Hallo,
ich weiß, dass es echt bescheuert klingt, wenn man sich meinen Betreff anguckt... Ich fange mal von ganz vorne an.
Vor 4 Wochen kam ich ins Krankenhaus, weil ich an der linken Leiste eine große GANZ leichte Verwölbung erkannt hatte und leichte Stechen hatte, die beim Laufen mich irgendwann mal derbe aufregten. Vorallem weil das linke Bein kurz nach dem Auftreten blockierte. Der Arzt in Krankenhaus meinte, dass er einen Verdacht auf Leisten/Schenkelbruch (war an einem Freitag) hat und ich an dem Montag wiederkommen soll und sich der Chefchirurg die Stelle nochmal angucken soll.
Ab dem Abend fingen die Angstzustände an. Bis zum Montag konnte ich kaum schlafen. An dem Montag bin ich dann zum Chefarzt und er tastete an meinem Bauch rum. Daraufhin meinte er, dass es ein kleiner Leistenbruch ist und ich in einer Woche operiert werden soll. Da bin ich zusammengebrochen. Andererseits hab ich ihn gefragt, ob er einen Ultraschall machen kann, um besser sehen zu können was es ist. Aber er meinte er dürfte* das im Krakenhaus nicht. Ich hab mich natürlich nicht operieren lassen, weil mir das eifach zu unsicher war.
Vorallem meinte er, dass man nur einen Schnitt unter den Bauchnabel legt und EVTL. noch in der Leistengegend. Er war sich anscheinend selber nicht so sicher und hat meiner Meinung erst von einer Bauchspiegelung gesprochen.
Ich fand es einfach komisch an einem Bauch rumzudrücken und dann zu sagen, dass es operiert werden muss. Das kann meine Oma auch.
Und auf seine Anwort, dass ein Leistenbruch doch nichts sei, bin ich fast ausgerastet. Ich weiß, das klingt bescheuert. Aber kein Bruch ist immer noch besser als ein Bruch. Außerdem ist es einfach eine eklige Vorstellung, dass ICH eine Lücke in meinem Bauch habe.
Auf jeden Fall bin ich direkt danach zum Hausarzt und zum Gynäkologen. Dabei wurde mir zwischendurch permanent schwindelig und mir wurde schlecht. Jedes Mal wenn ich an die Geschichte denken musste.
Beide machten auf jeden Fall einen Ultraschall und meinten, da wäre kein Leisten/Schenkelbruch. Ich hatte Angst, dass sie nur nach einem großen Bruch geguckt hatten und nicht nach einem kleinen. Also fragte ich nach und beide schüttelten einfach den Kopf. Ich sollte zum Orthopäden gehen, weil es am Rücken liegen könnte. Bei dem habe ich nächsten Dienstag einen Termin.
Auf jeden Fall wird mir nun jedes Mal schlecht, weiß vor Augen und mein Magen zieht sich zusammen, wenn ich an die Geschichte denke. Und vorallem stell ich mich auch noch vorm Spiegel und taste rum, mit dem Gedanken, dass es doch ein Bruch sein könnte. Und dann wirds noch schlimmer. Auch im Alltag, wenn ich nicht daran denke, kommen diese Symptome. Einmal bin ich morgens aufgestanden und konnte meine Beine nicht bewegen und war total agespannt am ganzen Körper.
Heute ist es wieder passiert. Ich stand vorhin im Supermarkt an der Kasse und hatte eine Salamipackung in der Hand und einen schweren Rucksack aufm Rücken. Bei Rumlaufen hatte ich schon vorher gemerkt, dass mit meinem Magen was nicht stimmt.Also ich stand dann an der Kassen. Ich regte mich innerlich über die Familie auf, die vor mir 2 Einkaufswagen voll hatten und ich nur eine Salami und somit echt lange warten musste. Plötzlich wurde mir weiß vor Augen, ich atmete schwer und kriegte einen kurzen Krampf in Bauch, bis ich dran kam und bezahlte. Dabei merkte ich kalten Schweiß. Nach dem Bezahlen bin ich schnell aufs Klo gerannt und hat mich erst hingesetzt. Als ich dann wieder normal atmen konnte, bin ich nach hause gegangen. Jetzt sitze ich hier im Bett, meine Haut fühlt sich kalt an und mir ist verdammt schlecht plus Kopfschmerzen.
Ich weiß nicht mehr weiter... Es ist schon fast ein Zwang. Ist es ein Leistenbruch? ist es kein Leistenbruch? Werden meine Gedärme rausfallen und werde ich dann sterben? Das kommt mir die ganze Zeit in den Sinn.
Ich weiß auf jeden Fall, dass ich es mir nicht leisten kann, krank zu werden, weil ich in 2 Monaten meine Zentralabitur-Klausuren habe... Sollte ich vielleicht nochmal zum Arzt gehen?
01.03.2012 18:46 •
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