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@voesymik99

Hey, dass mit deinem Vater tut mir sehr leid. Ich wünsche ihm unbekannterweise, gute Besserung.

Nun zu dir.
Ich kenne diese Angst vor schlimmen Krankheit. Fakt ist, eine 100 prozentiger Sicherheit, werden wir wohl so schnell nicht bekommen. Wenn du erst bei deinem Arzt warst und alles soweit in Ordnung ist, wird es bestimmt/hoffentlich auch so sein.

Das ziehen kann von Verspannungen kommen. Auch Muskelkater, weil du vielleicht andere Bewegungen gemacht hast?
Da es auf beiden Seiten ist, ist es schon naheliegend, das es eher etwas mit der Muskulatur hat. Krebs macht sich leider erst sehr spät bemerkbar und wenn er sich bemerkbar macht, dann meistens mit mich ganz vielen anderen Symptomen.

Mach dich nicht unnötig verrückt, auch wenn es schwer ist und einfacher gesagt, als getan ist.

Meine Mama hat Lungenkrebs und der hat sich anders gezeigt.

LG Beebi


A


Angst vor Krebs - Erfahrungen

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Ich leide unter extremer Krebs Angst. ich bin erst 24 ..
Ich weiß auch garnicht wie man diese Angst besiegen oder ablegen kann..
Es ist sehr schwer für mich

Auch ich leider von allen Krankheitsängsten besonders an der vor Krebs. Jedes Symptom oder jede Abweichung im Körper wird erstmal mit der Frage: Könnte es Krebs sein? Bedacht. Googel ist dabei der schlimmste Fehler! Da ist echt ALLES schlussendlich ein Symptom dafür.
Wahrscheinlich macht mir an Krebs such besonders Angst, dass ja auch die Therapie ( Chemo....) schrecklich ist.
Mir hilft jedoch seit den Therapien das Wissen, dass Angst erstmal nichts mit der Realität zu tun hat. Sage mir dann oft Stopp! Jetzt spricht die Störung, nicht hinhören. Ist aber im Alltag oft harte Arbeit

@novembertag die Angst kann so einiges anstellen, ja ..
daher ist es so schwer von wirklichen Symptomen zu unterscheiden .
Wie du auch schon sagst macht mir vielleicht die Chemo Angst ..Angst zu sterben .
Es ist grauenhaft

Hier auch. Extreme Krebsangst. Wobei es seit 6 Monaten besonders schlimm ist. Die Art anhand der Symptome variiert immer. Ein Symptom löst das andere ab. Ich konnten in den letzten 6 Monaten nicht einmal sagen, ja ist alles gut.


Zitat von Tanteangst:
frage mich warum das so ist? Warum das so auffallt auf den sozialen Medien?

Du weißt schon warum du das jetzt vermehrt siehst? Du kennst sowas wie den Algorithmus der sozialen Medien? Wenn du dir einmal son Video anschaust bekommst du die ständig gezeigt.

Ich hab letztens ein bisschen zu lange so'n komisches Video von so ner Frau gesehen, die einem ihr Schneeballsystem-Produkt verkaufen will und bekomme das jetzt ständig angezeigt.

Das heißt NICHT, dass das der Wahrheit entspricht. Das ist social Media. Das meiste davon wird eh Fake sein.

Es sind früher bestimmt auch schon genug junge Menschen an Krebs erkrankt... aber durch die Sozialen Medien und dem Trend, seine Lebens,- oder Krankheitsgeschichte zu vloggen, fällt das eben mehr auf. Das sowas bedrohlich wirken kann, kann ich verstehen, mir fällt es auch leider schwer mich von sowas zu distanzieren, wenn ich über solche Geschichten und Schicksalsschläge stolpere.

Und ja, natürlich fragt man sich dann auch manchmal, ob es einen nicht selbst auch treffen kann oder geliebte Menschen um eine herum. Aber treffen kann es leider jeden... ob nun andere darüber vloggen oder nicht, ändert daran nichts, das tagtäglich Menschen an Krebs erkranken... leider. Aber man kann ja deswegen nicht nur in Angst leben und sich in diesen was wäre wenn-Gedanken verlieren. Was hat man noch vom Leben, wenn es nur noch aus Angst besteht. Manchmal kommt man aus der Angst aber ohne prof. Hilfe nicht mehr raus.

