App im Playstore
Pfeil rechts
132


Zitat von Der Sorgenmacher:
Hallo zusammen,

die Angst hat mich mal wieder im Griff
Es ist nicht die Angst bereits krank zu sein, sondern irgendwann mal Krebs zu bekommen, weil man ein höheres Risiko hat.
-Ich hatte mal gelesen, dass man ein höheres Risiko für Darmkrebs hat, wenn man oft Fleisch ist. Ich esse gerne Fleisch!
-Wer sich öfters in die Wange bist, hat ein höheres Risiko für Mundkrebs. Ich beisse mir öfter mal nachts oder auch beim essen in die Wange.
-Feinstaub erhört das Risiko für Lungenkrebs. Ich arbeite in einem Geschäft an einer vielbefahrenen Strasse. Ausserdem habe ich früher oft passiv mitgeraucht da meine Grosseltern geraucht haben. Auch Kunden haben früher bei uns geraucht und ich habe den Rauch eingeatmet. Gott sei Dank haben wir seit ein paar Jahren Rauchverbot in der Firma. Trotzdem, Passivrauchen soll ja noch schädlicher sein, wie richtiges rauchen.
-Sonnenbrand erhöht das Risiko für Hautkrebs. Ich habe ab und an schonmal Sonnenbrand. Nicht stark, aber die Haut ist gerötet. Und als Kind hatte ich einmal richtig heftig Sonnenbrand. Darüber hinaus habe ich auch viele Muttermale, was aber in der Familie liegt. Mein Vater hat auch viele Muttermale und mein Opa Mütterlicher seit hatte wohl auch viele Muttermale.

Und das neueste habe ich seit ein paar Tagen. Ich habe schon seit meine Jugend das Problem, dass ich meine Vorh. nicht zurück ziehen kann. Da ich damit aber keine Probleme habe, also Schmerzen oder sonstiges, habe ich mir da nie Gedanken drüber gemacht. Bis vor ein paar Tagen, wo ich Rindvieh natürlich mal wieder googeln musste Und was stand da? Richtig, Männer mit verengter Vorh. haben ein erhöhtes Krebsrisiko.

Irgendwie habe ich bei allen Krebsarten, die es so gibt, ein erhöhtes Risiko daran zu erkranken. Wie geht ihr damit um? Geht es euch genau so? Seht ihr auch überall ein erhöhtes Risiko? Ach so, was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Natürlich habe ich auch Übergewicht. Und das ist ja quasi für alles ein erhöhtes Risiko...

Gruss
Markus

Wow, Kompliment du hast ja ein ganz normales Leben....geniesse es...

A


Angst vor Krebs - Erfahrungen

x 3


Dann müsste jeder Menschen irgendwann komplett verkrebst sein....

Zitat von Der Sorgenmacher:
Irgendwie habe ich bei allen Krebsarten, die es so gibt, ein erhöhtes Risiko daran zu erkranken


Genau, wie fast alle Menschen.

Ich verstehe nicht, wieso man nach Dingen googelt, die keine Probleme machen.
z.B. Deine Vorh.. Nie hat es Dir Probleme gemacht, Du hast keine Schmerzen und sonst ist ja auch nichts im Argen. Wieso googelt man dann danach? Ist es nicht klar, dass Google alle schlimmen und seltenen bzw. die schlimmsten Krankheiten mit aufführt?

Das Leben kann so schön sein und Deine Angst vor Krebs nutzt rein gar nichts.

Ich kann ja noch verstehen, dass man sich, wenn man irgendwelche Symptome hat verrückt macht, aber einfach so?

Weisst Du wieviel Menschen sich oft auf die Wange beissen?

Übrigens, der Mensch ist per se ein Carnivore oder eigentlich sogar ein Omnivore Das ist von der Natur so vorgegeben.

Zitat von Der Sorgenmacher:
Irgendwie habe ich bei allen Krebsarten, die es so gibt, ein erhöhtes Risiko daran zu erkranken. Wie geht ihr damit um? Geht es euch genau so? Seht ihr auch überall ein erhöhtes Risiko? Ach so, was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Natürlich habe ich auch Übergewicht. Und das ist ja quasi für alles ein erhöhtes Risiko...



An irgendetwas stirbt man, 50% sterben an irgendeinen Krebs, die anderen 50% an anderen Krankheiten oder Unfälle und was es da noch so gibt.
Aber da würde ich mir erst Gedanken machen, wenn es soweit ist.

Zitat von Uropanoel:


An irgendetwas stirbt man, 50% sterben an irgendeinen Krebs, die anderen 50% an anderen Krankheiten oder Unfälle und was es da noch so gibt.
Aber da würde ich mir erst Gedanken machen, wenn es soweit ist.


