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Zitat:
Von vielen Erfahrungen die hier geschrieben worden sind, kann eigentlich jeder von uns, in irgendeiner Art und Weise nur profitieren. Vor allem wenn man es will und zulässt. Es ist ein gegenseitiges nehmen und geben, nur bei einen Therapeuten läuft es einfach anders. Was soll mir eine Stunde wöchentlich bringen ? Vor allen Dingen über Jahre ? Wenn da nichts dabei rauskommt ? Muss ich mich fragen ? War die Zeit umsonst und für was ? Ich stehe wieder am Anfang und dann ?


Das ist eine gute Frage. Der Vorteil an einem Forum ist, es kommen viele Meinungen zusammen und man kann für sich das heraussuchen, was man für sich als passend findet. Der Nachteil ist, es kann jeder was posten, selbst wenn es Stuss ist.

Eine Stunde wöchentlich bei einem guten Therapeuten kann sehr viel bringen. Ich habe in dieser Zeit, vor allem in der ersten Langzeittherapie, überhaupt erst mal angefangen mich selbst zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen... ich war für den Rest der Woche kopftechnisch absolut ausgelastet, ich hätte gar nicht mehr verkraftet.

Wenn der Therapeut nicht gut ist, dann bringt die Stunde nichts, da hast Du Recht, und deswegen habe ich auch genauer hingeschaut, ob es passt.

Zitat von mattes:
Ich gebs auf.


Ich mein's nicht böse, und ich hoffe, Du auch nicht.

A


Angst vor Nasentumor

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Nein, aber unsere Welten liegen Lichtjahre auseinander. Nichts für ungut.

Vielleicht muss man sich aber auch einfach damit abfinden, dass es, wie es unheilbare körperliche Krankheiten gibt, auch Fälle von unheilbaren psychischen Störungen gibt.

Zitat von Schlaflose:
Vielleicht muss man sich aber auch einfach damit abfinden, dass es, wie es unheilbare körperliche Krankheiten gibt, auch Fälle von unheilbaren psychischen Störungen gibt.

wenn man das getan hat ist man einen guten Schritt weiter denn die allermeisten Gründe warum ein Mensch in unserer Situation ist lassen sich nicht wegradieren. Man hat sie erlebt und sie gehören zu jedem einzelnen. Man kann lernen damit zu leben, zu reagieren, man kann sie aber nicht ungeschehen machen. Sieh es als eine Prägung die wir haben.

Es sind nicht die Lichtjahre, es sind die Erfahrungen, Meinungen und jeder sieht es aus einer anderen Sichtweise. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht und die sollen ihm zugestanden sein. ich habe auch nur meine Erfahrung mitgeteilt. Nur man sollte auch auf andere eingehen, wieso und warum ? Dieses Thema hat beim Nasentumor begonnen, mittlerweile sind wir bei den Therapeuten. Dann setzte ich jetzt noch eines nach, was mir in der letzten Zeit immer auffällt, das fast keiner mehr auf den anderen eingehen kann. Es sind die die alten Schreiberlinge fast alle weg, wir haben viele Neuzugänge bekommen, schön, das spricht für das Forum, nur wiegesagt es kann fast keiner mehr auf den anderen eingehen. Das liegt mir schon längere Zeit im Magen und ich finde das wahnsinnig schade.

Das liegt daran das die alten Schreiberlinge, zu denen ich mich auch zähle, sich weiter entwickelt haben. Ich zum Beispiel bin selten hier in der Kategorie, war eher ein Zufall. Das liegt daran und das soll auf keinen Fall abwertend sein, das ich mit der Symtomanalyse generell durch bin. Deshalb habe ich seinerzeit die Selbsthilfegruppe gegründet die leider nicht viel genutzt wird. Dort hätten/sollten die jenigen die durch sind mit Symptomen und dem ganzen Zauber sich ausanander setzen können, da wäre es auch passiert das mal tacheless geredet wird. Hier ist es für die User in ihrer Situation schwer damit umzugehen, was ich auch verstehe. Aber für mich und einige andere ist es eben schwer sich wieder in diese Situation zu versetzen, sollte eigentlich auch nicht sein, da die Gefahr eines Rückfalls eben immer gegeben ist. Das ist so wie mit einem trockenen Alk.. Er ist trocken bleibt aber Alk.. Mit unserer Situation sehe ich es ähnlich.
Ich habe vor dem letzten Crash den ich vor 2 Jahren erleben mußte 15 Jahre geglaubt ich bin durch mit der Somatisierungsstörung die ich seit meinem 6 Lebensjahr habe durch den Tod meines Vaters. Man sieht, man ist nie durch wenn man nicht aufpasst.

