App im Playstore
Pfeil rechts
42

Ich habe halt leider im Internet gelesen das sich so eine akute Leukämie plötzlich entwickelt.habe auch gelesen das es Leukämie Patienten gibt bei denen das blutbild soo dramatisch gar nicht ist .. bin ich da auf dem Holz weg ?
Kann mich partout nicht von diesem Gedanken ablenken da einige Sachen auch dafür sprechen.ich weiß auch das ich viele Symptome haben müsste die ich nicht habe.. das Problem ist glaube ich nicht nur Onkel Google, sondern der andauernde Zwang alles am Körper nach zu kontrollieren...werde noch gaga.

Zitat von melli1212:
Ich habe halt leider im Internet gelesen das sich so eine akute Leukämie plötzlich entwickelt.habe auch gelesen das es Leukämie Patienten gibt bei denen das blutbild soo dramatisch gar nicht ist .. bin ich da auf dem Holz weg ?
Kann mich partout nicht von diesem Gedanken ablenken da einige Sachen auch dafür sprechen.ich weiß auch das ich viele Symptome haben müsste die ich nicht habe.. das Problem ist glaube ich nicht nur Onkel Google, sondern der andauernde Zwang alles am Körper nach zu kontrollieren...werde noch gaga.

Tja, gib bei google Kopfweh ein, hast du Hirntumor, gib Infekte ein, hast du Leukämie, gib Übelkeit ein, hast du Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Wenn du eine Zwangserkrankung hast, die du selbst bei dir diagnostiziert hast, gehörst du zu einem Psychiater und zu einem Psychologen, der dir hilft. Alleine aus dieser Gasse zu finden gelingt den wenigsten Menschen.
Und ja, heute kann alles in Ordnung sein und morgen kann man bereits an einer schweren Erkrankung leiden, Garantie gibt es leider keine. Aber solange nicht eine schlimme Diagnose im Raum steht, ist es überaus bedenklich, sich so fertig zu machen.
In den allermeisten Fällen waren die schlimmen Gedanken und Ängste umsonst.
Versuche dich zu entspannen, nimm den Labor-Befund in die Hand, der war in Ordnung und versuche dich damit zu beruhigen.

Und sicher....In der Medizin gibt es nichts, was es nicht gibt, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass was Böses dahinter steckt.

A


Angst vor Leukämie

x 3


Also ich Google absolut nie,aber wenn ich jetzt googeln würde mit meinen schmerzen und Symptome hätte ich mindestens Magenkrebs .... bauchspeicheldrüsenkrebs...und einen Hirntumor...bitte lasst doch endlich das googlen sein....solange ihr googelt wollt ihr nicht gesund werden....tut mir leid aber ich habe absolut kein Verständnis fürs googeln wenn man hypochondrisch ist......


Also zunächst einmal tut die Leber nicht weh. Wenn sie so vergrößert wäre, dass die Kapsel schmerzt, hätte man an den Leberwerten etwas auffälligen gesehen ( wenn sie denn mitbestimmt wurden ). Allerdings frage ich mich, warum die Leber in Deinem Alter vergrößert sein sollte.Eine vergrößerte Leber kommt in den allermeisten Fällen durch eine Fettleber und das kann ich mir jetzt nicht vorstellen.

Zur Müdigkeit und Leukämie: Wenn Du Leukämie hättest, dann wäre auch da das Blutbild richtungsweisend und sie würde nicht kommen und schnell wieder gehen. Dafür spricht auch, dass Du an Tagen, an denen Du gut beschäftigt bist, keine Müdigkeit spürst. Die Fokussierung auf den Körper bringt Symptome mit sich, die normal gar nicht vorhanden sind bzw. nicht als Symptom für eine Krankheit gewertet werden.
Nimm mal den Oberbauchschmerz, der fällt den meisten Leuten nicht groß auf, weil sie denken, das wird die Verdauung sein, dies insbesondere im Zusammenhang mit bestehendem Reizdarm.

Ich kenne das gut, denn ich neige auch dazu, direkt das Schlimmste anzunehmen. Aber durch diesen Denkprozess kommt man nicht zur Ruhe und bekommt dadurch noch mehr Symptome und so weiter und so weiter.

Entspannung, zur Ruhe kommen und tagsüber Ausgleichssport ist da die beste Medizin.

Ich danke sehr führ ihre Antwort @med !
Mein Biliburin ist stets bei 2.2 (ich glaube Normwert ist zwischen 1.0-2.0) also kam mein Hausarzt auf Morbus Meulengracht. Andere Leberwerte waren beim letzten großen Blutbild im November unauffällig. Ich steiger mich immer in irgendwelche Dinge hinein... der Tipp mit der Ablenkung ist super. Morgen spiele ich wieder Tennis, das lenkt mich immer gut ab. Aber auch da: anstatt dass ich mich nach den 2 Stunden fit fühle, fühle ich mich danach einfach ausgelaugt.

