Ein freundliches Hallo an alle,
ich bin neu in diesem Forum, deshalb entschuldigt, wenn sich mein Forenbeitrag in der falschen Kategorie befindet oder sich Themen wiederholen.
Zu meiner Person:
Eigentlich führe ich ein ganz normales Leben, wie wahrscheinlich auch viele andere von euch. Ja ich würde auch behaupten ich habe schon sehr viel bewegt mit meinen 27 Jahren...
Beruflich bewege ich mich im Bereich der Personalführung in einem großen Handwerksunternehmen. Nebenberuflich bin ich selbstständig und ab dem 6. Nov. werde ich ein berufsbegleitendes Studium anfangen (Betriebswirt).
Ich habe eine sehr tolle Frau an meiner Seite, die mich in jeder Situation versteht und auffangen kann...
Ich habe tolle Freunde, die absolut immer für mich da sind und umgekehrt auch...
Ich habe eine tolle Wohnung und finanziell stehe ich auch ganz gut da.
Ja das Thema Freizeit kommt etwas zu kurz, hinter all dem Ehrgeiz steckt ne Menge Arbeit und vieles wird dadurch vernachlässigt. Sieht man aber mal von dem ab, habe ich doch ein eigentlich schönes Leben mit Perspektive.
Tja soweit so gut, wären da nicht die Panikattacken und Ängste...
Ich habe Angst vor Krankheiten, vor allem eine Herzneurose. Bei mir wurde vor nem halben Jahr eine leichtgradige Pumpfunktionsschwäche des Herzens diagnostiziert. Das gefundene Fressen für einen Ängstler. Mittlerweile konnte man durch Medikation und Sport diese Funktion des Herzens wieder fast normalisieren. 3% fehlen noch, aber diese haben es in sich. Ständig diese Angst das sich dies wieder verschlimmert, pausenlos denkt man dran... Oh mein Gott mein Herz... Ja nicht überlasten und das obwohl der Arzt gesagt hat, dass ich bei der nächsten Untersuchung im Dezember wieder gesund bin.
Und nun kommen noch die Panikattacken in der Nacht oben drauf, die ich aber schon weitaus länger habe. ich denke viele wissen was das ist... Dieses nächtliche Erwachen, Herzrasen, Schweiss überall, Schmerzen in der Brust, Kribbeln im Arm, Schwindel usw. Es ist gottseidank nicht mehr in jeder Nacht, durch eine Gesprächstherapie, habe ich es geschafft etwas in den Griff zu bekommen... Dennoch ist es schwer durch die oben genannte Diagnose, Vertrauen in seinen Körper zu fassen.
Das täglich fast sekündliche daran denken, schlaucht mich so sehr, dass ich am Abend und am Wochenende zu nichts mehr zu gebrauchen bin.
Oft rollen einem 27 jährigen Mann (in Führungsposition) die Tränen. Man will aus diesem Teufelskreis der Panik entfliehen, kennt die Aussagen der Ärzte, dass doch alles nicht so schlimm ist, aber man kann nicht vertrauen...
Ich kann in keinen Urlaub fahren, Geschäftsreisen meide ich immer mit irgendeiner verdammt guten Begründung und im Moment fallen auch meine Wochenenden aus. Ich unternehme sehr wenig mit meiner Freundin und auch meine Freunde sehe ich immer weniger...
WO ist der Ausgang aus dem ganzen... Gibt es Leute die in ähnlicher Situation sind, die mit dem ganz normalen Druck im Leben nicht mehr klar kommen, alles als Stress empfinden? Der Besuch bei der eigenen Familie zum Desaster und Kraftakt wird?
Gibt es Leute die einen Ausgang gefunden haben, eine Möglichkeit damit besser umzugehen? Würde mich über ein paar Antworten sehr freuen
Angstler27
ich bin neu in diesem Forum, deshalb entschuldigt, wenn sich mein Forenbeitrag in der falschen Kategorie befindet oder sich Themen wiederholen.
Zu meiner Person:
Eigentlich führe ich ein ganz normales Leben, wie wahrscheinlich auch viele andere von euch. Ja ich würde auch behaupten ich habe schon sehr viel bewegt mit meinen 27 Jahren...
Beruflich bewege ich mich im Bereich der Personalführung in einem großen Handwerksunternehmen. Nebenberuflich bin ich selbstständig und ab dem 6. Nov. werde ich ein berufsbegleitendes Studium anfangen (Betriebswirt).
Ich habe eine sehr tolle Frau an meiner Seite, die mich in jeder Situation versteht und auffangen kann...
Ich habe tolle Freunde, die absolut immer für mich da sind und umgekehrt auch...
Ich habe eine tolle Wohnung und finanziell stehe ich auch ganz gut da.
Ja das Thema Freizeit kommt etwas zu kurz, hinter all dem Ehrgeiz steckt ne Menge Arbeit und vieles wird dadurch vernachlässigt. Sieht man aber mal von dem ab, habe ich doch ein eigentlich schönes Leben mit Perspektive.
Tja soweit so gut, wären da nicht die Panikattacken und Ängste...
Ich habe Angst vor Krankheiten, vor allem eine Herzneurose. Bei mir wurde vor nem halben Jahr eine leichtgradige Pumpfunktionsschwäche des Herzens diagnostiziert. Das gefundene Fressen für einen Ängstler. Mittlerweile konnte man durch Medikation und Sport diese Funktion des Herzens wieder fast normalisieren. 3% fehlen noch, aber diese haben es in sich. Ständig diese Angst das sich dies wieder verschlimmert, pausenlos denkt man dran... Oh mein Gott mein Herz... Ja nicht überlasten und das obwohl der Arzt gesagt hat, dass ich bei der nächsten Untersuchung im Dezember wieder gesund bin.
Und nun kommen noch die Panikattacken in der Nacht oben drauf, die ich aber schon weitaus länger habe. ich denke viele wissen was das ist... Dieses nächtliche Erwachen, Herzrasen, Schweiss überall, Schmerzen in der Brust, Kribbeln im Arm, Schwindel usw. Es ist gottseidank nicht mehr in jeder Nacht, durch eine Gesprächstherapie, habe ich es geschafft etwas in den Griff zu bekommen... Dennoch ist es schwer durch die oben genannte Diagnose, Vertrauen in seinen Körper zu fassen.
Das täglich fast sekündliche daran denken, schlaucht mich so sehr, dass ich am Abend und am Wochenende zu nichts mehr zu gebrauchen bin.
Oft rollen einem 27 jährigen Mann (in Führungsposition) die Tränen. Man will aus diesem Teufelskreis der Panik entfliehen, kennt die Aussagen der Ärzte, dass doch alles nicht so schlimm ist, aber man kann nicht vertrauen...
Ich kann in keinen Urlaub fahren, Geschäftsreisen meide ich immer mit irgendeiner verdammt guten Begründung und im Moment fallen auch meine Wochenenden aus. Ich unternehme sehr wenig mit meiner Freundin und auch meine Freunde sehe ich immer weniger...
WO ist der Ausgang aus dem ganzen... Gibt es Leute die in ähnlicher Situation sind, die mit dem ganz normalen Druck im Leben nicht mehr klar kommen, alles als Stress empfinden? Der Besuch bei der eigenen Familie zum Desaster und Kraftakt wird?
Gibt es Leute die einen Ausgang gefunden haben, eine Möglichkeit damit besser umzugehen? Würde mich über ein paar Antworten sehr freuen
Angstler27
01.11.2013 12:20 • • 03.11.2013 #1
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