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Hallo ihr Lieben,

um es kurz zu fassen:
in meiner Familie gab es 2 Fälle von plötzlichem Herztod, Opa mit 32 Jahren und seine Schwester mit 40 Jahren dazu hatte meine Mutter einen überlebten plötzlichen Herztod mit 42 Jahren. Man weiß bis heute nicht wieso, nur dass es Kammerflimmern war. Es war 2011, richtige Tests etc. hab es im Verlauf nicht mehr leider.

Früher habe ich mich nie damit auseinandergesetzt, jetzt bin ich 26 Jahre alt und seitdem ich vermehrt Herzrasen habe und Verdacht auf eine Rhythmusstörung AVRNT (was ja zunächst nichts bedrohliches ist) habe ich mich absolut in die Thematik reingesteigert.
Ich habe jeden Tag Angst, dass mir etwas passiert. Ich kann nicht essen, schlafen, rausgehen. Sobald ich aus einer sitzenden oder liegenden Position aufstehe oder rausgehe insbesondere, wird mir total schwindelig insbesondere wenn die Angst schlimmer ist. Aber ich liege seit einer Woche auch fast nur noch, da bin ich ehrlich. Herzrasen habe ich Nachts ab und zu und kann natürlich auch nicht unterscheiden: kommt das jetzt von der Angst oder von meinem Herzen selbst? Habe aber jedes mal beim aufwachen ängstliche Gedanken nachts.
Es gibt genetische Erkrankungen, die einen aus dem Nichts aus dem Leben holen können ohne Symptome und teilweise ohne Diagnostik. Es gibt Tests aber die sind nicht immer 100% aussagekräftig und es gibt Krankheiten wie Brugada, die teilweise schwer oder gar nicht zu diagnostizieren sind.

Ich bin natürlich ärztlich da dran und es stehen mir Tests offen, die aber auch mit Risiken und Komplikationen wie Kammerflimmern o.Ä. verbunden sind. Mir ist klar, dass ich die machen muss, um wenigstens zu versuchen wieder zur Ruhe zu kommen aber die machen mir mindestens genauso Angst.

Das zweite Problem ist, dass selbst nach umfangreicher Testung es nie 100% ausgeschlossen sein wird, ob mir auch so etwas passiert. Ich habe dadurch ständige Todesangst verkrieche mich und empfinde keine Freude mehr. Nur noch Angst und dieses schwere Gefühl im Magen.
Mein Termin zur Besprechung bzw. Beratung im Uniklinikum ist erst in einem Monat und ich drehe hier wirklich durch.

Kann sich jemand mit dieser Angst oder Geschichte identifizieren oder möchte jemand sich austauschen?

Danke euch im Voraus

Heute 12:14 • 17.01.2025 #1


2 Antworten ↓


Das Thema hast du doch schon vor ein paar Tagen gepostet. Es wäre nicht notwendig (sogar gegen die Forenregeln) es innerhalb kurzer Zeit nochmal zu machen. Man kann in dem vorhandenen Thema einfach weiterschreiben.

@Schlaflose ich wollte das erste Thema löschen, weil ich das hier etwas knapper zusammengefasst habe, deswegen ist es doppelt




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Dr. Matthias Nagel
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