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Hallo, wenn jch das alles so lese, bekomme ich angst! Ich habe seid letzem jahr april kribbeln im ganzen körper, beide beine sind am intensivsten, wenn jch mich bewege und nichz dran denke merke jch nichts, auch nicht wenn jch z.b warm baden gehe! Also kribbeln in beinen, teilweise rücken, teilweise arme, teilweise kopf! Ich merke aber auch das um so mehr ich angespannt bin das kribbeln stärker wird und sich ausbreitet! Habe oft so nacken schmerzen das ich den kopf nichz richtig bewegen kann! Habe auch ständig angst vor krankheiten! Ich war beim neurologen wegen dem kribbeln, er hat nervenbahnenmessung gemacht, werte waren top! Dieses kribbeln habe ich kurz nachdem mein stiefpapa letztes jahr plötzlich mit 49 verstorben ist! Und ich bekomme fas kribbeln nicht weg, ich hab noch dabei ohrgeräusche also wie so rauschen das sich bei stress oder ruhe verstärkt, hno alles super! Ich bin aber auch ein mensch ich kann nicht abschalten und stehe non stop unter anspannung!
Könnte es trotzdem ms sein?
Danke fürs lesen und antworten

Zitat von Schnuckel86:
das um so mehr ich angespannt bin das kribbeln stärker wird und sich ausbreitet!

Deine Muskeln bekommen durch die Anspannung nicht genug Blut und schlafen deswegen ein. Daher kommt das Kribbeln.

Zitat von Schnuckel86:
Ich bin aber auch ein mensch ich kann nicht abschalten und stehe non stop unter anspannung!

Siehe oben, wenn die Muskeln dauernd auf Vollspannung sind, werden sie nicht mehr ausreichend durchblutet und es kommt zum kribbeln.

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Angst vor MS - was kann ich dagegen tun?

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Ich stehe echt immer unter anspannung, zunge unter den gaumem pressen, zähne pressen, manchmal echt nicht auszuhalten! Manchmal wird es in der Badewanne besser und manchmal auch schlimmer! Auch jetzt merke ich wenn ich schreibe wie angespannt ich bin und selbst mein Gesicht kribbelt

Du warst ja beim Neurologen und der hatte ja deinen Nerven schon getestet. Wenn da was auffällig gewesen wäre hätte er weitere Tests gemacht.Du hast keine MS.
Du sagtest du hast starke Nackenschmerzen,gehe mal zum Orthopäden. Auch die Hws kann kribbeln verursachen!

Zitat von Schnuckel86:
Ich stehe echt immer unter anspannung, zunge unter den gaumem pressen, zähne pressen, manchmal echt nicht auszuhalten! Manchmal wird es in der Badewanne besser und manchmal auch schlimmer! Auch jetzt merke ich wenn ich schreibe wie angespannt ich bin und selbst mein Gesicht kribbelt

Wenn du mit den Zähnen presst wäre eine Bissschiene für die Nacht evtl. was für dich!

Ich war beim orthopäden ich habe eine atlasfehlstellung

Zitat von Schnuckel86:
Ich war beim orthopäden ich habe eine atlasfehlstellung

Da hast ja deine Antwort! Musst du Krankengymnastik oder so machen?

Eine Entspannungmethode lernen, wäre auch nicht verkehrt. Jakobson, Autogenes Training, Yoga uws..

