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Hey ihr lieben, ich melde mich mal wieder zu Wort. Und zwar geht's um folgendes. Ich war vor 2 Wochen beim lungenfacharzt und dieser sagte mir dass ich höchstwahrscheinlich eine chronische bronchitis, oder anders gesagt copd Stufe 1 habe. Ich muss jetzt nächsten Monat zur Blutentnahme, zum lungenfunktionstest und zum röntgen. Vorm röntgen habe ich panische angst weil ich befürchte dass ich Lungenkrebs habe da ich anhaltenden Husten habe seit einigen wochen. Angst vor einem lungenemphysem habe ich auch. Ich bin 32 Jahre alt und möchte einfach nicht sterben. Zudem kommt noch dass ich Schwierigkeiten habe mit den öffentlichen zu fahren da ich befürchte mir in die Hose machen zu können. Daher zerbreche ich mir neben diesen gravierenden Ängsten den Kopf wie ich zum röntgentermin komme. Ob öffentliche, laufen, Taxi,all diese Möglichkeiten machen mir Angst da ich ja dann nicht auf die Toilette könnte wenn ich müsste. Mein Leben das ich führe ist kein richtiges Leben da ich so eingeschränkt bin in meinem Denken und auch Handeln. Dennoch möchte ich leben und nicht an Lungenkrebs sterben. Hat jemand von euch ähnliches durch, bzw. Hat ein paar nützliche Tipps für mich. Ich würde mich auch über eine private Nachricht freuen. LG. Diana

20.06.2021 17:55 • 20.06.2021 #1


7 Antworten ↓


Du kannst dich da nur so gut es geht anpassen.
Besteht bei dir eine Symptomatik mit dem Wasserlassen oder ist das eine Befürchtung aus der Angst heraus?

Für Harndrang gibt es Medikamente.
Man kann an dem Tag evtl. etwas weniger trinken - was bei der Hitze gerade weniger gut möglich ist.
Wenn dich jemand fahren kann, könnte man die Strecke so planen das auf dem Weg da hin Toiletten oder Orte sind wo Du hinter den Busch gehen könntest.

Sonst habe ich da keine weiteren Ideen.

A


Angst vor Lungenkrebs und Lungenemphysem

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Zitat von cube_melon:
Du kannst dich da nur so gut es geht anpassen. Besteht bei dir eine Symptomatik mit dem Wasserlassen oder ist das eine Befürchtung aus der Angst ...



Nein, bei mir ist diese Angst eine Befürchtung. Dennoch macht diese mir sehr zu schaffen. Und gerade bei solch einem Termin wo ich sowieso schon extrem angespannt bin wegen der Angst vor Lungenkrebs, trickst mich mein Gehirn extrem aus.

Das trickst dich in dem Sinne nicht aus. Sondern Du hast Angst dahin zu gehen und dein Unterbewusstsein baut Blockaden auf damit es dich daran hindert.

Hast niemanden der dich begleiten würde?

Zitat von cube_melon:
Das trickst dich in dem Sinne nicht aus. Sondern Du hast Angst dahin zu gehen und dein Unterbewusstsein baut Blockaden auf damit es dich daran ...


Mein Freund würde mich begleiten aber ich habe Angst mich vor ihm zu blamieren falls wirklich was passiert
Und dann noch diese röhre... Hilfe

Das kann ich nachvollziehen, das dir das vor deinem Partner peinlich wäre. Aber wenn jemand dafür verständnis haben sollte, dann der Partner oder nicht? Hast Du ihn mal konkret gefragt wie er reagieren würde, im Falle eines GAU? Wenn nein, frage ihn.

Röhre? Gehst Du in ein CT/MRT?

Hat dir schon mal jemand Skillstraing beigebracht, bzw. weiß Du was das ist?

Wenn ich vor etwas so Blockaden habe, dann splitte ich diese Aufgabe zu Hause ein einzelne Etappen. Und für jede dieser Mini-Aufgaben entwickel ich eine Teilstrategie.
Dazu wende ich mein Rasterdenken an. Also in deinem Fall z.b. Auto mit Partner = sicheres, grünes Feld und somit runterfahren möglich.
Somit hast Du die Möglichkeit auf eine Etappe der Gesamtaufgabe weniger Stress.

Raster- und Etappenden lernt man leider nicht in einem Tag.

Zitat von cube_melon:
Das kann ich nachvollziehen, das dir das vor deinem Partner peinlich wäre. Aber wenn jemand dafür verständnis haben sollte, dann der Partner oder ...



Ja ich habe mit meinem Freund über die Problematik gesprochen und er meinte zu mir dass es nicht schlimm sei wenn ich mir in die Hose machen würde. Er aber nicht glaubt dass was passiert.


Ich muss zum Lunge röntgen in die röhre. Weiss nicht ob das dann ein ct oder ein mrt sein wird.


Könntest du mir das mit dem Rasterdenken vielleicht genauer erklären? Denn dein Beispiel für meinen Fall habe ich nicht ganz verstanden.

Siehst - es ist nicht schlimm. Zudem denkt er das nix passiert. Zwei positive Argumente.

Raster und Etappendenken, damit meine ich das hier:

tagebuecher-f97/mein-leben-mit-einer-kptbs-meiner-patchworktherapie-t103295-20.html#p2120300





Dr. Matthias Nagel
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