Hallo,
ich lese hier schon einige Wochen mit und möchte nun auch mal mein Problem schildern.
Meine kleine Geschichte.
Versuche es mal kurz zu halten….
Ich denk es begann letztes Jahr im Oktober. Irgendwie saß ich vor dem Fernseher und erfühlte links in meinem Mund ein Knubbelchen. Damals war ich noch Raucher. Natürlich macht man sich sofort Gedanken….. und auch Dr. Google machte meine Entdeckung nicht viel besser. Ich meine ihr kennt das ja auch alle was Google so ausspuckt.
Ich ging also zum HNO, Antwort = Es wäre nichts, soll mich nicht verrückt machen. Ging also doch noch zum Zahnarzt, Antwort = evtl. ein verdickter Lymphknoten, nix schlimmes, soll nicht immer dranrumfummeln…. Natürlich hat mir das keine Ruhe gelassen. Ich bin ja nicht blöd, da is was in meinem Mund aber jeder sagt es wäre nichts. Jeden Tag hab ich mit der Zunge / Finger gefühlt. Manchmal war die Stelle natürlich abends ganz wund vor lauter Fummlerei. Irgendwann bin ich dann im Januar zum Hausarzt, es hat mir ja keine Ruhe gelassen… er stellte direkt fest = Speicheldrüsenzyste. Ich war richtig froh, endlich hatte ich einen Namen für das DING. Ab zum Kieferchirurg, sie untersuchte es, meinte eigentlich es wäre zu klein zum entfernen, sah mir aber wohl meine Angst an, und nahm es mir dann schließlich eine Biopsie doch raus. Ergebnis war eine Zyste.
Trotzdem lässt mir mein Mund keine Ruhe. Jeden Tag muss ich kontrollieren sei es mit Zunge oder mit Finger ob es irgendwelche Veränderungen gibt oder sich was getan hat. Ich hasse mich schon selbst dafür. Es ist ja auch so, ich kann das jederzeit kontrollieren…. Sei es beim Autofahren, essen, reden, telefonieren. Merke ich etwas, muss auch mein Freund erhalten ob er das genauso hat, oder ob es bei mir abnormal ist^^
Ich denke ich weiß auch ein wenig woher das kommt….. wir mussten im August uns eine Wohnung nehmen. Mussten weil uns seine Mutter „bat“ auszuziehen. Leider ist mein Freund noch Azubi, daher hat er im moment nicht viel Geld, dafür mache ich ihm auch keinen Vorwurf, es ist eben so. Wir sind nicht arm, wir müssen nicht hungern, nur kann mich sich halt einige Sachen zur Zeit nicht leisten/gönnen. Das heißt aber für mich, ich muss alles regeln. Ich achte auf das Geld, Strom, Versicherungen etc. Ich habe somit irgendwie das Gefühl sollte ich „ausfallen“ bricht alles zusammen. Das gibt mir dann natürlich weiteren Druck. Zudem muss mein Auto im August bezahlt werden, auch da muss irgendwie Geld noch aufgebracht werden. Es ist im moment alles nicht sehr einfach.
Natürlich habe ich auch überlegt zu einem Therapeut zu gehen….. tja ich wohne in so einem Kaff… es ist schier unmöglich irgendwie einen Termin zu bekommen. Bei einigen Therapeuten laufen Anrufbeantworter das es dieses Jahr keine Termine mehr gibt!! Wir wollen jetzt am Dienstag nochmal versuchen jemanden zu erreichen.
Natürlich versuche ich selbst an mir zu arbeiten. Ich kaue schon die ganze Zeit Kaugummi, weil ich dann nicht in Versuchung komme zu fummeln
Ich rechne mir hoch wie unwahrscheinlich gering es ist, genau an dieser Krebsart JETZT zu erkranken. Zudem denke ich mir das WENN es so wäre, die Medizin in der Zeit doch schon recht weit wäre und mir helfen könnte. Zudem weiß ich ja eh alle Vorzeichen und wäre gut gewappnet^^
ABER ich kriege es nicht aus meinem Kopf, und das macht mich echt fertig. Ich will einfach ganz normal einen Tag genießen, mir keine Gedanken machen und Gesprächen einfach zuhören, ohne andere Dinge im Kopf zu haben, aber es ist total schwer. Ich bin auch nun seit 10 Wochen rauchfrei. Habe vorher 10 Jahre lang geraucht, aber diese Geschichte nahm mich so mit, das es von einen auf den anderen Tag klappte mit den aufhören, weil ich möchte ja diese Krankheit nicht fördern.
Ja, das wars erstmal soweit. Danke für die die es gelesen haben, freue mich natürlich über Antworten, aber es tat auch schonmal gut das Problem zu schreiben.
