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Hallo alle Zusammen. Bin neu im Forum weiblich, 26 Jahre alt. Hypochonder Rauche und trinke nicht. Schlank. Ich plage mich seit 2 Jahren mit der Angst, vor neurologischen Krankheiten. Die Angst vor Schlaganfall hat vor 2 Jahren begonnen, wo ich plötzlich kribbeln in dem Arm schwäche im Neinhatte und dachte jetzt passiert es, jetzt bin ich gelähmt und muss sterben. Hab schon mehrmals den rtw gerufen, die haben mich immer beruhigt und gesagt, dass ich nur hyperventilieren würde. Wegen kribbeln am Körper, am Kopf unwohl sein, ging och oft zum Arzt. Der Neurologe damals hat citalopram verschrieben, hatte es nen Jahr eingenommenen, dann wieder aufgehört. Seitdem plagen mich wieder diese Panikattacken, dass ich denke, ich würde nen Schlaganfall bekommen. Nun seit Tagen, habe ich wieder so komisches Gefühl in Beinen., Armen ( vielleicht auch auf die Arbeit überlastet) und ich denke ständig daran, etwas schlimmes zu haben. Konnte nichts essen mir war übel vor dem ganzen Stress. Im Krankenhaus wurde dann Blut untersucht, ekg gemacht. Die neurologischen Reflexe waren alle super. Sie meinte, dass ich nichts habe und ich mir das wegen Stress und der panikstöring einbilde. Werde nun zum Neurologen gehen und bitten ein MRT machen zu lassen. Das macht mich fertig, dieser Gedanke etwas schlimmes zu haben wie ein bösartiger Hirntumor, Blutung. . Kann nachts nicht richtig schlafen. Habe Angst vor einer schlimmen Diagnose bitte um Hilfe ….

13.04.2025 19:47 • 16.04.2025 x 1 #1


50 Antworten ↓


@Sunny12 Hi, hier wird dir jeder mit Sicherheit sagen können, dass deine Symptome nichts mit Schlaganfall/HT zu tun haben. Es ist in Ordnung, dich einmal organisch abchecken zu lassen, einfach damit du sicher bist. Aber danach musst du an deiner Psyche arbeiten, und akzeptieren wie es ist. Dein Körper und dein Geist wollen dir was sagen. Wahrscheinlich hattest du viel Stress oder Ängste, und das ist das Ergebnis. Aber du kannst jederzeit dagegen ankämpfen. Fange heute damit an!

Glaub mir, vielen hier geht es oder ging es mal genau wie es dir gerade geht, mich eingeschlossen, aber es wird besser wenn man daran arbeitet. Und: Lass die Finger von Google. Bester und wichtigster Schritt, um nach Vorne zu schauen:-)

A


Angst vor Neurologische Krankheiten

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@Clown danke für deine Antwort! Ja, du hast recht. Es ist schwer daran zu glauben, dass man nichts hat. Wegen den Symptomen halt. Einseite schwäche Körper, Kopfweh, Unruhe, Schwindel etc. Man wird total verrückt. Und seit Tagen dieser Gedanke, muss neurologische Tests machen, damit es mir gut geht. Aber selbst diesen Gedanken, muss ich mal wegjagen.

@Sunny12
Ich weiß! So ging es mir auch. Niemals war es psychisch, dachte ich mir. Niemals. Aber ich hätte mir so viel Leid erspart, hätte ich es irgendwie akzeptiert. Klar, im Nachhinein ist es easy. Damals war es sehr schwer. Deshalb, Kopf hoch!

Bist du in Behandlung bei einem Psychiater? Warum hast du das Antidepressiva abgesetzt? Machst du eine Therapie?

@Greta__ ich habe die antideptessiva ohne Absprache mit dem Arzt abgesetzt. Danach nach 2 Monaten ging es wieder los. Ich suche momentan nach einem Therapeuten oder Psychiater. Wollte in die Tagesklinik in Frankfurt die haben erst Termine ab September

