Man verpasst durch diese Fixierung immer mehr das Leben … im Rückblick habe ich mir Jahre verdorben .. allein mit
der „ Bedrohung“ meiner lymphknoten.. dafür gingen ingesamt 2 eigentlich schöne Jahre völlig an mir vorbei( hatte natürlich noch viele andere zeitfressende krankheitsbefürchtungen) .. egal wo ich war , ich hab gefühlt , gegrübelt , gezittert und am Ende … ist es nichts .
Hier merkt man auch dass es eine psychisches Phänomen ist , sich verbissen auf was krankhaftes zu versteifen , obwohl (!) mehrfach durch Ärzte eine Entwarnung gegeben wird.
Man möchte sich nicht auf den normalen, langweiligen Alltag einlassen ? Oder mit anderen Dingen beschäftigen , die wichtig und unangenehm wären ? Und auch heute noch wundere ich mich ; sobald ich irgendwo eine Abweichung finde ( knoten , knubbel , Beule ) gehts wieder los . Es reißt mich sofort rein und mein Leben steht irgendwie still … das ist ein ganz komische „ Lebensart“
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf dass man mit der Angst leben kann , mit der Ungewissheit auch weiter machen kann , angstfrei ist glaube ich , bei richtigen Hypochondern , nicht realisierbar -.-
26.07.2024 04:29 •
x 2 #1957