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Guten Tag ihr lieben. Ich muss mir meinen Kummer einmal von der Seele schreiben.
Ich habe seit etwa 15 Jahren Knoten in der Schilddrüse (bin w 41).
Die Knoten wurden lange Zeit nut beobachtet. Einer ist jetzt allerdings gewachsen und geht Richtung Luftröhre.
Nun soll die Schilddrüse raus.
Ich war heute Zum Gespräch mit dem Chefarzt im Klinikum.
Die OP findet kommenden Mittwoch statt. Die Voruntersuchung morgen. Der Termin ist so.schnell Weil ich das schnellstmöglich durch haben wollte. Bösartig sieht nichts aus.
Nun kommen aber meine Ängste.
Ich soll nach der OP auf die Intensivstation. Wegen eventueller Nachblutungen.
Da war ich total geschockt. Warum? Kennt das jemand? Ich hab Angst um meine Stimmbänder und vor der Einstellung der Tabletten. Geplant ist das die Schilddrüse nicht komplett raus kommt. Panik hab ich dennoch wegen der Nebenschilddrüsen und evtl Nachblutungen.
Könnt ihr mich beruhigen?

07.11.2024 11:35 • 10.11.2024 #1


17 Antworten ↓


Hallo, ich hatte vor ca. 10 Jahren eine komplette Schilddrüsen-Entfernung, da ich kalte Knoten und Verkalkungen hatte. In meiner Erinnerung dauerte die Wundheilung nicht lange, man wird auch eine Weile nach der OP (für einige Stunden) intensivmedizinisch überwacht, um eventuelle Nachblutungen im Blick zu haben. Danach gibt es HNO-Kontrollen und für einige Wochen Logopädie, damit die Stimme schnell wieder ihre alte Kraft zurück bekommt, was bei mir auch nach einigen Wochen der Fall war (singe im Chor). Alles verlief gut und das wird bei dir bestimmt auch der Fall sein. Heute nehme ich morgens eine Tablette und das war's, Nebenwirkungen merke ich keine. Der SD-Wert sollte aber vom Hausarzt in best. Abständen im Blick behalten werden, damit man eventuellen Beschwerden durch Über -oder Unterfunktion vorbeugt.

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Angst vor Op Schilddrüse

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Im Nachhinein bin ich froh, dass alles entfernt wurde, damit ich nicht ständig in Angst vor weiteren oder neuen Knoten leben muss, die ja auch wieder Beschwerden auslösen können.

@Neuröschen vielen Dank für deine Antwort. Der Arzt sprach heute nur von einer HNO Untersuchung nach der OP. Im Vorfeld hab ich die schon durch. Das ist ja nicht dramatisch.
Ich hab bloß Panik wegen der ITS bekommen. In vielen Beiträgen liest man immer das man aufs Zimmer gebracht wird.
Weißt du zufällig wie das auf der ITS ist? Ich stelle mir viele Schläuche und Kabel vor und quasi rundum Überwachung.....
Darf man Besuch kriegen und kann ich dort mein Handy nutzen?

Ich kam unmittelbar nach der OP auf die ITS und habe in den ersten Stunden kaum etwas mitbekommen, hatte aber Besuch. Also das war bei mir möglich. Schläuche waren da, man hat eine Wunddrainage und einen Schmerzmitteltropf, das habe ich überhaupt nicht als schlimm in Erinnerung. Außerdem finde ich Überwachung nach so einem Eingriff auch nicht das Schlechteste. Das beruhigt mich eher. Den Schmerzmitteltropf konnte ich selber bedienen und das war richtig gut und gab mir das Gefühl von Kontrolle, das Mittel hat auch sehr gut gewirkt. Sonst hat mir dort nichts Angst gemacht, an mein Handy kann ich mich nicht erinnern, ich war noch so schläfrig und man ist auch wirklich nur für wenige Stunden dort. Ich habe insgesamt wirklich gar keine schlimmen Erinnerungen daran, auch das Personal war sehr freundlich.

Zitat von Ela16283:
Darf man Besuch kriegen und kann ich dort mein Handy nutzen?

Ich war schon oft zu Besuch auf der ITS. Normalerweise geht es nur kurz und nur zu bestimmten Zeiten und der Besuch muss einen Schutzkittel über die Kleidung ziehen. Ich glaube, Handy ist nicht erlaubt, weil die Strahlung die empfindlichen Geräte stören kann.

@Neuröschen ok das klingt tatsächlich nicht so dramatisch wie ich es mir vorstelle.
Aber dennoch ist die Panik präsent. Hattest du Probleme mit dem schlucken danach?

@Schlaflose auch dir vielen Dank.
Mir geht es mit dem Handy in erster Linie darum das ich mit meinen beiden ältesten Kindern schreiben kann. Die sind sehr nervös.

@Ela16283 Ich kann mich an Kurzatmigkeit und Heiserkeit erinnern, Schluckbeschwerden hatte ich keine. Ich kann deine Sorgen gut verstehen, das war für mich auch ein Riesending damals. Es war auch der erste Krankenhausaufenthalt für mich. Aber es war wirklich erstaunlich schnell überstanden.

@Neuröschen ich hoffe sehr das ich das hinterher auch sagen kann. Ich danke dir vielmals

Mir wurde auch vor einigen Jahren die Schilddrüse entfernt.
Das war alles ganz problemlos, ich weiß gar nicht mehr, ob ich danach kurz auf einer Überwachungsstation war. Wahrscheinlich war es so.
Jedenfalls hatte ich kaum Schmerzen und es heilte alles sehr gut.

Alles Gute.

@Ela16283 sehr gern. Alles Gute für dich!

@Neuröschen ich danke dir. Drück mir die Daumen

@Ela16283 ich drück feste!

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@Wildrose auch dir vielen Dank. Wurde bei dir die komplette Schilddrüse entfernt? Ich weiß nicht ob das überhaupt einen Unterschied macht bei evtl Komplikationen

Zitat von Ela16283:
Wurde bei dir die komplette Schilddrüse entfernt?


Ja, die komplette Schilddrüse.
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Huhu ihr lieben. Nochmal vielen Dank für die Antworten. Ich hatte am Freitag ja das präoperative Gespräch mit allen Vorbereitungen wie Blutabnahme, EKG, etlichen Fragebögen, Gespräch mit Anästhesie und Chirugen.
Der Anästhesist merkte sofort das ich nervös bin und bat mir im Vorfeld was zur Beruhigung an. Bekomme ich dann auch. Ebenso wie etwas gegen Übelkeit und Erbrechen, damit hatte ich nach der letzten Vollnarkose zu kämpfen.
Der Chirurg machte mich sehr nervös. Er erzählte (was ich verstehen konnte, da er schlecht deutsch sprach) das ich hinterher auf Intensiv gehen um evtl Nachblutungen sofort behandeln zu können und das ich da es keine Wachstation gibt, muss ich auf die Intensivstation. Er sprach davon das ich ersticken könnte oder ohnmächtig werden und das dann eine zweite OP notwendig wird. Ausserdem sprach er davon das ich evtl Kalzium als Infusion benötige und das sehr aufs Herz geht.
Nun hab ich noch mehr Panik

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Dr. Matthias Nagel
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