Es ist lang geworden, ich bin allen dankbar, die es lesen und antworten!
Ich bin die Hypochonderin, die nie zu den Ärzten geht, aus Angst (und in vielen aus Existenzängsten den Job zu verlieren und damit in Armut zu landen).
Seit ca. 5 Jahren habe ich langsam die Hypochondrie bekommen. Davor habe ich fest meinem Körper vertraut, war Leistungssportlerin und ging immer an meine Grenzen und oft darüber hinaus. Danach kamen erst urplötzlich schlechte Leberwerte, danach komische Symptome (die ich jetzt weiss von meinem beginnendem Hashimoto kamen), danach habe ich eine Diagnose PCO erhalten, das von zwei anderen Ärzten später widerlegt wurde, danach schwanger mit Zwillingen geworden und die beiden im zweiten Monat verloren, danach mit meiner Tochter schwanger geworden und mehrere Monate im KH verbracht und letztendlich auch eine sehr traumatische Geburt hatte.
Nach der Geburt hatte ich wohl eine nicht erstfenommene Depression (verbrachte drei Tage weinend im Bett und sah nur schwarz. Konnte mich aber aufgrund des Berufs nicht an Psychologen wenden). Ich berapoelte mich schnell, schliesslich musste ich für mein Früchen da sein.
Nachdem ich mit dem Baby endlich zuhause war, eskalierten meine Ängste, ich hatte Angst vor MS- die ich seitdem auch habe. Ich hatte mehrere Tage Derealisation, Panikattacken, Schwäche usw. Durfte es aber nicht zugeben und ging zwischen Stillen immer wieder mit dem Kinderwagen joggen. Das Baby bescherte mir monatelang Schlafentzug. Ich hatte schlimme Rückenschmerzen und Kopfschmerzen.
Ein Beitrag in diesem Forum hat mich damals aus meiner Angstspirale gelöst.
Jetzt eskaliert es wieder: seit Wochen kribbelt es bei mir eine Stelle an der Wade, am Anfang ab und zu, dann zwrimal die Minute, jetzt dauerhaft. Dazu schlafen mir sehr oft Hände und Füsse ein, sie vibrieren innerlich. Wenn ich nicke, habe ich so ein elektrischen Schlag in den Fingerspitzen beim Sitzen und in den Füssen beim Stehen 5(laut Google MS Symptom). Seit ca. 1 Jahr Kribbeln und leichte Taubheit links im Rücken entlang der Wirbelsäule, aber nur periodisch und nur im Sitzen/Stehen und nach Belastungen.
Keine Augenstörungen, keine objektive Schwäche (subjektiv wohl schon), keine Lähmungen, keine Taubheit (nur beim Einschlafen von Gliedmassen). Bin manchmal zittrig, die Muskeln zittern bei Anstrengung (seit halbem Jahr mache uch null Sport, bin jedoch aktiv...) Ich habe Rückenschmerzen im Naken und im (kleine Scoliose laut Orthopede - laut Physiotherapeut jedoch, müssten meine Beschwerden neurologischer Art sein, da er ganz krümme Rücken sah, die keine Beschwerden verursachten). Mein Hashimoto ist latent, d.h. alle Werte sind Top ohne dass ich was nehmen muss.
Ich nehme jetzt hochdosierte Vitamine( B12), Magnesium, Kalium usw. Hilft nix.
Alles zu Beruhigung was frei verkäuflich ist, habe ich durch. Von Neurexan bis Lasea. Hilft nicht.
Langsam bin ich verzweifelt. Habe ich wirklich MS?

Zitat von Sahar:
Habe ich wirklich MS?

Ich glaube, dass Du nicht wirklich erwartest, anhand Deiner subjektiven Symptombeschreibung eine handfeste Diagnose zu bekommen?

DAS kann ein Forum nicht leisten.

Das können wohl nur Fachärzte nach einer eingehenden Diagnostik tun. Du schreibst nichts darüber, dass Du mal vorgesprochen hast bei einem Facharzt (bis auf die Geburts mit mehrmonatigem Aufenthalt? Wurde da was abgeklärt bzw. waren die Symptome da schon da?). Auch halte ich einen Pysiotherapeuten für für den denkbar ungeeignetsten Ansprechpartner, wenn es um eine mögliche MS Diagnostik geht.

Ob Forum hier oder Dr. Google, beides können einen in wenigen Sekunden todkrank machen!