Nach 2 Stunden Tennis fühle ich mich auch ausgelaugt
Spaß beiseite: Morbus Meulengracht ist relativ harmlos und man kann sehr gut damit leben und wenn die Transaminasen ( Leberwerte ) ok waren, hast Du auch keine vergrößerte Leber.
Sport ist auch eine Trainingssache, d.h. je mehr ich trainiere, desto besser läuft es und desto mehr Endorphine werden frei gesetzt und man fühlt sich wohl. Also ausgelaugt, aber wohl.

Hehehe ^^
Naja, als ich mit dem Sport angefangen habe und den einen Tag 40 min gejoggt bin hab ich sogar vor Schwindel fast schwarz gesehen. Das sind Momente wo mich direkt die Angst einholt.
Dass Meulengracht harmlos ist weiß ich ja, bloß denk ich direkt, dass es ne Fehldiagnose seinund mehr dahinter stecken könnte.
Von Transaminasen weiß ich nichts... nur von Lipase oder so hinsichtlich Bauchspeicheldrüse... aber als ich im August wegen nem Zimperlein im KH lag, wurde ja auch n großes Blutbild gemacht... da wurden jegliche Serumwerte sicherlich gemessen. Aber so jemand wie ich denkt gleich wieder aber was wenn in den 6 Monaten dies das entstanden ist schrecklich.
das mit dem Bilirubin ist mir übrigens selber aufgefallen. Meine Familie hatte mich für dumm erklärt, aber diese leicht gelblichen Stellen im Auge waren mir suspekt.
Was mir ebenfalls zu Denken gibt, ist der Juckreiz. Es gibt Wochen wo ich keinen habe, dann wiederum Wochen wo ich jeden Tag hier jucken und da jucken könnte... klingt auch nach Leberproblem. Aber auch nach Stress und Hypochondrie, worunter ich nunmal leide. Aber mein Kopf schiebt es direkt weg von der harmlosen Geschichte zur schlimmen. Es gibt 499 harmlose Gründe für etwas und 1 schlimmen. Mein Kopf filtert die 499 harmlosen Gründe und fixieiert sich auf die eine schlimme Sache.

Du machst Dir dadurch Dein Leben schwer, aber das weißt Du ja selbst.
Das Einzige was bei einer GAS ( generalisierte Angststörung ) hilft, ist eine Therapie und die solltest Du machen, damit Du nicht in ein paar Jahren dastehst und Dir selbst Vorwürfe machst, dass Du Dein Leben nicht genossen hast.
Eine Therapie bringt ganz sicher was, aber man braucht auch Geduld und einen guten Therapeuten.
Lass den Kopf nicht hängen, Du hast noch so viele schöne Dinge vor Dir.
Carpe diem ( Nutze den Tag )

das ist schön zu hören und ich bedanke mich sehr für die Worte!
ich bin zurzeit in Behandlung bei einer Psychologin. Ich hoffe es bringt irgendwann Erfolg. Aber was die Sache angeht bin ich ziemlich motiviert, da ich ja natürlich aus dieser Spirale raus möchte. Dass der Weg dahin lang ist, weiß ich auch. :


Hast Du schon das Buch Sorge dich nicht, sondern lebe von Dale Carnegie gelesen. Ist zwar schon alt, aber ein Klassiker.

Alternativ kannst Du auch mal Krebsselbsthilfegruppen besuchen, so als Schockmoment. Dort siehst Du Menschen, die richtig Krank sind und sich an jeden Strohhalm klammern.

Das heißt jetzt nicht, daß Du nicht Krank sein könntest.Lass ein großes Blutbild machen, dann weißt Du mehr!

Hallo Hailey,

herzlich willkommen hier im Forum.

Hier findest Du eine große Gruppe von Usern und Userinnen, die genau wie Du
glauben, eine schlimme Krankheit zu haben.

Wie kommst Du darauf? Fällt es Dir schwer, Dir vorzusellen, das Deine Psyche (Seele)
Dir ständig falsche Signale über die Ängste gibt?
Zitat:
Hatte schon gefühlt Hirntumor, Darmkrebs, Lymphdrüsenkrebs und Leukämie. Die Angst vor Letzterem ist aktuell wieder lähmend.


Ein wenig kann ich Dich verstehen. Allerdings kommt Du nicht voran, wenn Du Dich
da hineinsteigerst, schwer krank zu sein.