@Sunny12 Hallo mir geht's auch ähnlich, gerade in bestimmten Zeiten die Stressig sind.Da denke ich immer etwas stimmt mit Körper nicht.Gerade ist es Magen und Darm, dann macht man sich so sensibel und empfindlich. Dabei ist alles vom Kopf und Psyche her, auch bekommt der Hyperhonder Gedanke immer ein neues Gesicht und das Googlen und nachlesen und und macht es nicht besser.Auch die Sozialen Kontakte die fehlen weil man sich zurück zieht machen es nicht besser so ists bei mir.Kann dich verstehen wie glaube jeder selbst Betroffene das man immer auf der Suche nach der Antwort ist und es die Angst ist die ,dir keine Ruhe lässt. Hab auch früher viele Medikamente ausprobiert und mit der Zeit gemerkt, irgendwann muss es auch ohne gehen.Im Moment nehme nix ,nur Tee und Ruhe helfen gut. Was aber denke das eine Therapie und Austausch mit Gleichgesinnten helfen kann, auch eine Medi kann ein kurzzeitig Hilfe sein. Wünsche dir viel Kraft und einen Weg

@Hilde77 Danke für deine Antwort. Ja ich werde zum Neurologen gehen und ihn fragen, was man am besten machen kann Nun. Ich muss auch selbst für mich schauen, wie ich damit umgehe auch wenn es richtig schwer fällt. Will dass es aufhört einfach

Hier lese ich nur Angst. Angst, Angst, Angst. Kenne ich zugenüge. Bis mein Therapeut, der jetzige gesagt hat, das diese Problematik ganz schwer zu behandeln sei. Ich habe das seit zig Jahren, mal mehr mal weniger. Aber ich lasse es nicht zu, das die Angst und Panik über mein Leben bestimmt. Somit mache ich alles, auch wenn ich Früher eine Panik bekam.
Aber was soll der Körper auch machen, wenn nur Angst Gedanken das Leben bestimmen? Du denkst nur in Angst und bekommst Angst zurück. Ja, es liegt an Deinem Denken und nur daran. Versuche dieses Angst Denken mal ein bißchen runter zu fahren und Du wirst merken, da ändert sich was.

Hallo Sunny,

Zitat von Sunny12:
ich denke ständig daran, etwas schlimmes zu haben.

das lese ich von Dir.

Zitat von Sunny12:
Will dass es aufhört einfach

Das glaube ich kaum, dass Du wirklich möchtest dass Deine Symptome nachlassen.
Wenn Du wirklich möchtest, dass es Dir bald besser geht, dann solltest Du gemeinsam mit den
Ärzten dort suchen, wo der Grund für Deine Symptome liegen wird.

Zitat von Sunny12:
Im Krankenhaus wurde dann Blut untersucht, ekg gemacht. Die neurologischen Reflexe waren alle super. Sie meinte, dass ich nichts habe und ich mir das wegen Stress und der panikstöring einbilde.

Hast Du die Mediziner vielleicht falsch verstanden?
Ich wette, die haben Dir nicht gesagt, dass Du nichts hast. Du wirst den Ärzten nicht richtig
zugehört haben. Schließlich bist Du ja sehr nervös und ängstlich.
Denn Du hast ja etwas. Aber nicht das, was Du Dir vorstellst. Deine Symptome treiben Dich
ja seit 2 Jahren immer wieder zum Arzt.

Zitat von Sunny12:
Es ist schwer daran zu glauben, dass man nichts hat.

Was sagst Du hier immer wieder? Du kannst es so oft wiederholen wie Du das möchtest.
Du hast doch etwas. Eine Angststörung.
Und Du weigerst Dich, dies anzuerkennen, es zu akzeptieren.
Zitat von Sunny12:
Wegen den Symptomen halt. Einseite schwäche Körper, Kopfweh, Unruhe, Schwindel etc.

Du kannst nicht mehr richtig schlafen. Dich nicht mehr entspannen. Und die ständige
innere Unruhe macht sehr starke, belastende Krankheitssymptome.
Und diese Krankheitssymptome machen Dir wieder ständig noch mehr Angst.
Bitte schau auf die erste Seite in diesem Forum.
Die Angst vor einer Krankheit ist hier eine der Lieblingsängste.

Zitat von Sunny12:
Habe Angst vor einer schlimmen Diagnose bitte um Hilfe

Ich befürchte, so genau weißt Du manchmal nicht, was Du möchtest.
Du bittest um Hilfe. Wenn ich aber beginne, Dir Informationen zu geben, welche Symptome eine
Anststörung fast immer macht, glaubst Du das gar nicht.

Du möchtest ein MRT machen lassen. Was kann man finden, wenn es nach Meinung von
Fachleuten keine körperliche Ursache geben kann?

Zitat von Sunny12:
Seitdem plagen mich wieder diese Panikattacken, dass ich denke, ich würde nen Schlaganfall bekommen.