Kommt dann noch äußerlicher Stress in Form von Beruf, Familie, Kind usw. dazu, dann dreht sich die Angstspirale sehr schnell und konsequent weiter.

Antworten wirst Du nur bekommen, wenn du konsequent die Symptome abklären lässt! Und auch von hochdosierten (!) Vitaminen würde ich eher abraten. Worauf wartest Du? Ist es die Angst vor einer möglichen Diagnose?

Wie Du sicherlich weisst, gibt es unzählige Erkrankungen mit entsprechenden Ausprägungen und wie oben bereits erwähnt, ist es bei Dr. Google immer die Schlimmste! Hier im Forum gibt es auch unzählige Nachrichten genau darüber!

Daher nochmal die Frage, warst Du schon bei einem Facharzt? Wenn nein, warum nicht?

Möglich ist rein theoretisch alles,doch vermutlich ist es nicht der Fall.
Aber um sicher zu gehen solltest du zumindest einmal einen Neurologen aufsuchen und dich den Untersuchungen unterziehen,um das ganze abzuklären.

Zitat von HeikoEN:
Ich glaube, dass Du nicht wirklich erwartest, anhand Deiner subjektiven Symptombeschreibung eine handfeste Diagnose zu bekommen?

DAS kann ein Forum nicht leisten.



Daher nochmal die Frage, warst Du schon bei einem Facharzt? Wenn nein, warum nicht?

Aus Angst, mein Beruf und einzige Einkommensquelle der Familie zu verlieren...
Habe ich MS werde ich ungeeignet und suspendiert

Zitat von Sahar:
Aus Angst, mein Beruf und einzige Einkommensquelle der Familie zu verlieren...
Habe ich MS werde ich ungeeignet und suspendiert


Also wenn du ms hättest und es nicht diagnostizieren lässt aus Angst dein Job zu verlieren ändert dies jedoch nix daran,dass du dann trotzdem ja MS hättest und es voranschreitet und dich in deinem tun und machen einschränkt.

Abgesehen davon denke ich dass wenn du ms hättest dies dein kleinstes Problem wäre,also dein Job,doch vielleicht täusche ich ich ja auch und du bist einfach ganz anders als die Masse.
Ohne eine Untersuchung jedoch wirst du es nicht der wissen können,ob du es hast oder nicht hast .

Ich reihe mich dann mal ein.
Wie die meisten hier, bin auch ich ordentlich durchgecheckt. Kardiologe/internist/Hausarzt/Endokrinologie/Krankenhausaufenthalt und Neurologie für eine Woche. Ist nun aber 2 1/2 Monate her.

Ich habe meine Herzneurose so ziemlich im Griff bekommen. Bedingt auch dadurch das meine Tachykardie im liegen sich signifikant verbessert hat. Von 112 auf 72-86 .... damit bin ich sehr glücklich und hab mich gefreut wie ein schneekönig. Ich dachte damit hab ich die halbe miete durch. Durch Physio wurd auch meine benommenheit etwas gemildert.
Und als die diagnose vitamin d3 mangel letzten donnerstag kam, dachte ich der drops ist gelutscht. Es geht wieder aufwärts.

Aber ich kämpfe einfach mit einem sehr diffusen Schwindel. Ihn zu erklären fällt mir schwer. Es dreht sich was im kopf oder zieht sich zusammen. Das mehrmals am tag. Im sitzen und liegen verstärkt. Auch kommen oft stromschlaggefühle im kopf vor, die teils zum nacken ziehen. Es fühlt sich auch teilweise so an, als verabschiedet sich der Kopf. Am donnerstag begann die benommenheit wieder. Ich war abends so fertig und hatte kopfschmerzen. Wie ein ring um den kopf. Schmerzen an den schläfen beim draufdrücken und es zog teils bis in die augen.
Dieser Schwindel is auch nicht an situationen gebunden, aber es fällt auf das am pc/tv oder handy, mein gehirn ab und zu mal nicht mitkommt.
Jetzt gerade ist mir was neues aufgefalle. Ich sehe auf beiden augen farbunterschiede. Links etwas wärmere farben und rechts etwas blasser und bläulicher....

