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Hallo Leute!

Hatte ne Weile keine Angstzustände oder Panikattacken. Aber seit Freitag war ich nicht mehr aus dem Haus, da ich bis heute nicht wirklich schlafen konnte. Heute dann wieder einkaufen gegangen und alles hat sich so komisch angefühlt, die Angst kam wieder hoch, hab geschwitzt und das Geschäft rechtzeitig verlassen, bevor die Panikattacke eintraf.

Hab jetzt das Gefühl, dass ich durch die schlaflosen Nächte einen Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bekommen habe. Geht das denn so schnell?

Und verstehe auch nicht, wieso ich plötzlich nicht mehr schlafen kann? Hab weder Stress noch andere Sorgen zurzeit. Kurz vorm einschlafen (wenn es denn mal klappt) zuck ich auch immer wieder hoch, weil ich denke, dass ich nicht mehr atme. Kennt ihr das?

Freue mich über Antworten.

Liebe Grüße

09.06.2015 16:28 • 20.06.2019 #1


22 Antworten ↓


Zitat von StolzerRumäne:
Hab jetzt das Gefühl, dass ich durch die schlaflosen Nächte einen Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bekommen habe. Geht das denn so schnell?


Nein, dann wäre ich längst tot Ich habe seit ca 30 Jahren Schlafstörungen und mein Herz ist vollkommen gesund. Aber es ist halt so, dass man einfach kraftlos ist, wenn man mehrere Nächte hintereinander wenig schläft. Man ist schnell erschöpft und bekommt Schweißausbrüche, sogar im Sitzen oder Liegen. Und mit Panikattacken hat das sowieso nichts zu tun.

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Angst vor plötzlicher Herzschwäche

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Oha das tut mir leid. Wie kommst du damit klar, mit den Schlafstörungen? Hast in einem anderen Thread geschrieben, dass du Schlaftabletten nimmst, helfen die gut? Sind deine Schlafstörungen psychisch oder körperlich beding?

Was mir an schlaflosen Nächten hintereinander (wie es am Wochenende der Fall war) Kopfschmerzen bereitet ist, dass es schädliche Auswirkungen auf Organe wie z.B. Herz haben kann. Geht das denn so schnell?

Liebe Grüße

Vielleicht bist Du etwas überreizt?

Eine Herzinsuffizienz entwickelt sich nicht durch ein paar schlaflose Nächte. Da muss schon einiges und über lange Zeiträume schief laufen. Herzinsuffizienz bedeutet, dass der Herzmuskel nicht mehr stark genug ist, den Körper unter normaler Beanspruchung ausreichend zu versorgen. Die wesentlichen Symptome von Herzinsuffizienz sind extreme Kurzatmigkeit schon nach der kleinsten Bewegung und Wassereinlagerungen im Körper, vor allem in den Beinen.

Die Schlaflosigkeit kann mit der Angst zusammenhängen. Fraglich ist dabei, wo die Angst herkommt.

Herzliche Grüße

Zitat von StolzerRumäne:
Wie kommst du damit klar, mit den Schlafstörungen? Hast in einem anderen Thread geschrieben, dass du Schlaftabletten nimmst, helfen die gut? Sind deine Schlafstörungen psychisch oder körperlich beding?


Meine Schlafstörungen sind rein psychisch bedingt. Schlaftabletten nehme ich nicht regelmäßig, nur in Notfällen. Ich nehme aber seit 16 Jahren schlafantoßende Antidepressiva. Die helfen im großen und ganzen, aber nicht, wenn ich viel Streß habe.
Ich musste vor 4 Jahren meinen ursrpünglichen Beruf als Lehrerin aufgeben, weil das die Ursache für die Schlafstörungen war. Mit meinem jetzigen Job klappt das Schlafen viel besser, aber halt nicht immer, weil die Schlafstörungen chronisch geworden sind und sich auch auf andere Bereiche ausgeweitet haben, z.B. immer wenn ich einen Termin habe, egal ob angenehm oder unangenehm.

Zitat von StolzerRumäne:
Was mir an schlaflosen Nächten hintereinander (wie es am Wochenende der Fall war) Kopfschmerzen bereitet ist, dass es schädliche Auswirkungen auf Organe wie z.B. Herz haben kann. Geht das denn so schnell?


Quatsch, wie kommst du denn darauf? Wie gesagt, ich bin körperlich trotz all der Jahre mir Schlafstörungen völlig gesund, treibe viel Sport und es geht mir gut.

Also ich muss sagen, dass ich seit einem Jahr unter Panik- und Angstzuständen leide. Aber es gab seitdem her noch nie eine Nacht, in der ich mal nicht schlafen konnte. Und jetzt plötzlich von heute auf morgen schlaflos, ohne jeglichen Stress oder Sorgen? Hatte meine Angst und Panik auch vollkommen im Griff aber seit den schlaflosen Nächten, sind sie wieder unkontrollierbar da.

Liebe Grüße

Ich glaube das könnte vielleicht bei mir der Auslöser gewesen sein. Wenn ich weiß, dass ich nächsten Tag einen Termin oder eine Verabredung habe, auf die ich mich freue, dann kann ich meistens schlecht schlafen bis gar nicht, was am Freitag der Fall war.

Steht vieles im Internet darüber, deshalb komm ich darauf.

Wie äußern sich deine Schlafstörungen? Kannst du nicht durchschlafen? Schläfst du wenig, wie viele Stunden durchschnittlich? Wirst du oft wach?

