@Panik1977
Du schreibst hier von Panik, Weinen, Gedanken über deinen eigenen Tod, du nimmst Psychopax, traust dich nicht mal mehr zur Untersuchung – und meinst trotzdem, dass da irgendwas „körperlich falsch läuft“?
Und das schon seit Jahren.
Ganz ehrlich: Wann machts endlich klick?
Du hast in den letzten Monaten alles durch: MRT, Magenspiegelung, Blutbild, Ultraschall.
Keine Ärztin der Welt hätte dir bessere Werte geben können. Du bist medizinisch komplett durchleuchtet – und trotzdem sitzt du da, überzeugt davon, dass du stirbst. Und das ist das eigentliche Problem.
Du bist nicht todkrank.
Du bist angstkrank.
Und solange du dich immer wieder in dieselben Schleifen reinreitest („Aber dieses Mal ist es wirklich was anderes!“), solange du Google als Diagnosetool verwendest, solange du dir jedes neue Symptom als Beweis für einen Tumor ausmalst – wirst du nie zur Ruhe kommen.
Weil es niemals genug Beweise geben wird, um dein Angsthirn zu überzeugen. Es findet immer eine neue Lücke. Einen neuen Körperteil. Eine neue Katastrophe.
Du sagst, du nimmst Tropfen, um schlafen zu können. Aber wovor willst du dich eigentlich betäuben? Vor der Realität? Die ist nicht gefährlich. Deine Angst ist es.
Du traust dich nicht zum Arzt – nicht weil du körperlich krank bist, sondern weil du längst selbst weißt, dass da nichts ist. Und trotzdem flüchtest du lieber in Panik statt dich zu stellen.
Und ja, vielleicht löst dein Mannes Unfall gerade einen inneren Ausnahmezustand aus. Du trägst zu viel allein, du bist überfordert – aber du willst es nicht sehen. Lieber stürzt du dich auf irgendein Pseudo-Körpergefühl und suchst nach Tumoren, statt zu sagen: „Ich kann gerade nicht mehr. Es ist mir zuviel. Mein Körper schlägt alarm. Ich brauche Ruhe.“
schei. egal ob zig andere das auch hin bekommen! Du bist, wie nahezu alle hier, psychisch krank. Wir haben nicht die Kapazität eines gesunden Menschen. Uns wird viel früher alles zuviel und der Körper schlägt alarm.
Du fragst, ob jemand ähnliche Symptome hat? Ja. Jeder zweite Mensch mit Angststörung.
Und das, was dir wirklich das Leben schwer macht, ist nicht deine Bauchspeicheldrüse (oder sonst irgendwas) – sondern deine Weigerung, zu akzeptieren, dass du Hilfe brauchst.
Jetzt mal ehrlich: Wie viele solcher Phasen willst du noch durchmachen, bevor du anfängst, das an der Wurzel anzupacken?
Wie viele Wochen willst du noch „alles googeln“, „alles schlimmer finden als je zuvor“, „auf die nächste Katastrophe warten“?
Du willst raus? Dann hör auf, mit Angst Pflaster zu kleben, und geh in eine vernünftige Verhaltenstherapie. Kein Schönreden. Kein Herumgetrödel.
Denn wenn du so weitermachst, dann bist du in zehn Jahren noch hier – mit exakt denselben Beschwerden. Und wieder keiner wird dich ernst nehmen, weil du selbst dich nicht ernst genug nimmst, das zu ändern.
Also: aufhören mit Flucht, aufhören mit „vielleicht doch was Ernstes“ – du weißt längst, was du tun musst.
Tu es.
27.03.2025 22:07 •
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