Habe wirklich tierrische angst, das ich seit der neurologie irgenndwas entwickelt hat was vorher so nicht zu sehen war.

Oh falscher Threat sry

Hallo, ich bin neu hier. Meine Leidensgeschichte zieht sich schon seit September 2005, also bereits über 12 Jahre! Davor machte ich mir nie was aus Gedanken über Krankheiten, Arztbesuche und so was. Ich bin 35, männlich, 1.80 groß, 90 kg.

Es wird etwas länger, aber es ist wichtig, dass ich hier alles aufschreibe, was seit 2005 passiert ist.

2005

Zum ersten Mal Panikattacken, Ängste vor Krankheiten, Atemnöte, Schwindel, Schmerzen in verschiedenen Körperbereichen. Das ging bis Frühjahr (ca. April) 2006, dann besserte sich die Situation wieder. Trotzdem ständig Angst vor Herzproblemen. Ab Herbst 2006 dann wieder Panikattacken. Beruflich nicht stabil, immer wechselnde Stellen (1-Euro Jobs).

2007

Viel privater Stress wegen damaliger Freundin, Auszug aus Wohnung der Eltern. Neuer Job in Aalen, aber kam dort nicht mit den Kollegen klar Kündigung der Stelle (Zeitarbeit). Anschließend Ende der Beziehung, Rückkehr der körperlichen Symptome und Ängste.

2008 bis 2011

Immer mal wieder ruhigere Phasen, aber auch Phasen der Angst mit starker Hypochondrie.
Ab 2009 in psychiatrischer Behandlung mit diversen Medikamentengaben. Von Februar 2010 bis
Februar 2012 in psychologischer Therapie (Verhaltenspsychologin). Hatte anfangs das Gefühl, das es was bringen würde, aber mit der Zeit kamen die alten Probleme wieder zurück. Wusste oft nicht,
über was ich in den Sitzungen sprechen sollte.
Von Februar bis März 2011 in der Tagesklinik des PPRZ. Verschiedene Therapien (Ergotherapie, Progressive Muskelentspannung, Gesprächstherapien etc.). Hatte das Gefühl, es würde mir was bringen, aber nach 6 Wochen wurde ich entlassen und ein Kontakt zur Rentenversicherung wurde seitens einer Mitarbeiterin des PPRZ hergestellt.
Ziel: Eine Ausbildung zu machen.

Antrag für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt, zusammen mit dem PPRZ. Nach einigen Monaten wurde dieser Antrag genehmigt. Nach einem Erstgespräch bei der DRV wurde mir gesagt, ich würde keine Ausbildung finanziert bekommen, man könne mir nur eine Bewerbungsmaßnahme anbieten. Diese wurde ab Februar 2012 begonnen, aber nach 4 Wochen wieder abgebrochen, da ich aufgrund meiner Ängste länger krankgeschrieben wurde. Nach einer Erholungsphase, die bis Ende 2012 andauerte, nahm ich die Maßnahme erneut auf. Diese lief nun von Dezember 2012 bis Anfang Juni 2013.

