Nach längerer Zeit melde ich mich wieder.
Grund ist, dass ich so sehr jemanden zum Austauschen brauche, da ich nun wohl am Tiefpunkt meiner Ängste und Sorgen angelangt bin. Ich kann mit niemandem mehr darüber sprechen, weil mich keiner mehr ernst nimmt und niemand mehr mein ewiges Gejammere hören möchte. Und das Schlimmste ist, ich kann das komplett verstehen. In Momenten mit klarem Kopf und Verstand kann ich jeden in meinem Umfeld verstehen, der sich immer und immer wieder dasselbe anhört.
Leider ändert das alles nichts an meiner unendlichen Angst schwer krank zu sein,
Ich kann machen was ich will (Bücher lesen, autogenes Training, Verhaltens- und Gesprächstherapie, Medis etc.), es wird einfach nicht besser, ganz im Gegenteil es wird (so scheint mir) immer schlimmer.
Mittlerweile bedarf es nur mehr ganz kleiner Auslöser und die Angstspirale beginnt sich zu drehen.
Diesmal ist es WIEDER der Magen/Bauch Ich weiß gar nicht mehr genau, wann es genau los ging, aber es war vor 1- 2 Wochen und (sonst würde ich mich ja erinnern) sicher nicht so wild. ein Zwicken im Oberbauch, wieder vermehrt Blähungen, leichtes Aufstoßen (und mit der Verdauung kämpfe ich ohnedies schon seit Jahrzehnten).
Dann geht es aber sofort richtig los, weil ich dann mal gleich nachrechne, wann ich diese Symptome das letzte Mal hatte und da es etwa ein Jahr her ist, bin ich überzeugt, JETZT hat es mich aber sicher erwischt. Denn innerhalb von 12 Monaten kann sich ja locker was Neues / Bösartiges bilden und alle Gedanken kreisen nur mehr um Krebs, aktuell wieder mal um den tödlichsten, BSPDK.
Und somit sitze ich jetzt seit ein paar Tagen hier und habe ALLE Symptome, die passen würden:
Völlegefühl, diffuse Oberbauchschmerzen (mittlerweile auch furchtbare Rückenschmerzen), weniger Appetit, massive Blähungen, immer wieder mal Aufstoßen, eine völlig verrückt spielende Verdauung (Darmgeräusche, Blähbauch) und ich bringe nun ach meine monatelangen Schulterschmerzen mit der Bauchspeicheldrüse in Verbindung.
Und wenn ich ehrlich bin und ganz exakt auf jede Stelle meines Körpers achte, dann tut's mir überall weh: Schulter, Kopf, Lendenwirbelsäule, Unterbauch, Oberbauch.
Im April war ich bei der Gastro, da kam nichts raus, außer eine frisch abgeheilte Schleimhautentzündung und die bekannte geringfügige Zwerchfellhernie. Voriges Jahr hat man bei einer Gastro eine chronische Gastritis Typ C diagnostiziert. Also, der Magen wird's ja wohl nicht sein .
Ich kann mich überhaupt nicht mehr beruhigen und flippe völlig aus. Leidtragende sind natürlich wieder mein süßer 7-jähriger Sohn, der seine Mama mal wider nur verzweifelt, weinend, ängstlich, aufbrausend, depressiv. . sieht, und mein Mann, der das alles nicht mehr hören kann.
Ich weiß, dass ich immer wieder sage so schlimm bzw. so eindeutig wie jetzt waren die körperlichen Symptome noch nie, aber diesmal scheint es tatsächlich so zu sein.
Ich habe solche ANgst, dass ich bald sterben muss und ich möchte aber sooooooooooooooooooooooooo gerne mit meinem Sohn alt werden.
BITTE lass diese Ängste (und natürlich auch die Symptome) endlich verschwinden.
Ich weiß momentan nicht mehr weiter. Das ist kein LEBEN mehr, ich vegetiere nur mehr vor mich hin und während ich hier sitze, kullern nur mehr Tränen. Ich habe so unendlich große Angst, dass ich gar nicht weiß, wie ich diese in Worte fassen kann.
Kennt das jemand? Was kann ich tun, damit ich meine Gedanken in eine andere Richtung lenken kann?
Soll ich nun wieder zum MRT? (Ich war im Oktober 2023) Ich befürchte, das ist wieder das einzige, was mich beruhigen würde (sofern man nichts findet) .
23.09.2024 10:33 • • 28.09.2024 x 2 #1