Zitat:Sorgenfrei Jetzt bin ich auch mal etwas angepisst was selten der Fall ist.
War nicht meine Absicht.
Zitat:Ein 25 jähriger Mensch kann,wie wir alle auch,unter einer bisher unbekannten Herzerkrankung leiden und plötzlich z.b beim Sport tot umfallen aber er kann keine Herzschwäche haben wenn er vorher beim Kardiologen war und der nix gefunden hat!
Mit einem einfachen Ultrschall kann man schon die Pumpleistung des Herzens gut beurteilen und eine Herzschwäche bestätigen oder ausschließen.
Die Pumpleistung schließt doch nicht alle Möglichkeiten aus? Das ist mir wieder zu sehr Hobbykardiologe, Sorry. Recherchiere mal ASD, ASD2, VST und andere angeborene Herzfehler. Natürlich hast du recht, dass in diesem Fall in der Regel nichts vorliegt, aber was schadet es ein MRT machen zu lassen? Das sind 1-2 Stunden und danach hat man die Gewissheit, schwarz auf weiß das alles okay ist. Man hat eine Grundlage mit der man arbeiten kann. Ich hatte mehrere Ultraschalluntersuchungen, Langzeit- und Belastangsekg, Herzechos - das MRT brachte dann die Diagnose und war meine Rettung. Natürlich sollte man nicht alle Naselang hundert Untersuchungen machen, aber in gewissen Situationen ist es nicht verkehrt sich Klarheit zu schaffen. Oder verwirkt ein Angstpatient sein recht darauf? Es ging nicht darum inflationär zum Arzt zu rennen, es ging darum dass die junge Dame sich EINMALIG Klarheit holt über eine einmalige Untersuchung. Was ist cleverer? 20 Herzechos, Ultraschalluntersuchungen und EKGs beim Hausarzt oder eine einzige große Untersuchung?
Zitat:Wenn das alles für dich Quatsch ist,dann geh zu deinem Hausarzt und frag ihn was er darüber denkt.
Fünf Ärzte, fünf Meinungen. Sorry mein Hausarzt kann eine Erkältung diagnostizieren und mich zu Fachärzten überweisen. Aber ich spreche doch nicht mit einem Allgemeinmediziner über spezifische Organe. Das Problem dass ich z.B. mit vielen Ärzten habe ist, dass bei Patienten mit Angststörung oder alten Leuten mit alters Depression und natürlichem Verschleißt, immer alles auf eben diese Themen bezogen werden. Ein Mensch mit einer Angststörung kann genauso wahrscheinlich krank werden wie ein gesunder Mensch.
Zitat:
Du würdest keine Ferndiagonose abgeben und auch nicht bewußt die Ängste eines anderen Menschen füttern?
Soso
Nein. Erstens habe ich Medizin nicht studiert, zweitens fehlt mir wohl das Vertrauen in meine Bescheidene Meinung - da bist du mir um einiges vor raus. Das soso auf nicht bewusst die Ängste einen Menschen füttern ist einfach nur plump und provozierend.
Zitat:Wenn ich unter Herzängsten leiden würde und deinen Beitrag vorhin dazu gelesen hätte,dann wäre ich auch nicht gerade ruhiger geworden
Du bist sicher auch kein *Engel*
Die erste Sache ist: Wer durch die subjektive Meinung anderer wirklich gefährdet ist und sich schlimmer reinsteigert, sollte mal darüber nachdenken ob er in einem Forum über diese Thematik diskutieren sollte. Vielleicht auch seinen Therapeuten fragen ob er dies nicht lassen sollte.
Die zweite Sache ist: Ich sprach von meiner persönlichen Erfahrung, die mir passiert ist. Du bringst Beispiele wie Auch ein gesunder Mensch kann plötzlich tot umfallen beim Sport umfallen. Jetzt ist die Frage was zielführender ist und mehr Angst schürrt.
Zitat:Es ist und bleibt der falsche Weg von Arzt zu Arzt zu rennen und sich immer wieder rückzuversichern.
Bei nicht wenigen Menschen wird so eine von Arzt zu Arzt rennerei dann krankhaft und zur neuen Lebensaufgabe
Ja und nein. Es geht darum einen gesunden Mittelweg zu finden. Manche Leute rennen zu selten zum Arzt, andere zu oft. Gerade Patienten mit Angststörungen, müssen ein rationales Maß finden, das irgendwo zwischen Vorsorglich und nicht Überängstlich liegt - und das ist sehr schwer. Und trotz Angststörung gibt es immer wieder Fehldiagnosen, Ärzte die nicht richtig hinschauen und die Möglichkeit das man wirklich etwas hat. Alles andere ist Weltfremd. Sollte jemand der eine Angststörung hat auch keine Regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen machen, die gesunde Menschen machen lassen? Wenn sich ein gesunder Mensch in unserem System eine zweite und dritte Meinung holt, ist das Vernunft. Wenn es ein Patient mit einer Angststörung das macht, sagen manche er handelt irrational.
Abschließend bleibt zu sagen, wir hatten und haben beide die Intention der jungen Dame zu helfen. Wir haben beide bei gewissen Themen unterschiedene Ansichten und kommen eh nicht auf einen Nenner. Wahrschlich bringt unsere Diskussion in diesem Thread eh nichts und schürrt höchstens Ängste. Daher sollten wir diese vielleicht einfach einstellen. Wenn du dich persönlich angriffen oder beleidigt gefühlt hast, tut mir das leid.