In dieser Zeit wurde seitens der Maßnahme ein erneuter Kontakt zur DRV hergestellt. Eine Finanzierung einer Ausbildung wurde nach einem Eignungstest gestattet. Ich fand einen Betrieb (Gartenbau), der mich ausbilden konnte und nahm ab September 2013 die Ausbildung auf.
Schon im Oktober 2013 wurde ich wieder längere Zeit krankgeschrieben, da ich wieder mit Ängsten zu tun hatte (Angst vor den Hürden in der Ausbildung, Angst vor der Berufsschule).
Ich war von Oktober 2013 bis Februar 2014 im Krankenstand, dann begann eine kurze Wiedereingliederungsphase. Im Allgemeinen hatte ich dann bis zur Prüfung selten Probleme, auch wenn nicht alles immer einfach für mich war.
Angang 2016 verließen einige für mich wichtige Personen den betrieb und ich kam ins Schlittern. Ich fühlte mich allein gelassen, denn es fehlte ein wichtiger Rückhalt für mich. Sogar die Chefin war neu. Man kannte meine Hintergrundgeschichte nicht mehr und dachte, für mich sei alles locker zu bewältigen.
Obwohl ich in der Berufsschule sehr gut war, schaffte ich es, in der schriftlichen Abschlussprüfung von einer 2.0 auf eine 2.6 zu fallen. Das war bereits für mich ein herber Schlag.
Im Juli 2016 dann die praktische Abschlussprüfung. Es war ein sehr heißer Tag und ich hatte wochen- und monatelang zuvor schon riesengroße Angst davor.
Ich bemühte mich sehr, doch brachten mich die Prüfer immer wieder mit ihren Zwischenfragen durcheinander. Als einer der Prüfer fragte, ob mir das Plattenlegen nicht richtig beigebracht worden wäre, bekam ich es innerlich mit der Panik zu tun. Ich wurde dazu unter Zeitdruck gesetzt (wie die anderen Prüflinge auch) und verlor komplett die Übersicht. Ich bekam nicht alle geforderten Gewerke vollständig zusammen, daher musste ich immer einen Teil auslassen, um möglichst alle zumindest mal begonnen zu haben. Nach dem Ende hatte ich ein Gefühl, es vielleicht doch geschafft zu haben. Gleichzeitig aber auch große Zweifel darüber.
Nach längerer Zeit kamen die Prüfer zurück und ließen mich und einen anderen Kollegen zu sich rufen. Da wusste ich, dass ich es nicht geschafft hatte. Wir waren 8 Prüflinge, davon fielen zwei durch. Ich und ein Klassenkamerad, der gleichzeitig der schlechteste Schüler in der Klasse war.
Das war für mich eine sehr große Enttäuschung. Ich konnte es nicht fassen und glauben, gleichzeitig sagte ich immer wieder zu mir war doch klar, dass ich es nicht schaffen würde.

Ich zog mich anschließend stark zurück, wollte mit niemanden etwas zu tun haben. Mein Betrieb versuchte mich zu kontaktieren, aber ich blockte alle Versuche ab. Auch nach einem Gespräch mit einem Ausbildungsverantwortlichen wollte ich es nicht noch mal versuchen. Zu große war meine Angst und Enttäuschung über mich selbst. Ab November 2016 bekam ich dann große Probleme mit meiner Gesundheit. Mir war ständig übel, hatte oft Brechreiz und Schmerzen im Oberbauch.
Ich erbrach zwar nie, hatte aber starke Panik davor und vor schweren Krankheiten.
Ich kam mir von den Ärzten nicht ernst genommen vor, wollte am liebsten in ein Krankenhaus.
Ich machte einen Termin zur Magenspiegelung aus.
Die fand im Februar 2017 statt und es wurde nichts gefunden, außer einer Refluxösophagitis (war bereits bekannt) und einer leichten chronischen, inaktiven Gastritis. Ich solle bei Bedarf Magensäurehemmer nehmen.

Beruflich ging nichts voran, ich war immer noch geschockt und traumatisiert von dem Ereignis der Prüfung. Ich blieb zurückgezogen. Mitte 2017 hatte ich zwei Monate lang eine Beziehung mit einer sehr stressigen Frau mit Kindern, die mich finanziell und psychisch forderte. Es gab oft Streit und sie machte Druck bei diversen Dingen. Ich beendete die Beziehung von einen auf den anderen Tag. Mir tat es irgendwie leid, obwohl ich wusste, dass mir die Frau nicht guttat.
Dann hatte ich noch Sorgen wegen einem Autoverkauf, weil ich zunächst dachte, es würde jemand noch auf mein angemeldetes Auto fahren. Am Ende stellte sich alles als unbegründet heraus.