Weißt Du, was eine Panikattacke ist? Und warum sie entsteht?
Und weißt Du auch, wie Du fast immer mit der Zeit beeinflussen kannst, dass Dich
zukünftig noch weitere unangenehme Panikattacken ärgern werden?
Ruhe finden, Ruhe und nochmals Ruhe !

Als erstes empfehle ich Dir, dass Du versuchst, Deine Gefühle möglichst oft selbst zu entspannen.
Gerade abends ist dies sehr, sehr wichtig.
Wenn Du Dich mal einige Wochen regelmäßig entspannst, dann wirst Du sehen, ob
überhaupt noch etwas von Deinen starken Krankheitsanzeichen übrig bleibt.

Dir wünsche ich, dass Du Deine Gefühle wieder schnell selbst beruhigen lernst.
Denn Du möchtest ja, dass dass das aufhört.

Viele Grüße
Bernhard

@Hotin ich danke für deine Antwort! Ja, es ist die panik und nichts körperliches, das muss ich lernen zu akzeptieren. Obwohl es schwer ist. Diese Angstzustände nachts machen mir es halt zu schaffen …ständig denk ich dass nachts nachdem aufwachen ich gleich umkippe etc. Dann kommen auch alle Symptome zusammen

Zitat von Sunny12:
@Hotin ich danke für deine Antwort! Ja, es ist die panik und nichts körperliches, das muss ich lernen zu akzeptieren. Obwohl es schwer ist. Diese ...

Aber die kommen erst nach Deinem Denken.

Zitat von Hotin:
Hallo Sunny, das lese ich von Dir. Das glaube ich kaum, dass Du wirklich möchtest dass Deine Symptome nachlassen. Wenn Du wirklich möchtest, dass ...

Ich muss dir einfach ein Kompliment machen. Du erklärst immer wunderbar und so nachvollziehbar!

Ich bin heute Nacht wieder aufgewacht und hatte Panik, dass mir gleich meine Körperhälfte einschläft…es war Sonne Spannung dort und schwach. Hab gezittert usw. ist jetzt seit 4 Tagen so…

@Abendschein ja, glaube mal so. Nur dass meine Finger halt wirklich taub sind während dem schlafen…

Zitat von Sunny12:
es ist die panik und nichts körperliches, das muss ich lernen zu akzeptieren.

Sieh mal. Panik ist ein Gefühl. Ein im Moment außer Kontrolle geratenes Angst-Gefühl.
Etwas, was schon da ist, das brauchst Du nicht mehr lernen zu akzeptieren. Du fühlst ja schon
den Schaden durch Deine Symptome.

Viel wichtiger finde ich da eher, Deine einzelnen Gefühle mal näher kennenzulernen.

Zitat von Sunny12:
Obwohl es schwer ist. Diese Angstzustände nachts machen mir es halt zu schaffen

Warum wohl machen Dir diese Gefühle meistens nachts Probleme?
Tagsüber können wir Menschen unsere Gefühle noch gut verdrängen. Wir können uns ablenken und
auch leicht so tun, als wären unsere Probleme gar nicht da.
Das ändert sich, wenn wir einschlafen. Denn, unser Unterbewusstsein schläft nicht. Wie unser Herz,
arbeitet es 24 Stunden am Tag.
Das bedeutet.Unsere Gefühle schlafen nicht. Also schläft auch unsere Angst nicht.
Hallo Alpträume

Zitat von Sunny12:
ständig denk ich dass nachts nachdem aufwachen ich gleich umkippe etc.

Wundert Dich das? Vermutlich bist Du nach dem Aufwachen immer erst mal einige Zeit damit
beschäftigt, Deine Gefühle alle wieder einzusammeln und zu sortieren.
Kann es sein, dass Du Deine Gefühle nicht an der Leine führst? Machen die immer ständig
nur was sie wollen?

Zitat von Sunny12:
Dann kommen auch alle Symptome zusammen

Nun, das ist für mich verständlich.
Deine Gefühle wollen von Dir möglichst beachtet werden. Und sie wollen ernst genommen werden.
Vermutlich nimmst Du sie aber wenig ernst. Und dann schreien sie, fangen an, sich sofort
bemerkbar zu machen.
Und niemand beruhigt sie. Niemand spricht mit ihnen vernünftig.
Oder versuchst Du das hin und wieder doch?

Würdest Du merken, das Du Gefühle hast, wenn sie Dich nicht durch Symptome ärgern
würden?
Hätte Dein Leben dann viel Farbe und Zufriedenheit?


