Zitat von KathiK:Er meinte den Suizid oder fingierten Unfall für den Fall er erhält die Diagnose ALS oder MS. Wobei MS im Gegensatz zu ALS ja schon fast ein Geschenk ist.
Genau so meinte ich das und da bin ich keinesfalls der Meinung, dass es krank wäre nicht bis zum Ende hin zu leiden. Ein langsamer Tod kann sehr schmerzlich sein, für sich selber und für die Angehörigen. Ich denke ein schneller Schnitt ist sowohl für einen selbst besser, als auch für Angehörige. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sonst nur die letzten Momente im Kopf hat, wenn man sich an die Person erinnert. Ich weiß nur noch nicht, ob ich tatsächlich den mut hätte im Ernstfall es selbst zu erledigen. Ich muss noch recherchieren, wie das in der Schweiz abläuft, da warte ich aber noch ab.
Zitat von KathiK:Ich selbst stecke auch noch mitten in den ALS Gedanken fest. Es wurden einiges untersucht und nichts gefunden. Ich habe für mich beschlossen weiter abzuwarten,wie es sich entwickelt um dann ggf. zu reagieren. U.U. ist es mein Kopf der mir einen gewaltigen Streich spielt. Andererseits bemerke ich Symptome die nicht gut in die Psycho Ecke passen.
Bei mir hat der Kraftverlust im Finger und die Einkerbungen in der Hand das Fass zum überlaufen gebracht. Zuckungen konnte ich mir noch erklären, die Zunge eventuell auch noch, aber die Eindellungen in der Hand und die fehlende Feinmotorik ist schon typisch ALS. Mir kommt auch vor, die ist erst seit Kurzem da und relativ schnell stärker geworden.
Zitat von KathiK:Die Medizin ist schon so weit in der Forschung,dass ein Leben mit MS nicht im Rollstuhl enden muss.
Bei einer milden MS ja, aber irgendwie deutet mein Verlauft nicht auf eine solche hin, vielleicht fehlt mir auch das notwendige Wissen um es einschätzen zu können.
06.05.2016 18:31 • x 1 #161