Dann hatte ich noch großen Stress mit dem einzigen Freund, den ich habe und der mir schon oft geholfen hatte. Er hätte fast mit mir gebrochen, weil ich ihn zu sehr mit meinen Sorgen und Geldproblemen belastete. Das machte mir zusätzlich zu schaffen. Als alles geklärt war, ging es mir kurzzeitig gut, bis dann Mitte November, eines morgens nach dem Aufstehen, Kopfschmerzen auftauchten (nach dem Aufstehen), dazu Nackenbeschwerden und das Gefühl, als wenn der Kopf zu schwer für meinen Hals sei. Seitdem plagen mich ständig Kopfschmerzen (meist am Hinterkopf und seitlich hinter den Ohren), die mal mehr, mal weniger vorhanden sind, aber irgendwie immer ein seltsames Gefühl ist vorhanden. Dazu Schmerzen im linken Ohr (Stechen, Druck, Ziehen). HNO-Ärztin stellte nichts fest, außer dass ich nachts mit den Zähnen knirsche und mein Nacken sehr verspannt sei.
Seitdem habe ich es wieder mit der Panik und Hypochondrie zu tun. Besuch bei anderem HNO-Arzt ergab, dass mein Ohr verstopft sei. Er reinigte es schließlich. Seitdem trotzdem jeden Tag Gefühl, nicht richtig da zu sein, Angstattacken, Gefühl schlecht Luft zu bekommen, Muskelzuckungen am ganzen Körper. Oft ein Druckgefühl im Kopf, als wenn Watte drin sei. Gefühl, wie Gänsehaut auf dem Kopf. Muskelzuckungen am ganzen Körper (Beine, Arme, Bauch, Rücken, Lippe, Schläfen, Po, Füße). Wenn ich beim Arzt war, ging es immer ein paar Stunden, bis dann spätestens am nächsten Morgen wieder alle Symptome da waren. Vom neuen HNO-Arzt und Zahnarzt wurde mir gesagt, dass ich nachts knirsche und meine Muskulatur deswegen sehr angespannt sei und ich deswegen die Probleme hätte. Aber der einseitige Druck im Ohr ist immer noch da, obwohl zweimal reingeschaut wurde. Der Schmerz im Ohr ist zwar weg, aber dieses Druckgefühl macht mich wahnsinnig. Ich habe an nichts mehr Spaß und Freude! Wegen dem sch*** Google natürlich wieder alle möglichen Symptome eingegeben und schreckliche Ergebnisse bekommen. Multiple Sklerose, Tumore, ALS (wegen ALS hatte ich bereits Ende 2005 bis Anfang 2006 heftigste Panik, hatte damals auch Muskelzucken, aber hauptsächlich im linken Bein).

Bisherige Untersuchungen:

2005: Magen- und Darmspiegelung (aufgrund von Schmerzen im rechten Unterbauch Verdacht auf Morbus Crohn. Wurde letztendlich nicht bestätigt)
2006: EEG, ENG (Neurologe)
2007: Sonographie Bauch
2008: Sonographie Bauch
seit 2009: In unregelmäßigen Abständen Besuch beim Psychiater, aber nur medikamentöse Therapie, keine Gespräche (habe zudem Angst vor der Wirkung der Medikamente. Letztens bekam ich eine Panikattacke, als mir schummrig wurde von einer Pille)
2009: Magenspiegelung
2010: Hämorrhoidenbehandlung
2010 bis 2012: Psychologische Psychotherapie (hat leider wenig bewirkt, meine Ängste verschwanden dadurch nicht)
2011: Magenspiegelung, 6 Wochen Tagesklinik für Psychosomatik (half leider ebenso wenig. Die Zeit dort war, meines Erachtens, viel zu kurz)
2012: Hämorrhoidenbehandlung
2016: Magenspiegelung

