Liebe Violetta, natürlich kommt es jedem Menschen entgegen, wenn er den Rat bekommt, eine Op zu vermeiden und es klingt sehr gut, wenn man liest, dass ältere Herren mit und nicht an ihrem Prostata Krebs sterben. Mein Schwiegervater hat nicht so viel erzählt, aber er wollte ganz klug vorgehen und ließ sich in einer sehr renommierten Klinik beraten, nachdem sein Hausarzt zur Op geraten hatte. Er erhielt Hormonpräparate und sollte abwarten und beobachten, es hieß, der Tumor sei relativ langsam wachsend und harmlos. Eine Op birgt die Risiken der Inkontinenz und Impot.. Beides war für Vati der Horror.
Es ging ihm jahrelang super, er meinte einmal, die Werte seien top und der Tumor angeblich verschwunden. Letzteres kann ich nicht glauben, wer weiß, wie er das verstanden hat. Aber alle waren froh. Dann bekam er, Jahre später, Rückenschmerzen. Das war es dann.
Wir wissen natürlich nicht genau, was gewesen wäre, wenn er damals anders entschieden hätte.
Aber mit 76 sterben finde ich in heutiger Zeit etwas früh.
Ich kenne umgekehrt einige Männer, die operiert wurden und seit 20 Jahren noch immer als geheilt gelten und bei bester Gesundheit sind.
Allerdings muss man tatsächlich festhalten, dass sehr viele Tumore, von denen die Menschen gar nichts ahnten, erst durch Zufall bei der Obduktion gefunden wurden. Das soll öfter vorkommen, als man glaubt. Das gilt nicht nur für PK.
Ich bin sicher, ihr seid auf der sicheren Seite, wenn dein Mann das Übel radikal ausrottet. Das wird alles gut gehen!
12.02.2021 17:17 •
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