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Hallo ihr lieben,
ich bin gerade extrem unruhig. Ich habe schon länger Taubheitsgefühle auf der rechten Seite (Unterarm bis Ringfinger und Oberschenkel Vorderseite), dazu kommen häufige Kopfschmerzen und Schwindel, mittlerweile auch ab und an Muskelzucken ein paar mal am Tag in den Beinen, Armen, am Bauch oder dem Augenlid, allerdings nicht sehr stark oder soll ausgeprägt. Die Symptome sind nicht dauerhaft da, manchmal habe ich das Gefühl diese Taubheit ist permanent da, wenn ich aber prüfe ob ich alles spüre ist definitiv das Gefühl da, fühlt sich aber oft einfach pelzig an. Phasenweise werden auch der Schwindel oder die Kopfschmerzen besser, auch die Taubheitsgefühle sind nicht immer in gleicher Stärke da.
Konnte heute endlich zur Neurologin, die neurologischen Tests waren in Ordnung, allerdings sind meine Reflexe im rechten Bein etwas stärker als auf der anderen Seite.
Aber wohl nur minimal, hat das schon was zu bedeuten? Habe bei der Aufregung natürlich vergessen zu fragen.
Ich Steiger mich leider sehr in meine Symptome rein, die Taubheit verschlimmert sich auch oft dadurch, bin zudem sehr verspannt und habe einige Blockaden in der Wirbelsäule.
Die Ärztin tippt auch erstmal auf die Psyche, soll aber trotzdem ins MRT für den Kopf und die HWS. Habe morgen den Termin für den Kopf, habe einfach so Angst vor dem Ergebnis
War schon öfters in meinem Leben im MRT, mit der Enge habe ich kein Problem aber die Gedanken währenddessen, habe die ganze Zeit Panik, dass was gefunden wird.
Wie beruhigt ihr euch vor so einer Untersuchung bzw wie geht man mit der Angst vorm Ergebnis um?
Ich hoffe einfach nur so so sehr, dass da morgen nichts Wildes gefunden wird und ich mich auf den Rücken und meine Angst konzentrieren kann. Habe so eine Angst vor MS oder einem Tumor oder so, die Standartängste also :/
Meine Symptome schränken mich im Alltag nicht ein, kann alles machen, nur diese Gedanken ob es was Schlimmes ist schränken mich ein.
Will endlich wieder beruhigt sein, aber die Zeit bis zum Termin zieht sich natürlich.

08.11.2021 17:43 • 09.11.2021 #1


5 Antworten ↓


Ich kann dich so gut verstehen und die Zeit bis zur Untersuchung und dem Ergebnis ist nicht zu ertragen. Leider kann man da auch nicht wirklich helfen. Wenn du jemanden zum Reden hast, der dir beisteht, dann geht es besser. Einige Ärzte verschreiben bei derart extremer Angst für diese Tage ein Medikament zur Beruhigung , aber das würde ich nicht nehmen wollen.
Ich denke auch grundsätzlich an das Allerallerschlimmste.
Aber für Außenstehende liest sich das bei dir so, dass die Symptome von der verspannten Wirbelsäule kommen, im Kopf wird da nichts sein, das müssen die nur routinemäßig ausschließen.
Ich drücke dir die Daumen und berichte morgen einmal, wie es war.
Es wird bestimmt eine große Erleichterung für dich geben.

A


Angst vor MRT Ergebnis morgen

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Hallo Lydi, ich glaub da muss man einfach durch. Ist eben dann ne Schei...zeit.
Aber, da wird nichts sein, sie machen das eher Rutinemäßig und du kannst dann auch beruhigt sein.
Geht denn jemand mit?

Vielen Dank schonmal! Ich glaube mir hilft es auch schon ein bisschen mich ,auszuheulen und nicht mein Umfeld so damit zu nerven.
Ja ich habe Gott sei Dank Begleitung, hatte am Telefon schon gefragt ob ich was zur Beruhigung bekommen könnte, das müsse ich aber vorher mit dem Arzt besprechen, keine Ahnung ob ich was bekomme, das MRT der BWS habe ich letztes Jahr in der Praxis auch so hinbekommen, aber da hatte ich nicht so Panik vor dem Befund.
Ich habe die Symptome schon seit Mitte letzten Jahres, immer mal wieder, konnte es aber leider erst jetzt richtig abklären lassen.
Denke mir auch so, falls es was Schlimmes wäre, würde es mir jetzt 1,5 Jahre bestimmt schon schlechter gehen oder bzgl. einer MS, dass es ein milder Verlauf wäre, da die Symptome mich ja rein körperlich nicht einschränken. Man hofft ja aber trotzdem immer einfach nur gesund zu sein. Trotzdem kommen immer wieder so Momente wo man sich denkt ,,Doch da muss diesmal was sein, das kann doch nicht so eine einfache Erklärung wie die Psyche oder der Rücken haben. Kann in solchen Phasen auch kaum was essen, bin einfach heilfroh wenn das morgen geschafft ist, Mittwoch ist die HWS dran, davor habe ich etwas weniger Angst, vorausgesetzt morgen ist alles ok.

Ich habs geschafft!
In meinem Kopf scheint Gott sei dank alles in Ordnung zu sein.
Habe etwas Diazepam gespritzt bekommen nachdem ich mich vor Angst kaum beruhigen konnte.
Der Arzt war super verständnisvoll und meinte alles sieht super aus, keine einzelne Läsion oder sonst etwas, er schaut nochmal genauer rüber aber vorerst wohl alles super.
Das MRT wurde ohne KM gemacht, sollte aber trotzdem aussagekräftig genug gewesen sein.
Morgen steht noch die HWS an, da gehe ich aber schon etwas beruhigter ran, hoffe natürlich trotzdem dass sie dort auch nichts finden. Dann kann ich endlich mal mit dem Thema abschließen hoffentlich

@Lydi
Prima, ich freu mich für dich.
Schönen Abend dann.





Dr. Matthias Nagel
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