unten angehängten Text habe ich heute Herrn Brewitt geschrieben, aber vielleicht könnt ihr mir auch weiterhelfen. Was ich nicht erwähnt habe ist, dass ich in den letzten 12 Moanten mitgezählt 53 mal beim Augenarzt war, das letzte mal letzten Freitag.
Ich nehme seit 2 Jahren Sertralin in einer geringen Dosis (50mg).
Vielleicht gibt es ja jemanden unter euch, der mit den selben Probleme kämpft.
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ich bin 28 Jahre alt und seit einigen Jahren begleitet mich eine große Angst bezüglich Netzhautablösung, ausgelöst von stärkeren Glaskörpertrübungen.
Innerhalb des letzten Jahres war ich schon sehr sehr oft beim Augenarzt und diversen Augenkliniken um meine Netzhaut kontrollieren zu lassen.
Mein Problem ist folgendes:
- seit ca. einem Jahr sehe ich ständig auf helleren Hintergründen weiße Punkte aufblitzen
- seit ein paar Wochen sehe ich auf dunkleren Hintergründen oder in dunkelheit schwarze Punkte aufblitzen.
Beide Arten von Punkten treten immer zentral auf und lassen sich nicht durch Augenbewegung reproduzieren. Sie sind ca 5mm groß.
Man hat bei mir lediglich in der äußersten Peripherie dünne Stellen gefunden, die aber laut diverser Ärzte nicht behandlungsbedürftig und normal sind.
Sonst haben mir diverse Netzhautspezialisten auch nach einer Spaltlampenuntersuchung oder nach einer Kontaktglasuntersuchung gesagt, sie können keinen Netzhautzug erkennen.
Meine Augenwerte:
- automatisch gemessen:
R: -2,50 (Cyl. -1,75, Achse: 60) L: -3,75 (Cyl: -0,75, Achse: 120)
-Brille:
R: -3,5 (Cyl: -1,0, Achse: 60) L: -4,75 (Cyl: -0,5, Achse: 100)
Da ich diagnostizierter Hypochonder bin, macht mich die ganze Sache tierisch verrückt. Ich habe so große Angst, weil mir keiner sagen kann, wovon das ganze kommt.
Bisher habe ich alles von normale Sinnesphänomene, die man nicht erklären kann, über vielleicht die Halswirbelsäule bis zu Glaskörperzug (den aber andere Ärzte nach einer Spaltlampenuntersuchung manchmal ausschließen) zu hören bekommen.
Momentan sieht es ungefähr so aus:
Ein Punkt blitzt. Ich gehe zum Arzt. Der sagt kein Glaskörperzug, nur dünne Stellen in der Peripherie und kommen sie wieder, wenn sie blitze sehen. Wie stark diese Blitze ausgeprägt sein müssen, das will mir keiner sagen. Und mit dem kommen sie wieder, wenn sie Blitze sehen wird es für mich nicht wirklich besser. Ein Augenarzt meinte mal es würde reichen, wenn es einmal blitzt = seit dem habe ich noch mehr Angst.
Da kein Arzt eine Erklärung dafür hat, bilde ich mir mittlerweile schon ein, dass es vielleicht Durchblutungsstörungen der Hauptschlagader zum Gehirn sind und ich vielleicht bald einen Schlaganfall bekomme.
Ich sehe über den Tag verteilt diese schwarzen und weißen Blitze, immer kurz für 1-2 Sekunden und dann ein paar Stunden später erneut.
Ich muss zugeben, dass ich auch etwas übergewichtig bin (95kg auf 1,78m) und mein Blutdruck leicht erhöht ist (150/90 Puls 90).
Vielleicht können Sie mir ja helfen und mir sagen, woher diese 5mm großen runden schwarzen und weißen Blitze kommen, die immer elektrisch aussehen und ab wann ich mir Sorgen machen muss, damit die ganze Augenarztrennerei endlich mal ein Ende hat. Momentan gehe ich geschätzt alle 2 Wochen.
05.06.2012 15:17 • • 09.08.2020 #1