Ich verstehe es auch nicht, wieso andere diese Sorgen nicht so haben. Denken die, ihnen passiere schon nichts? Wie kann man sich seines Lebens erfreuen mit dem Wissen, dass es sein kann, dass man jetzt gerade schon einen wachsenden Tumor in sich hat, es nur noch nicht gemerkt hat?

Ich finde es enorm schwierig, mit dieser Unsicherheit umzugehen und denke bei jedem Symptom (aktuell seit Monaten ist es mein Bauch), dass es das jetzt ist. Möchte mich dann am liebsten komplett durchchecken lassen, Blutbilder etc. mache ich auch öfters mal. Aber CTs, Darmspiegelungen, Röntgen und andere Untersuchungen, die selbst ein Risiko mit sich bringen, meide ich. Ich weiß auch, dass ich zB nach einem CT total Angst hätte, jetzt deswegen - also wegen der Strahlenbelastung - Krebs zu bekommen. Es ist wirklich schlimm.

Ich bin unter 40, schlank, esse kein Fleisch, rauche und trinke seit 4 Jahren nicht mehr, bewege mich täglich und dennoch denke ich, mich könnte es erwischt haben. Alle Ärzte sagen mir, es ist soo unwahrscheinlich. Aber ich kenne auch die Geschichten im Internet von jungen Menschen ohne genetische Vorbelastung. Wenn dann noch da steht, dass Ärzte es zu lange nicht ernst genommen haben, bekomme ich richtig Angst.

Zitat von Liat:
Denken die, ihnen passiere schon nichts? Wie kann man sich seines Lebens erfreuen mit dem Wissen, dass es sein kann, dass man jetzt gerade schon einen wachsenden Tumor in sich hat, es nur noch nicht gemerkt hat?

Du. Ich fahre auch Auto in dem wissen, das da jährlich Leute im Straßenverkehr sterben. Laufe durch die Gegend und fahre Rad, obwohl da Leute bei sterben. Steige auf Leitern, ja ich ziehe mir sogar Getränke aus Automaten, obwohl jährlich rund 12 Leute durch umstürzende Automaten sterben.

Das ist Risiken abwägen. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich mit meinen 30 Jahren Krebs bekomme? Unwahrscheinlich. Also abhaken und weiter leben. Und sollte ich Krebs haben wäre ich dann nicht froh, mein Leben gelebt zu haben wie ich es gewollt habe anstatt aus Angst davor mir eingeschränkt zu haben?

Salopp gesagt würde ich mich verfluchen und als dumm betiteln wenn ich mir aus Angst vor Krebs mein Leben eingeschränkt habe. Ganz besonders, wenn ich es denn dann habe. Und Krebs bedeutet ja nicht Mal, dass das Leben vorbei ist. Mein Opa hat ihn 3x besiegt. Nur beim 4. Mal leider nicht. Aber er hat sich nicht einkriegen lassen.

@Tanteangst mir geht es genau gleich wie dir. Der Text könnte von mir stammen. Ich hab genau die gleichen Gedanken und ich hätte ehrlich gesagt genau den selben Text geschrieben.
Aber zu einem denke ich, auf Instagram ist es halt auch eine sehr starke Krebs-community.
Sie suchen dort gleich gesinnte, wahrscheinlich auch Ablenkung und möchten auch aufklären.
Überleg mal, wie viel Leute auf Instagram angemeldet sind. Junge Menschen, die Krebs haben, sind wahrscheinlich nur 1 % von allen Usern. Man denkt, man sieht zwar dort nur noch krebskranke, junge Menschen, aber jetzt mal zurück in die Realität, wie viele kennst du in dem Alter,die in deiner Stadt Leben und es haben.
Wahrscheinlich kann man das an einer Hand ab zählen (wenn überhaupt)