Zitat von Sunny12:
Ich bin heute Nacht wieder aufgewacht und hatte Panik, dass mir gleich meine Körperhälfte einschläft…es war so eine Spannung dort und schwach. Hab gezittert usw.

An dieser Stelle kannst Du beginnen zu lernen, wie Du Dich (also Deine Gefühle), selbst
beruhigen kannst.
Denn Du bist die Cheffin in Deinem Körper. Und Dein Chef-Büro, das sitzt nicht unter Deinem Kopf,
im Körper, sondern es sitzt in Deinem Kopf.

Wenn Du nachst mit Angst aufwachst, solltest Du Dir minutenlang immer und immer wieder sagen.

Ich brauche jetzt keine Angst zu haben. Ich bin nicht in Gefahr. Ich bin in Sicherheit.
Mir kann nichts passieren. Ich möchte meine Gefühle wieder beruhigen.
Alles wird sich bald verbessern wenn meine Ängste nachlassen.


Deine Gefühle werden nach einiger Zeit bestimmt auf Dich hören. Unsere Gefühle
brauchen ständig unsere beruhigenden Worte. Sonst fühlen sich unsere Gefühle schlecht.


Für das selbst Beruhigen kannst Du Dir auch eigene Sätze ausdenken.

@Sunny12
Hey, und willkommen hier – erstmal: Du bist ganz offensichtlich komplett gefangen in dieser Angstspirale. Und ich sag dir direkt, wie’s ist: Der Gedanke „Ich hab was im Kopf und keiner sieht’s“ ist nicht dein Problem – dein Problem ist, dass du innerlich komplett auf Anschlag fährst und das jetzt seit zwei Jahren. Und irgendwann fängt der Körper halt an, mitzuziehen. Kribbeln, Übelkeit, Druck, Schwäche – das ist kein Anzeichen für nen Schlaganfall, sondern einfach die logische Folge davon, dass dein System dauerhaft auf „Achtung, da stimmt was nicht!“ läuft.

Und das sag ich nicht, um dich abzufertigen – sondern um dir zu zeigen, wie sehr sich Körper und Psyche da gegenseitig hochschaukeln können. Du bist nicht verrückt – aber du bist übersteuert. Und zwar nicht nur ein bisschen, sondern chronisch. Und in so einem Zustand merkt man halt auch nix mehr richtig. Da fühlt sich alles irgendwie falsch an – der Arm, das Bein, das Essen, der ganze Tag.

Was mich interessieren würde: Was war denn bei dir los, als das Ganze angefangen hat?
Weil so ne Angst kommt nicht aus dem Nichts. Gab’s bei dir ne Phase mit Dauerstress? Arbeit überlastet? Probleme in der Familie? Partner? Irgendwas, was dir zu viel wurde und du hast’s geschluckt?
Oft sitzt der Auslöser nämlich nicht im Kopf, sondern irgendwo im Leben – und dein Körper schreit halt jetzt, weil du’s nicht mehr hörst.

Und ja, du kannst zum Neurologen gehen, MRT machen lassen – aber mal ganz ehrlich: Wenn du da was Gravierendes hättest, hätten das die Reflexe und die Untersuchung längst gezeigt. Du bist bei klarem Verstand, orientiert, kannst schreiben, denken, reden – das passt nicht mal ansatzweise zu Hirnblutung, Tumor oder Schlaganfall.
Was du aber sehr wohl hast: Ne Angststörung. Und wenn du nicht langsam an den Kern gehst, dann wirst du auch mit dem zehnten unauffälligen MRT immer noch denken: „Was, wenn die doch was übersehen haben?“

Also, nicht weglaufen. Nicht googeln. Nicht von Panik zu Panik springen. Sondern mal wirklich ehrlich hinschauen: Was hat dich in den letzten Jahren so aus dem Gleichgewicht gebracht, dass dein System jetzt so Alarm schlägt?
Da liegt der Hebel. Nicht in der Bildgebung, sondern in dem, was du seelisch mit dir rumschleppst. Wenn du magst, schreib mehr dazu. Hier lesen viele mit, die das Gleiche durchhaben – und genau wissen, wie sehr das schlaucht. Du bist da nicht allein. Aber du kommst da auch nicht raus, wenn du weiter versuchst, das nur körperlich zu klären.
Sponsor-Mitgliedschaft