Liebe hypochondrische Grüße
ich lese hier schon einige Wochen mit und möchte nun auch mal mein Problem schildern.
Meine kleine Geschichte.
Versuche es mal kurz zu halten….
Ich denk es begann letztes Jahr im Oktober. Irgendwie saß ich vor dem Fernseher und erfühlte links in meinem Mund ein Knubbelchen. Damals war ich noch Raucher. Natürlich macht man sich sofort Gedanken….. und auch Dr. Google machte meine Entdeckung nicht viel besser. Ich meine ihr kennt das ja auch alle was Google so ausspuckt.
Ich ging also zum HNO, Antwort = Es wäre nichts, soll mich nicht verrückt machen. Ging also doch noch zum Zahnarzt, Antwort = evtl. ein verdickter Lymphknoten, nix schlimmes, soll nicht immer dranrumfummeln…. Natürlich hat mir das keine Ruhe gelassen. Ich bin ja nicht blöd, da is was in meinem Mund aber jeder sagt es wäre nichts. Jeden Tag hab ich mit der Zunge / Finger gefühlt. Manchmal war die Stelle natürlich abends ganz wund vor lauter Fummlerei. Irgendwann bin ich dann im Januar zum Hausarzt, es hat mir ja keine Ruhe gelassen… er stellte direkt fest = Speicheldrüsenzyste. Ich war richtig froh, endlich hatte ich einen Namen für das DING. Ab zum Kieferchirurg, sie untersuchte es, meinte eigentlich es wäre zu klein zum entfernen, sah mir aber wohl meine Angst an, und nahm es mir dann schließlich eine Biopsie doch raus. Ergebnis war eine Zyste.
Trotzdem lässt mir mein Mund keine Ruhe. Jeden Tag muss ich kontrollieren sei es mit Zunge oder mit Finger ob es irgendwelche Veränderungen gibt oder sich was getan hat. Ich hasse mich schon selbst dafür. Es ist ja auch so, ich kann das jederzeit kontrollieren…. Sei es beim Autofahren, essen, reden, telefonieren. Merke ich etwas, muss auch mein Freund erhalten ob er das genauso hat, oder ob es bei mir abnormal ist^^
Ich denke ich weiß auch ein wenig woher das kommt….. wir mussten im August uns eine Wohnung nehmen. Mussten weil uns seine Mutter „bat“ auszuziehen. Leider ist mein Freund noch Azubi, daher hat er im moment nicht viel Geld, dafür mache ich ihm auch keinen Vorwurf, es ist eben so. Wir sind nicht arm, wir müssen nicht hungern, nur kann mich sich halt einige Sachen zur Zeit nicht leisten/gönnen. Das heißt aber für mich, ich muss alles regeln. Ich achte auf das Geld, Strom, Versicherungen etc. Ich habe somit irgendwie das Gefühl sollte ich „ausfallen“ bricht alles zusammen. Das gibt mir dann natürlich weiteren Druck. Zudem muss mein Auto im August bezahlt werden, auch da muss irgendwie Geld noch aufgebracht werden. Es ist im moment alles nicht sehr einfach.
Natürlich habe ich auch überlegt zu einem Therapeut zu gehen….. tja ich wohne in so einem Kaff… es ist schier unmöglich irgendwie einen Termin zu bekommen. Bei einigen Therapeuten laufen Anrufbeantworter das es dieses Jahr keine Termine mehr gibt!! Wir wollen jetzt am Dienstag nochmal versuchen jemanden zu erreichen.
Natürlich versuche ich selbst an mir zu arbeiten. Ich kaue schon die ganze Zeit Kaugummi, weil ich dann nicht in Versuchung komme zu fummeln
Ich rechne mir hoch wie unwahrscheinlich gering es ist, genau an dieser Krebsart JETZT zu erkranken. Zudem denke ich mir das WENN es so wäre, die Medizin in der Zeit doch schon recht weit wäre und mir helfen könnte. Zudem weiß ich ja eh alle Vorzeichen und wäre gut gewappnet^^
ABER ich kriege es nicht aus meinem Kopf, und das macht mich echt fertig. Ich will einfach ganz normal einen Tag genießen, mir keine Gedanken machen und Gesprächen einfach zuhören, ohne andere Dinge im Kopf zu haben, aber es ist total schwer. Ich bin auch nun seit 10 Wochen rauchfrei. Habe vorher 10 Jahre lang geraucht, aber diese Geschichte nahm mich so mit, das es von einen auf den anderen Tag klappte mit den aufhören, weil ich möchte ja diese Krankheit nicht fördern.
Ja, das wars erstmal soweit. Danke für die die es gelesen haben, freue mich natürlich über Antworten, aber es tat auch schonmal gut das Problem zu schreiben.
Liebe hypochondrische Grüße
01.04.2011 10:30 • • 12.04.2012 #1
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