nicowersonst
Großartiger Beitrag ! Ein Riesen Daumen hoch!
02.10.2014 13:06 • #41
nicowersonst
02.10.2014 13:06 • #41
Dennes
02.10.2014 13:20 • #42
x 3
Zitat:Das GRUNDTHEMA ist und bleibt Angst. Angst zu kotzen, Angst vor Liebe, Angst vor Spinnen, Angst vor Menschen, Angst vor Krankheiten.
Zitat:Aber man kann seine Angst nur loswerden wenn man sich ihr stellt, lernt damit zu leben
Zitat:Nimm mal den Faktor Anerkennung: Solange ich was habe, solange man sich um mich kümmert!
Zitat:!Du hast Energie Unmengen an Fragen, an Details, an Fakten, an Umschreibungen in Texte zu fassen und in ein Forum zu posten - NIMM DIESE ENERGIE FÜR DICH - nicht GEGEN DICH
02.10.2014 13:27 • #43
Gerd49
02.10.2014 13:29 • #44
nicowersonst
02.10.2014 13:43 • #45
Zitat:wir alle gleich bzw. haben das gleiche Problem ANGST. Ob nun vor Menschen, Tieren, Krankheiten oder Tod macht keinen Unterschied.
02.10.2014 14:17 • x 1 #46
Gerd49
02.10.2014 14:57 • #47
nicowersonst
Zitat von Heller_Wahnsinn:Zitat:wir alle gleich bzw. haben das gleiche Problem ANGST. Ob nun vor Menschen, Tieren, Krankheiten oder Tod macht keinen Unterschied.
Vielleicht bin ich nicht so gut informiert, aber Angst vor Krankheit und Tod hat eine natürliche Ursache, nämlich den Selbsterhaltungstrieb. Leider ist das Ganze dann übersteigert. Angst vor Insekten (die nicht stechen oder töten können) ist für mich z.B. gar nicht nachvollziehbar, ebenso Angst vor Menschen, das ist für mein Empfinden wider die Natur. Aber ich sehe, dass es Menschen gibt, die davor Angst haben. Nur ist eine Angst vor tödlichen Krankheiten im Vergleich zur Angst vor harmlosen kleinen Spinnen ungefähr ein ähnlicher Vergleich wie die Fresssucht im Vergleich zum Rauchen oder Trinken. Essen muss jeder, rauchen und (Alk.) trinken ist absolut überflüssig. Das eine ist in meinen Augen einfacher zu bekämpfen, weil es so absolut gar nicht sein muß, das andere dagegen hat zumindest einen normalen, gewünschten Hintergrund, nur leider extrem ausgeufert und dadurch erst zum Problem geworden.
So lästig und beschwerlich Krankheitsängste sind, das andere Extrem wozu Vorsorgeuntersuchungen ist auch nicht gut. Wenn es danach ginge, dann sollte man am besten gar keinen Arzt aufsuchen, man stirbt ja sowieso, wenn es so sein soll. Das kann es nicht sein. Und hier ist - für mich zumindest - das Problem, an o.g. Beispiel: Im Gegensatz zur Raucherentwöhnung kann man das Essen nicht abstellen. Im Gegensatz zur Angst vor Spinnen, die man ruhig absolut abstellen lernen sollte, darf man bei Krankheitsängsten nicht den Kurs fahren, alles scheixxegal, wozu Vorsorge, wozu überhaupt ein Arzt, wenn dir was wehtut und es sollte wirklich was Böses sein, haste halt Pech. - Das wäre unverantwortlich, wozu gibt es dann Ärzte und Medikamente, wenn man den Dingen seinen Lauf lassen soll? Richtig, hier kommt das Problem (im Gegensatz zu überflüssigen Phobien), nämlich das Maß. Ab wann soll man sich kümmern? - Ich leider weiß es nicht, mir fehlt dafür das Gefühl. Und das macht mir Sorge. Ich will nicht unverantwortlich handeln, ich will es mir nicht zu leicht machen, ich will mich nicht gehen lassen und alles dem Zufall überlassen, es ist mein Körper, meine Seele, meine Gesundheit und ich fühle mich dafür verantwortlich. Nur manchmal überfordert mich das angesichts der Tatsache, dass ich leider kein Maß dafür habe, ab wann man reagieren sollte.... Es ist in meinen Augen so einfach etwas komplett abzustellen, was man nicht braucht, es ist viel schwieriger, etwas nicht abstellen zu dürfen sondern das richtige Maß zu finden. Und das ist mein Problem, zumindest glaube ich das.
02.10.2014 15:23 • #48
Gerd49
Zitat:Ich finde allerdings dass stundenlanges Googeln nach möglichen Ursachen
02.10.2014 15:38 • #49
Zitat:Also verstehe ich es so, dass deine Angst natürlich und ein Stück weit gesund ist we du ja NUR verantwortungsvoll handelst die Angst vor Menschen, Sozialkontakten, Medikamenten unnormal und völlig widersinnig ?
Zitat:Na dann ist doch aber alles gut, wenn du der Meinung bist dass alles gut ist und dir nur das richtige Maß fehlt.
Zitat:Ich finde allerdings dass stundenlanges Googeln nach möglichen Ursachen für nen Pickel am Po mit dem Ergebniss und der Überzeugung dass man mindestens Cholera oder schlimmeres hat nicht für gesund. Und ich halte es auch nicht NORMAL verantwortungsvoll wenn man innerhalb von 4 Wochen Leukämie, ALS, MS nen Hirntumor und Nasenkrebs hat. Ich halte es auch nicht für normal von einer gesunden Psyche zeugend wenn man bei nem Zwicken in der Wade sofort an Thrombose oder Embolie denkt.
02.10.2014 15:46 • #50
mattes
02.10.2014 15:51 • #51
mattes
02.10.2014 17:03 • #52
nicowersonst
02.10.2014 18:03 • #53
Gerd49
Zitat:Es gibt Menschen die sterben nachdem sie sich an nem blöden Briefumschlag geschnitten haben.
02.10.2014 18:08 • #54
mattes
02.10.2014 18:20 • #55
Gerd49
Zitat:Denn Krankheiten sind nicht beeinflussbar von uns
Zitat:Schonverhalten aufgeben, jammern ebenso und vor allem nicht auf jeden Furz achten
02.10.2014 18:34 • #56
Zitat:Meine Meinung ist, das der Angsterkrankte die Kontrolle über sein Leben verloren hat, nie hatte oder meint sie nicht zu haben.
Zitat:Das hat nicht zuletzt mit dem Selbstwertgefühl zu tun.
Zitat:Dieses kann man aber nur selber aufbauen.
Zitat:Denn Krankheiten sind nicht beeinflussbar von uns, die Stärkung unseres Selbstwertgefühls hingegen sehrwohl.
02.10.2014 18:35 • #57
mattes
02.10.2014 18:41 • #58
mattes
02.10.2014 18:45 • #59
Gerd49
Zitat:abgrundtief hassen
02.10.2014 18:49 • #60
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