Sonstiges: Im September 2007 wurden zum ersten Mal erhöhte Leberwerte festgestellt. Seitdem sind sie dauerhaft erhöht. Eine Ursache wurde bis heute nicht gefunden, trotz Untersuchung beim Gastroenterologen. Hausärztin vermutete einen Zusammenhang mit einer früheren EBV-Erkrankung. Ansonsten: 2005 wurde ich von zwei Zecken gebissen, die ich erst verspätet fand. Eine Wanderröte war allerdings nicht vorhanden.

Mich macht das alles fix und fertig, langsam kann ich nicht mehr!

Ich muss dazu sagen, dass ich ständig unruhig bin. Habe große Angst umzukippen, ohnmächtig zu werden. Sobald irgendwo was zieht, drückt, sticht etc. zucke ich zusammen und bekomme ein heißes Gefühl im Kopf, wie bei einem Schweißausbruch, weil ich dann große Angst habe. Meine Hausärztin vermutet ein HSW-Syndrom, aber durch das Googeln habe ich zigtausend andere Krankheiten auf dem Schirm. Mit dem Kopf hatte ich es noch nie, denn bei mir konzentrierte es sich bisher immer auf den Magen-Darm-Bereich. Atemnöte hatte ich letztens auch, wenn es überhaupt welche waren und ich wieder nur hyperventiliert habe. Das Vertrauen in meinen Körper ist seit Jahren vollkommen verschwunden, er macht mir eher Angst, als wenn es etwas Fremdes für mich ist, was mich bedroht.
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Antares sei nicht so traurig. Ich hab deinen Beitrag gefunden und du kannst mir immer schreiben. Versprochen

Ich knirsche auch Nachts mit den Zähnen, habe dauernd Nackenproblome, woraus auch Kopfschmerzen resultieren. Ohrenbeschwerden können auch sehr wohl durch verspannte Nacken- und Kaumuskulatur kommen.
Das Kribbeln auf der Kopfhaut kenne ich auch sehr gut.

Meine Mutter hat MS und ich erinnere mich noch gut an die Probleme, die sie hatte, lange vor der Diagnose. Sowas wie Muskelzucken gehörte nicht dazu.
Beim Gassi gehen mit den Hunden mussten wir manchmal mitten auf den Feldern pausieren, weil sie solche Gangunsicherheiten hatte. Ich musste sie stützen. Dinge sind ihr manchmal einfach aus der Hand gefallen.
Die Ärzte sagten immer: Bandscheibenvorfall. Wollten sogar operieren (was meine Mum ablehnte), obwohl sie keine Schmerzen hatte.
Ihre Augen wurden immer schlechter (sie kann nur noch mit Lupe lesen), sie bekam Blasenschwäche, aber Schmerzen und Zuckungen waren nicht dabei.

Hallo Miyako

Bei mir kommt jeden Tag diese Angst dazu, ich könnte umkippen. Ab und zu auch dieser komische Schwindel, als wenn es schwankt. Und wechselnder Druck auf den Ohren, mal links, mal rechts. So ein Gefühl hatte ich noch nie und das ist das unangenehmste von allen Symptomen. Und so ein tiefes Dauerbrummen im Kopf. Ab und zu tut mir auch der Kiefer weh, vor allem links unten. Momentan macht mir nichts Spaß, meine Gedanken kreisen nur noch um dieses Thema. Bis November war alles einigermaßen okay, dann ging alles von heute auf morgen los. Ich google nur noch und das macht mich schier wahnsinnig. Und dieses ekelhafte Gefühl, wie Gänsehaut auf dem Kopf. HNO hat in beide Ohren gesehen und die sehen gut aus, meinte er.

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Dr. Matthias Nagel
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