Zitat von mattes:
Das liegt daran das die alten Schreiberlinge, zu denen ich mich auch zähle, sich weiter entwickelt haben. Ich zum Beispiel bin selten hier in der Kategorie, war eher ein Zufall. Das liegt daran und das soll auf keinen Fall abwertend sein, das ich mit der Symtomanalyse generell durch bin. Deshalb habe ich seinerzeit die Selbsthilfegruppe gegründet die leider nicht viel genutzt wird. Dort hätten/sollten die jenigen die durch sind mit Symptomen und dem ganzen Zauber sich ausanander setzen können, da wäre es auch passiert das mal tacheless geredet wird. Hier ist es für die User in ihrer Situation schwer damit umzugehen, was ich auch verstehe. Aber für mich und einige andere ist es eben schwer sich wieder in diese Situation zu versetzen, sollte eigentlich auch nicht sein, da die Gefahr eines Rückfalls eben immer gegeben ist. Das ist so wie mit einem trockenen Alk.. Er ist trocken bleibt aber Alk.. Mit unserer Situation sehe ich es ähnlich.
Ich habe vor dem letzten Crash den ich vor 2 Jahren erleben mußte 15 Jahre geglaubt ich bin durch mit der Somatisierungsstörung die ich seit meinem 6 Lebensjahr habe durch den Tod meines Vaters. Man sieht, man ist nie durch wenn man nicht aufpasst.


Was ich da oben jetzt geschrieben habe nenne ich Akzeptanz der Krankheit. Ich bin hergegangen, irgendwann und habe für mein weiteres Leben , wie ich eben sagte diese Prägung oder Erkrankung akzeptiert. In meinen Augen der erste Schritt in Richtung Besserung. Ich habe aufgegeben von mir zu verlangen das das mal ganz weg geht. Denn 46,5 Jahre damit sprechen eine klare Sprache.

Zitat von boomerine:
Es sind nicht die Lichtjahre, es sind die Erfahrungen, Meinungen und jeder sieht es aus einer anderen Sichtweise. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht und die sollen ihm zugestanden sein. ich habe auch nur meine Erfahrung mitgeteilt. Nur man sollte auch auf andere eingehen, wieso und warum ? Dieses Thema hat beim Nasentumor begonnen, mittlerweile sind wir bei den Therapeuten. Dann setzte ich jetzt noch eines nach, was mir in der letzten Zeit immer auffällt, das fast keiner mehr auf den anderen eingehen kann. Es sind die die alten Schreiberlinge fast alle weg, wir haben viele Neuzugänge bekommen, schön, das spricht für das Forum, nur wiegesagt es kann fast keiner mehr auf den anderen eingehen. Das liegt mir schon längere Zeit im Magen und ich finde das wahnsinnig schade.



Hallo boomerine,

ich sehe es wie Du, es sind nicht Lichtjahre sondern unterschiedliche Konzepte, weil jeder mit anderen Prägungen und Erfahrungen aufgewachsen ist. Man kann häufig nicht mal sagen, ich bin schon weitergekommen als du - was, wenn derjenige viel weiter und viel länger dringesteckt hat? Diese Vergleiche lassen sich häufig gar nicht ziehen, schon gar nicht bei unterschiedlichen Angsterkrankungen. Es bringt auch keinem was, sich als fortschrittlicher zu wähnen als andere, nur weil andere sagen, dein Konzept mag für dich passen, für mich ist es nichts.

Dass Menschen nicht aufeinander eingehen, liegt häufiger daran, dass sie zu sehr mit sich beschäftigt sind oder Angst haben, sich auf andere Sichtweisen einzulassen weil sie ihre dadurch bedroht sehen (was gar nicht so sein muss). Dabei sind verschiedene Sichtweisen durchaus erlaubt, es gibt nicht nur eine richtige für alle. Jeder hat eine andere Geschichte - und daher meinte ich eben auch, dass es ganz wichtig ist, dass der Therapeut nicht nach Schema F vorgeht sondern sich individuell dem Patienten widmet.

PS: Ich bin aber auf Deinen Post eingegangen

Zitat:
Dabei sind verschiedene Sichtweisen durchaus erlaubt


Verschiedene Sichtweisen sind nicht nur erlaubt, sondern sogar erforderlich, um von einem Forum profitieren zu können.

