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Zitat von Basti19888:
Ich merke, du bist mir vom Kopf her schon welten voraus. respekt an dich. Danke für diese Anreize.
Ich muss was ändern. und nicht ständig in die notaufnahme rennen.


Basti , wir alle müssen erkennen, dass sich hinter der Angst etwas anderes verbirgt. Du persönlich somatisierst deine Unsicherheiten in deinen Körper. Sprich, die Hintergründe deiner Hilflosigkeit bemerkst du mit körperlichen Symtomen, die dann durch Denken an schlimmste Szenarien und Dr. Google natürlich übermächtig werden. Es könnte ja.......

Klar, es könnte aber auch nur blöde, doofe Angsterkrankung sein. Und jede Angst beinhaltet immer Hilflosigkeit. Und die macht wirklich Angst.

Guck mal lieber, warum du an dieser Lebensangst erkrankt bist. Was hat dazu geführt, nun plötzlich der Meinung zu sein, dass dich alles und jedes sterben lassen könnte. Du von anderen Personen wie Ärzte abhängig wirst, die dir Sicherheit geben müssen und du dann doch diese Sicherheit nicht annehmen kannst. Hier liegt doch das Problem. Du hast dein Vetrauen in dich und zu deinem jungen Körper verloren. Du weisst ja gar nicht, wie toll unser Körper alleine so viel jeden Tag regelt, ohne, dass du überhaupt gefragt wirst und du hast das noch nicht mal lernen müssen, wie das alles zusammenhängt..

Im Moment fällt dir jedes Fürzchen auf, das als Beispiel auch nur nach draußen möchte und ein Produkt von Gasen ist, die nach aussen abgeleitet werden.

Und wenn du vor lauter Angst deinem Körper signalisierst, Hey, jetzt wird es gefährlich, dann tut der seine Arbeit und weil du vor dem Löwen nicht weggrennst, oder den bekämpfen kannst, weil nicht vorhanden, führt das zu Verspannungen und die merkst du dann. Ich könnte dir einen Roman schreiben zwischen Ursache und körperlicher Wirkung.

Also, denke mal nach, was dich so erschüttert hat, das das Ganze ausgelöst wurde.

Zitat von Basti19888:
Diese sch. psyche oha..


Zwei Dinge - mein Vater ist bis 2 Jahre vor seinem Tod nicht zum Arzt. Er hatte vermutlich 60 Jahre lang einen exorbitanten Bluthochdruck. Wie reden hier von 240 zu 180. Dadurch wurde seine Aorta aufgeweitet. Stellenweise bis auf 8 cm und dadurch inoperabel. Erst danach hat er Blutdrucksenker bekommen (genommen). Und erst im Alter von knapp 80 Jahren ist der daran verstorben. Also, der Körper kann sehr viel aushalten, über Jahrzehnte.

Ein Arzt, aus dem Krankenhaus wo ich gearbeitet habe, hat immer viel gearbeitet und gespart. Um seiner Frau und sich eine gute und schöne Rentenzeit zu gönnen. Eine Woche nachdem er in Rente war ist er mit dem Fahrrad unglücklich gestürzt und verstarb.

Das Leben ist zerbrechlich, wir halten aber weit mehr aus als man das annehmen könnte.
Wann wie und wo wir sterben kann keiner sagen. Nicht einmal die Wahrsagerin um die Ecke mit ihrer Kristallkugel.

Ihr kennt ja vielleicht diese Glamour-Magazin Fragen Was würdest du tun, wenn du nur noch eine Woche zu leben hättest?.
Die Antwort ist einfach. Es ist eine Gegenfrage Was würdest Du tun, wenn Du noch dein ganzes Leben vor dir hättest.

Daher versucht euch weniger zu sorgen und lebt mehr. Denn jeder Tag ist kostbar und sollte nicht mit so was vergeudet werden.

Und nun noch etwas Schleichwerbung (sorry xD )
Wer wissbegierig ist, der sollte mal die Signatur von @Calima anschauen. ; )





Dr. Matthias Nagel
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