Liebe Grüße

Durchgeschlafen habe ich praktisch nie im Leben. 4-5 Mal wach werden war schon in meiner Kindheit normal. Jetzt ist es oft bis zu 10 Mal, besonders srit ich bin n den Wechseljahren bin und dauernd Schweißausbrüche habe. Das ist aber nicht schlimm, wenn ich innerhalb von 10-15 Minuten wieder einschlafen kann. Das klappt aber leider nicht immer. Manchmal liege ich 1-2 Stunden dazwischen wach.

Ansonsten war immer das größte Problem, dass ich nicht einschlafen kann. Es gab Zeiten, wo ich wochenlang durschnittlich 3-4 Stunden schlief. Tagsüber kann ich auch nie schlafen, egal wie übermüdet ich bin.

Jetzt ist es unterschiedlich. Es gibt Phasen, wo ich mehrere Tage zw. 3-5 Stunden schlafe, dann folgen 2-3 Tage mit 7-9 Stunden, v.a. wenn ich nicht zur Arbeit muss. Wenn alles gut läuft, sind es mehrere Tage hintereinander mit 6-7 Stunden. Das ist für mich die optimale Dauer. Allerdings halt immer mit den vielen Unterbrechungen.

Hört sich sehr extrem an!

Ich kann tagsüber auch nicht schlafen, egal ob ich ein oder zwei Nächte lang wach war. Wenn ich diese Schlafstörungen schon immer hätte, dann hätte ich mich wahrscheinlich dran gewöhnt aber plötzlich nicht mehr schlafen zu können, obwohl man sonst immer 8-10 Stunden durchschlief, ist schon sehr seltsam und macht einem auch ein bisschen Angst.

Liebe Grüße

Wahrscheinlich hängen die Schlafstörungen mit Deiner Angst zusammen.

Ich kenne das auch von mir. In akuten Angst-/Panik-Phasen reduzierte sich mein Nachtschlaf auch auf sehr wenige Stunden. Manchmal habe ich drei, vier Tage lang kaum mehr als zwei Stunden in der Nacht schlafen können. Die Angst hält wach. Im Kopf ist das Gedankenkarussell. Am Ende dreht sich alles nur noch um die Erwartung eines baldigen schlimmen Endes.

Lauf nicht vor der Angst weg, sie ist schneller als Du. Dreh Dich um und sieh zu ihr hin. Sie ist kleiner als Du.

Eigentlich hielt sich meine Angst bis dahin in Grenzen. Und durchlschlafen bzw. überhaupt einschlafen, konnte ich immer. Bloß nach der ersten schlaflosen Nacht, erwartet man in der darauffolgenden Nacht gut schlafen zu können. Die Erwartung ist so groß, dass man es dann tatsächlich wieder nicht schaft, zur Ruhe zu kommen.

Im Nachhinein dann, kam die Angst nie wieder schlafen zu können, zum Vorschein.

Kann ich nachvollziehen.

Versuch Dir bewusst zu machen, dass es nur die Angst ist, die Dir das einreden will: Nie wieder schlafen zu können. Schlaf ist viel mächtiger als wir denken.

Ich hatte in all den Jahren nie die Angst, dass ich durch den Schlafmangel iregendwelche körperlichen Schäden davontragen könnte. Bei mir ging es immer nur um die Angst, deswegen nicht mehr arbeiten und Geld verdienen zu können, da ich alleinstehend und finanziell völlig auf mich gestellt bin.

Danke für eure Antworten.

Liebe Grüße


Ich würde hier einem leicht erhöhten Wert keine größere Bedeutung beimessen.
So, wie ich gelesen habe, gibt es bisher noch keinen eindeutigen Grenzwert.

Sich jetzt nicht reinzusteigern und das Festival zu genießen könnte deiner Psyche sehr zuträglich sein.

Mich wundert es , da vorher alle Werte immer gut waren und die ekgs auch . Naja mal gucken
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Hallo erstmal
Ich bin kein Arzt, aber ich würde eine Herzschwäche mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, sind nicht die typischen Symptome und sonst scheinst du ja gesund zu sein.
Mach dir keine Sorgen und genieße das Festival.

Dieser bnp Wert ist kein Standardwert und es würde mich wundern, wenn der je zuvor abgenommen und bestimmt wurde. Vermutlich ist der bei dir einfach so.

Herzschwäche ist in deinem Alter extrem unwahrscheinlich. Nicht unmöglich aber sicher etwas, was die meisten Ärzte in ihrer Karriere nicht erleben werden. Bei einer gelblichen Verschleimung würde ich erstmal auf eine verschleppte Bronchitis oder dergleichen tippen, also im Vergleich zur Herzschwäche eine Lappalie. Natürlich etwas, was ich weiter abklären lassen würde, aber wie gesagt, ich halte eine Herzproblematik hier für äußerst unwahrscheinlich. Ich bin selbst so ein Herzneurotiker und werde mit meinen 29 Jahren noch doof angeguckt vom Arzt, bei 19 müsste es praktisch schon angeboren sein und das wäre sicherlich auch vorher dann schon bermerkbar gewesen.

Du kannst auch davon ausgehen, dass du dann sehr schwach wärst, wenig Kraft hast und dich schon beim Treppensteigen verausgabst - Und sollte das der Fall sein muss selbst das nicht mal eine Herzschwäche sein sondern könnte von dem potentiell verschleppten Infekt kommen, oder was auch immer das sein mag.

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Dr. Matthias Nagel
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