Instagtam ist verzerrte Realität.
Aber mir geht es genauso, und hat man einmal ein Profil dort angeschaut, werden gefühlt eine nur noch solche Leute vorgeschlagen.
ich habe mich aus dem Grund dazu entschieden, Instagram zu lassen. Ich möchte nicht täglich mit krebskranken jungen Menschen konfrontiert werden.

viele aus dem Familien und Freundeskreis verstehen das nicht, sie haben noch nie krebskranke auf Instagram gesehen.
ich weiß, ich bin selber schuld, weil ich es ständig öffne. Deshalb wird es mir auch ständig angezeigt. Ich weiß, ich kann es auch einfach lassen, und dann wird es mir nicht mehr angezeigt.

aber meine Angst ist mittlerweile zu groß, wieder auf solche Leute zu stoßen.

Mir tut das einfach überhaupt nicht gut, hab ich gemerkt.
seitdem überlege ich immer wieder, kenne ich jemand aus der Stadt, der das hat? Nein

jemand aus meiner Klasse von früher oder Ausbildung oder Studium, nein ich mein auch nicht bekannt…

und ich finde das holt mich dann schon wieder ein bisschen besser auf dem Boden runter.

habe auch unheimlich Angst davor, aber es wurde jetzt besser, nachdem ich wirklich seit vier Monaten Abstand von Social Media genommen habe und natürlich auch Google!

und dann sag ich mir immer noch, und wenn ich was hätte, man stirbt ja nicht gleich innerhalb 14 Tage

wenn es soweit ist, kann ich mir immer noch Gedanken und Sorgen dann machen

natürlich nicht einfach so zu denken, manche Tage besser und dann wieder schlimmer.

@DerAlex Du hast ja recht, rational betrachtet ergibt es keinerlei Sinn. Wobei ich ja schon immer wieder versuche, meine Symptome abzuklären - aber das ist irgendwie schwierig. Ich hatte sogar schon den Gedanken, dass ich es mir deshalb ausgesucht habe. Ich habe jedenfalls kaum Angst, eine Krankheit zu haben, die man leicht abklären könnte, wie zum Beispiel Hautkrebs. Auch wenn ich mir grad noch an schlimmen Tagen einrede, Nagelkrebs zu haben und ein seltenes bösartiges Geschwulst am Knöchel (das allerdings winzig ist). Ich möchte einfach die Gewissheit, dass ich nichts habe. Aber selbst das würde ja dann nur wenige Wochen gelten.

Zitat von Liat:
@DerAlex Du hast ja recht, rational betrachtet ergibt es keinerlei Sinn. Wobei ich ja schon immer wieder versuche, meine Symptome abzuklären - aber ...

Und das ständige Krankheiten einreden und bei Ärzten hocken erfüllt dich und macht dich glücklich?

Nix für ungut, aber bist du diesbezüglich in Therapie? Wenn nein würde ich das schleunigst angehen. Du versaust dir damit viele schöne Momente im Leben.


Hallo liebe Liselotte,

wie sehr ich doch deine Beitrag fühle. Ich kann das so gut nachvollziehen.

Wenn du seit Jahren diesen knubbel hast ist das sicher nichts schlimmes. Ich hab das auch unterhalb vom Hinterkopf. Der wird größer und kleiner auch sonst habe ich weitere knubbel die ich immer wieder spüre, aber wohl ein Mensch ohne Angststörung nie entdecken würde.

Das mit der Leber würde ich mir auch keine Sorgen machen, wenn dein Arzt sagt das ist nicht schlimmes dann kannst du da bestimmt drauf vertrauen, der sieht so Sachen ja wirklich oft und kann das gut abschätzen.

Fühl dich gedrückt ganz liebe Grüße

@Angst2020 hallo Hubes bei dir was neues?
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Wahrscheinlich ein Colitis Schub. Die Entzündung im Körper erklärt deine Beschwerden. Für Krebs sprechen die Symptome nicht. Milz ist aufgrund der Entzündung vergrößert.


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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