@WayOut
Hallo, ich danke dir für die Antwort! Ja also es hat angefangen damit, 2023 im März wo ich ne Fernbeziehung hatte, und da wollten wir Ende Dezember heiraten. In der Zwischenzeit hatte er einen Motorradunfall, wo die Lage ernst war, aber er es überlebt hat ohne bleibende Schäden, außer ne kleine Blutung im Gehirn. Und das nahm mich so mit… bis ich dann zu ihm flog mit meiner Familie, hat mich die Angst geplagt, was wenn ihm was passiert und dann hat sich diese Angst auf mich projiziert. Sodass ich dachte, vielleicht passiert mir ja etwas und wir können nicht heiraten. Oder es kommt was dazwischen. Wir haben aber geheiratet in Dezember und im Urlaub waren meine Symptome weg, als ich zurückkam war alles weg. Ein Jahr war alles super. Bis es angefangen hat nicht so gut zu laufen in der Ehe, weil er ja 6000 km weit wohnt. Heute gibt es paar Sachen, die leider passiert sind, womit ich versuche abzuschließen, aber diese fernehe macht mir es zu schaffen…. seit 1 woche ist diese Angst da, mit Symptomen…es ist heftig diesmal

@Sunny12

macht total Sinn, dass dein Körper da jetzt so Alarm schlägt. Und zwar nicht, weil objektiv gerade irgendwas Schlimmes im Gange ist, sondern weil dein Nervensystem in Dauer-Alarm lebt und einfach irgendwo hin muss mit all dem Druck. Was du beschreibst, ist eigentlich ne richtig logische Reaktion auf ne ziemlich krasse Dauerbelastung – nur fühlt sie sich halt überhaupt nicht logisch an, sondern wie der blanke Horror.

Dein Körper denkt: Damals, als fast was richtig Schlimmes passiert ist, warst du machtlos. Du hast es kommen sehen, konntest aber nix tun. Jetzt spürst du wieder Kontrollverlust (Ehe läuft nicht so, Entfernung killt Intimität, Vertrauen kriegt Risse) – und dein Gehirn so: „Moment, das kennen wir doch, also Achtung: Was Schlimmes kommt!“ Zack, Symptome.

Das Kranke an Hypochondrie ist ja nicht, dass man sich was einbildet. Du spürst die Symptome ja wirklich. Dein Körper macht da kein Spielchen – der hat halt nur den Abzweig zum Drama genommen, weil dein Stresssystem keinen anderen Ausweg sieht.

Und ja, im Urlaub, in der Nähe von ihm, alles gut – weil der Körper dachte: Ah okay, wir sind sicher. Kein Kontrollverlust, kein Alleinsein, kein drohender Verlust. Wir können runterfahren. Und kaum wieder zu Hause, wieder allein, wieder viel Nachdenken BAM, Alarm.

Dass die Angst jetzt wiederkommt, liegt nicht daran, dass wirklich was mit deinem Körper nicht stimmt. Sondern daran, dass sich grad in deiner Beziehung und deinem Leben verdammt viel unsicher anfühlt. Du kämpfst emotional an mehreren Fronten und dein System ruft: Hey, wie wär’s mit Symptomen? Vielleicht hören wir dann endlich mal hin, dass was nicht stimmt!

Klingt hart, aber vielleicht ist dein Körper nicht dein Gegner, sondern einfach nur der einzige, der sich traut, Alarm zu schlagen.

Du brauchst grad nicht die perfekte Lösung für die Ehe oder das Ende deiner Hypochondrie. Du brauchst erstmal Luft. Einen Moment, wo du dir sagen kannst: Ich hab gerade verdammt viel zu tragen – und dass mein Körper rebelliert, ist nicht krank, sondern menschlich.

@WayOut Ja, das stimmt. Vor der Ehe, so 3 Monate zuvor, hat meine Hausärztin mir eine Überweisung zum Hämatologen gestellt, weil was mit meinem Thrombos nicht gestimmt hat. Ich weiß, dass ich an dem Tag vor der Besprechung noch an ihn dachte. Aber an dem Punkt hatte sich alles verändert, weil ich dachte okay ich habe jetzt Blutkrebs, weil der Befund nicht der beste war. Und diese Zeit bis zum Termin war Horror, dauernd Stress, Symptome und ich habe dauernd gegoogelt, bis endlich der Termin kam und alles in Ordnung war. Dann war die Angst weg und kam ne neue Angst im Kopf, gehirntumor ….dann fing es an mit PA. Und ich spürte genau dasselbe wie heute auch. Links arme Beine schwäche und ja, Taubheit. Und das lässt ein ekliges Gefühl zurück, wenn die PA weg ist. Ist es normal, dass die Symptome anhalten erstmal?

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Angst vor Krankheiten Tipps

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