ich muss Euch was erzählen:
Seit Wochen bekomme ich wegen meiner Herzattacken (vor allem vor/während der Periode) einen ACE-Hemmer und einen Pulssenker verordnet, damit der Kreislauf während dieser Zeit nicht völlig durchdreht. Doch der erwünschte Erfolg stellte sich nicht ein (keine Senkung der Werte).
Also änderte meine Hausärztin am letzten Freitag die Medikation und gab mir einen ACE-Hemmer gepaart mit einem Entwässerungsmittel mit nach Hause. Zum Ausprobieren, wie sie sagte.
Nun der Klops: Sie verordnete das Medikament in einer jenseits des Zulässigen, völlig überhöhten Dosis, die Vergiftungserscheinungen nach sich zieht, die für mich womöglich lebensbedrohlich, wenn nicht gar tödlich hätten sein können (Kreislaufzusammenbruch, Koma, Herzinfarkt, Schlaganfall...).
Meine Angst vor Medikamenten und insbesondere vor neuen Medikamenten rettete mir womöglich das Leben. Ich nahm übers Wochenende nämlich nur die halbe Dosierung. Deshalb hielten sich die Nebenwirkungen in noch überlebbaren Grenzen (plötzlicher Blutdruckabfall auf 90/60; nach Stunden immer nur noch Puls von 32; dazu Schwindel, Zittern, taube Zunge, völlige Benommenheit, Panikatacken, Todesangst...). Und das bei der halben Dosierung! Ihr könnt Euch ausmalen, was bei der eigentlich von der Ärztin vorgeschriebenen, doppelten, aber nach Herstellerangaben völlig unzulässigen Dosierung womöglich passiert wäre...
Nach meinem Protest am gestrigen Montag gestand meine Ärztin stinkefreundlich ihr Versehen ein, schob die Schuld aber einem fehlerhaften Eintrag in irgendeiner Verschreibungsverordnung zu. Sie meinte mich aufmunternt: Da haben Sie ja gut aufgepasst! Hallo?!: Sollte das ein Intelligenztest gewesen sein?! ... Entschuldigt hat sie sich nicht bei mir.
Liebe Leute! Mir fehlen die Worte!
Gestern hatte meine Tochter Geburtstag. Oder war es meiner?
27.10.2009 10:49 • • 31.10.2009 #1