Es ist zwar bewundernswert, wenn user behaupten, die Krankheit akzeptiert bzw. besiegt zu haben, aber wie ich sehe, war das sehr teuer erkauft, das Einfühlungsvermögen wurde dadurch verspielt.

Das darf aber in einem Angstforum unter keinen Umständen passieren, denn das ist für Ängstler gefährlich!

Zitat von Gerd49:
Zitat:

Es ist zwar bewundernswert, wenn user behaupten, die Krankheit akzeptiert bzw. besiegt zu haben, aber wie ich sehe, war das sehr teuer erkauft, das Einfühlungsvermögen wurde dadurch verspielt.


Du meinst doch sicher mich damit, wenn ja dann les doch bitte nochmal was ich geschrieben habe. Ich habe nicht behauptet die Krankheit besiegt zu haben. Ich habe sie akzeptiert. Das ist ein Unterschied.
Mein Einfühlungsvermögen habe ich verspielt, aha, das ist gut zu wissen. Warum sind dann mehrere Meinungen gefragt wenn doch nur die eine gilt, möglichst viel Einfühlungsvermögen.

Zitat:
Du meinst doch sicher mich damit, wenn ja dann les doch bitte nochmal was ich geschrieben habe. Ich habe nicht behauptet die Krankheit besiegt zu haben. Ich habe sie akzeptiert. Das ist ein Unterschied.
Mein Einfühlungsvermögen habe ich verspielt, aha, das ist gut zu wissen. Warum sind dann mehrere Meinungen gefragt wenn doch nur die eine gilt, möglichst viel Einfühlungsvermögen.





Du hast Recht!

.......weil Gerd neuerdings immer Recht hat, über jeden Zweifel erhaben ist und die Meinungshoheit meint für sich beanspruchen zu können!

Einfühlungsvermögen ist für mich auch nicht das Kriterium.

Das Wichtigste sollte der Nutzen sein.

Medizin, die schmeckt, aber nicht hilft, bleibt nutzlose Medizin.

Zitat:
Einfühlungsvermögen ist für mich auch nicht das Kriterium.

Das Wichtigste sollte der Nutzen sein.


Wie soll aber jemand Nutzen von etwas haben, wenn man ihn schon vorher mangels Einfühlungsvermögen verprellt?

Zitat:
Medizin, die schmeckt, aber nicht hilft, bleibt nutzlose Medizin.


Medizin, die derartig auf den Magen schlägt, dass man sich erbrechen muss, hat keinen Nutzen.

Eigentlich gehen die Meinungen nicht mal so weit auseinander, wie man gerade denkt.
Es geht nicht um das Ziel, es geht um den Weg. Und wir sollten uns am Ziel orientieren und nicht
über den Weg dahin streiten.

@ mattes

nein, ich habe jetzt nicht dich angeschrieben, eher diejenigen, die es nicht verstehen wollen und unterschwellig wieder Angriffe fahren wollen, aber ins Leere treffen, es gibt leider nur einen user hier, den ich ignoriere, der durch seine kindliche Protzigkeit sich selber disqualifiziert

LG

Gerd

Zitat von Heller_Wahnsinn:
Zitat:

Eigentlich gehen die Meinungen nicht mal so weit auseinander, wie man gerade denkt.
Es geht nicht um das Ziel, es geht um den Weg. Und wir sollten uns am Ziel orientieren und nicht
über den Weg dahin streiten.

Da eben ist der Unterschied. Der Weg ist das Ziel.

Zitat von mattes:
Zitat von Heller_Wahnsinn:
Zitat:

Eigentlich gehen die Meinungen nicht mal so weit auseinander, wie man gerade denkt.
Es geht nicht um das Ziel, es geht um den Weg. Und wir sollten uns am Ziel orientieren und nicht
über den Weg dahin streiten.

Da eben ist der Unterschied. Der Weg ist das Ziel.


Nichts dagegen einzuwenden - solange respektiert wird, dass es viele Weg gibt, die das Ziel sind.

Genau
Sponsor-Mitgliedschaft

Na toll, Einigung perfekt, supi

Darum schrieb ich ja weiter oben:

Zitat:
Und wir sollten uns am Ziel orientieren und nicht über den Weg dahin streiten.

Es gibt nichts fruchtbareres als eine sachliche Diskussion

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Dr. Matthias Nagel
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