste Mal seit 20-30 Jahren eine heftige Rückenblockade. Die hielt über drei, vier Wochen an, da dachte ich auch erst, es könnte ein Vorfall sein. War aber nur muskulär bedingt. Wiederum durch Rückenübungen und Mass. kam ich zurück in die Spur.

Meines Erachtens ist sanfter Sport - Betonung auf sanft! - die beste Prävention gegen Rückenprobleme. Wir krabbeln und balgen zu wenig, wie Kinder es ständig tun, laufen zu wenig auf allen Vieren, beschäftigen die Rumpfmuskulatur zu wenig. Tanzen ist ebenfalls gut! Oder in die Sauna gehen, was meist die Muskulatur gut entspannt.

Zitat von Sarah09:
beim Orthopäden, der hat mich allerdings nur angeschaut und gemeint ich hätte einfach ein paar Blockaden.

Solche Blockaden genügen um Kribbel-oder Taubheitsgeühle auszulösen.
Dafür muss man keinen Bandscheibenvorfall haben, der ja auch nicht diagnostiziert worden ist.
Du kannst dir aber auch eine zweite Meinung einholen von einem anderen Orthopäden.
Was hat der Orthopäde dir denn empfohlen ?
Kein Therapievorschlag ? Keine Physiotherapie ? Keine Chiropraktik ?
Blockaden kann man lösen, damit muss man sich nicht abgeben.
Wenn die Blockaden gelöst sind, kannst du Übungen zum Muskelaufbau machen, damit die Wirbel nicht erneut gleiten oder sich verschieben.
Anleitungsvideos gibt´s reichlich bei youtube für´s Training zuhause.
Liebscher und Bracht ( manchen sagen, sie reden zu viel, aber ich finde sie gut)

z.B.



Ich kann dir sagen, das es sehr sehr unwahrscheinlich ist, wegen einem Bandscheibenvorfall im Rollstuhl zu landen.
Viele laufen rum, ohne zu wissen, dass sie je einen Bandscheibenvorfall hatten.
Die Behandlung eines Vorfalls geschieht eh in der Regel konservativ, mit Lockerung und ganz wichtig Kräftigung.
Die häufigste Ursache eines Vorfalls, sind muskuläre dysbalancen und schlechte altagsgewohnheiten wie zb zu lange am Handy sein.
Das kribbeln und Taubheit kann auch von Verspannungen und oder Stress kommen.
Ich finde mit diesen Beschwerden, bist du auch bei einem orthopäden an der falschen Adresse.
Ein Neurologe, macht deutlich mehr Sinn.
Aber auch MS, oder ALS zeigt sich in der Regel anders.

Kurzer Nachtrag.
Ich hab einen Bandscheibenvorfall L5/S1 und 2 selten Erkrankungen om Rückenmark und kann noch immer laufen.
So schnell landet man nicht im Rollstuhl
Die angst vor solch Krankheiten, kann schlimmer als die Krankheit selbst sein, vor allem wenn man noch falsch informiert ist, wie du über einen Bandscheibenvorfall.

@Logo Hey, Ohja das verstehe ich gut dass du die Op nicht machen wolltest, das ist nicht ohne.. Schön, dass du deinen Weg da gefunden hast. Ich denke auch dass Bewegung in jedem Fall der Schlüssel ist. Werde ich nun auch mehr berücksichtigen.

@Pauline333 hey danke dir, ja so fühlt es sich bei mir auch an. Alles total versteift und Hart sodass ich in meiner Bewegung schon sehr eingeschränkt bin, Gefühlsstörungen sowieso. Freut mich dass du die für dich richtigen Übungen gefunden hast, ich wüsste gar nicht wo ich da wie anfangen soll zumal ich ja noch keine Diagnose habe also werde ich um den Arztbesuch wohl nicht rumkommen. Zumal die Unsicherheit mich gerade ja eh total in Panik versetzt.

@Sonja77 ohweh das klingt ja auch sehr schlimm was du da schon hinter dir hast.. umso schöner zu hören dass du mittlerweile so gut damit leben kannst

@PQhope2023 hey danke dir für deine Antwort.. oh man, dass du sagst dass das eher nicht von den Bandscheiben kommt macht mir natürlich auch wieder Angst habe ja eh auch die Panik dass ich irgendeine Nervenkrankheit habe oder sonstiges.. Ja das mit den Schmerzen kenne ich wie gesagt von meiner Mutter, das war der Horror.. die habe ich ja zum Glück nicht also hoffe ich einfach nur auf wirklich ätzende Blockaden... Sport habe ich noch nie gemacht, denke da gibt's jetzt die Quittung für wenn man älter wird also werde ich jetzt definitiv an meiner Bewegung arbeiten
Sponsor-Mitgliedschaft

@Faceless Hey, danke dir.. Ja durch meine Angststörung habe ich mich jahrelang natürlich viel zu wenig bewegt, viel sitzen und auf's Handy schauen wie du schon sagst und dann ja immer diese starke Grundanspannung durch die Ängste.. das macht sich schon bemerkbar An Stress dachte ich dabei eigentlich nicht als Auslöser da ich die Symptome dafür etwas zu stark finde und ja auch merke wie es dann im Rücken wieder wehtut und alles total versteift ist.. Ach mensch ich werde mich jetzt erstmal um ein Arzttermin kümmern denn deine Aussage bezüglich eines Neurologen macht mir ja doch wieder Angst da einer meiner größten Ängste momentan ja auch sind eine Nervenkrankheit oder ähnliches zu haben und wenn nicht durch die Bandscheiben dann durch Ms o.ä im Rollstuhl zu landen

@Ulli-Online Hey Danke dir für deine Antwort und die Videos. Der Orthopäde hat mir gar nichts weiter empfohlen, er hat ein zwei Blockaden im Rücken gelöst und ich bin wieder nach hause, gebracht hat es allerdings nichts..

Zitat von Sarah09:
@Faceless Hey, danke dir.. Ja durch meine Angststörung habe ich mich jahrelang natürlich viel zu wenig bewegt, viel sitzen und auf's Handy schauen ...

Wie gesagt....
Die Symptome passen meiner Meinung nach nicht zu MS.
Könnte auch ein B12 Mangel sein.
Abee an wahrscheinlichsten deine Inaktivität und Anspannung.
HAb dadurch auch noch einige Symptome dazu bekommen.

A


x 4


Pfeil rechts



Youtube Video

Dr. Matthias Nagel
App im Playstore