Was hätten die von Dir beschriebenen Krankheiten für Dich als gemeinsame Folgen?
Kannst Du dazu etwas sagen?

Viele Grüße

Bernhard

Vielen Dank für die Antworten! Ich glaube, was Krebs für mich so beängstigend macht ist die aggressive Therapie, Chemo. Mein Opa hatte damals Krebs (Prostata, zumindest das werde ich nie bekommen) und auf der Station habe ich wirklich Schlimmes gesehen, das hat sich eingeprägt. Aber die Angst hat bei mir erst begonnen, als es in meinem Privatleben echt super lief. Ich schätze es ist also einfach die Angst, dass da jetzt was kommt, das mein Glück zerstören könnte. Und dass ich viele Dinge, die ich im Leben gerne noch machen würde, nicht mehr erlebe. Alles Dinge, die ich auch in der Therapie bespreche und wir haben auch schon viel probiert, Hypnose, etc. Aber immer wenn ein körperliches Symptom Auftritt, hab ich einen Rückfall. Das ist aber nur mit Krebs so, vor MS oder irgendwas in der Art hab ich zum Beispiel überhaupt keine Angst.

Hallo Hailey,

danke für eine sehr aussagekräftige Antwort.

Schaffst Du es, ab heute Deine Ängste grundlegend anders zu beschreiben?
Du hast also im Grunde gar keine Angst vor Krankheiten.
Zitat:
Aber die Angst hat bei mir erst begonnen, als es in meinem Privatleben echt super lief. Ich schätze es ist also einfach
die Angst, dass da jetzt was kommt, das mein Glück zerstören könnte. Und dass ich viele Dinge, die ich im Leben
gerne noch machen würde, nicht mehr erlebe.


Treffender kannst Du das wohl nicht beschreiben.
Solch eine Angst lässt sich auch nicht durch ständige, teilweise überflüssige Untersuchungen beseitigen.

Du solltest Dir und dem Leben mehr Vertrauen schenken. Dann wird es besser werden.

Dir wünsche ich noch viele schöne Jahre, die Du zufrieden sei darfst.

Viele Grüße

Bernhard


@Hailey09

Mit der Angst vor Leukämie ging mein Jahr direkt los. Hatte bisschen Nasenbluten bzw Blut im Nasensekret und dann kam täglich noch Zahnfleischbluten dazu. Dabei ging es mir bis Sylvester so gut
Naja hab dann wieder den Fehler gemacht und nach Zahnfleischbluten gegoogelt, eigentlich nur um zu wissen ob man lieber gleich zum Zahnarzt geht. Hätte ich doch einfach lieber beim Zahnarzt angerufen... beim googeln stand naämlich: Zahnfleischbluten kann in sehr seltenen Fällen ein erstes Anzeichen von Leukämie sein. Sowas doofes...

Dann ging die Angst aber über in eine andere (MD Trakt), das war genauso schlimm. Dabei hatte ich nichts und hätte die Zeit genießen können. Übrigens ein Punkt den ich mir auch immer wieder sage: Hättest du doch einfach die Zeit genossen in der du Symptome von vermeintlich schlimmen Krankheiten hattest. Das hilft mir manchmal wenn es mir wieder schlechter geht. Frei nach dem Motto: Es war damals nix, es ist auch jetzt nix. Ist es in 1-2 Wochen immernoch und wird schlimmer geh zum Arzt. Meist sind die Symptome dann weg. Leider kommen oft wieder neue...

Kennt eigentlich jemand das Problem: Man hat Symptome, bekommt später einen Termin beim Spezialisten und hat dann bei dem Termin diese besagten Symptome nicht mehr?
Sponsor-Mitgliedschaft


Google mal die Symptome von Leukämie dann weißt du das dir die wichtigsten Symptome fehlen, aber Dank Google wirst du die dann auch haben.

Lass den Quatsch, du hast keine Leukämie und versuche es zu akzeptieren und zu vergessen. Da braucht man keinen Arzt, eher einen Psychotherapeuten.

Alles ist gut

Zitat von Inneresmein:
Google mal die Symptome von Leukämie dann weißt du das dir die wichtigsten Symptome fehlen, aber Dank Google wirst du die dann auch haben.

Lass den Quatsch, du hast keine Leukämie und versuche es zu akzeptieren und zu vergessen. Da braucht man keinen Arzt, eher einen Psychotherapeuten.

Alles ist gut


Danke für deine Antwort, hab dank dir alles nochmal hinterfragt und bemerkt, dass ich doch wieder zu sehr an meinem Körper rumgucke, beobachte etc . obwohl alles nicht so dramatisch ist wahrscheinlich. Wünsche dir das beste

A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. Heuser-Collier
App im Playstore