Genauso siehst es aus, Uropanoel.
Und selbst wenn es soweit ist und man hat Krebs, dann heißt es ja nicht, dass man daran auch versterben muss. 2 meiner Freundinnen haben Krebs gehabt und gelten nun als geheilt.

Zitat von med:
Und selbst wenn es soweit ist und man hat Krebs, dann heißt es ja nicht, dass man daran auch versterben muss. 2 meiner Freundinnen haben Krebs gehabt und gelten nun als geheilt.



Hallo med, ein Professor in der Reha (2017) hat uns gesagt, das kein Arzt das Wort geheilt in den Mund nehmen sollte.
Ob er damit recht hat weiß ich nicht. Aber irgendetwas kann schon dran sein.
Als ich 2015 an Magenkrebs Operiert wurde und ich gefragt habe, ob ich nun vom Krebs geheilt sei,
sagten mir die Ärzte, ja sie sind geheilt. Nur ein Jahr später hatte ich dann mein zweiten Krebs.
Nur diesmal ist er nicht heilbar. Ich freue mich für deine 2 Freundinnen, aber sie sollten immer auf den Hut sein.

Opa, das tut mir sehr leid für Dich. Krebs ist einfach ein A....loch ( hat meine inzwischen verstorbene Freundin immer gesagt ).

Ich hatte auch extra geschrieben sie gelten als geheilt und nicht sie sind geheilt, denn , wie Du ja auch schreibst, eine Garantie gibt es nicht.
Leider kenne ich einige an Krebs erkrankte Menschen und wie sie damit umgehen ist sehr unterschiedlich.
Manche genießen ihr Leben ganz bewusst ( ob krebsfrei oder nur noch palliativ behandelbar ) und andere verzweifeln schier.
Helfen kann man sehr wenig... nur da sein, wenn man gebraucht wird.

Zitat von med:
Ich hatte auch extra geschrieben sie gelten als geheilt und nicht sie sind geheilt, denn , wie Du ja auch schreibst, eine Garantie gibt es nicht.
Leider kenne ich einige an Krebs erkrankte Menschen und wie sie damit umgehen ist sehr unterschiedlich.
Manche genießen ihr Leben ganz bewusst ( ob krebsfrei oder nur noch palliativ behandelbar ) und andere verzweifeln schier.
Helfen kann man sehr wenig... nur da sein, wenn man gebraucht wird



Stimmt, du hast gelten als geheilt geschrieben, schön wenn man lesen kann.
Und mit dem anderen hast du auch vollkommen recht.
Was mich nur Ärgert ist, das man bei uns im Lande noch nicht selbst entscheiden kann,
wenn man nicht mehr kann und will, Sterbehilfe zu bekommen.

Hallo zusammen und vielen Dank für eure bisherigen Antworten.

Zitat von med:
Genau, wie fast alle Menschen.

Du meinst, dass alle Menschen ein erhöhtes Risiko haben? Nun, das würde mich etwas beruhigen, dass ich nicht der einzige wäre. Bzw. dass ich ganz normal wäre. Obwohl, ist man als Hypochonder normal...?
Zitat von med:
Ich verstehe nicht, wieso man nach Dingen googelt, die keine Probleme machen.
z.B. Deine Vorh.. Nie hat es Dir Probleme gemacht, Du hast keine Schmerzen und sonst ist ja auch nichts im Argen. Wieso googelt man dann danach?

Soll ich dir was sagen? Ich verstehe es ja selber manchmal nicht. Ich bin ja sowieso ein Meister darin sich Sorgen zu machen.

Zitat von med:
Das Leben kann so schön sein und Deine Angst vor Krebs nutzt rein gar nichts.

Da hast du Recht. Das Schlimme ist ja, dass man das selber auch weiss und trotzdem packt einen manchmal die Angst.

Zitat von med:
Ich kann ja noch verstehen, dass man sich, wenn man irgendwelche Symptome hat verrückt macht, aber einfach so?

Nun ja, die Sorgen kommen, wenn ich lese oder höre, dass etwas Krebs auslösen könnte. Und wenn ich dann überlege und zu der Erkenntnis komme, dass dieser Punkt auf mich zutrifft, dann startet halt das Sorgenkarussell. Beispielsweise eben die Tatsache, dass ich mir ab und an in die Wange beisse oder mal einen Sonnenbrand hatte usw..

Zitat von Ewigeangst:
Wow, Kompliment du hast ja ein ganz normales Leben....geniesse es...

Das versuche ich bzw. eigentlich geniesse ich das Leben auch. Es ist nur manchmal so, dass mich die Sorgen überkommen. Manchmal ohne Anlass. Ich glaube manchmal, dass es die Angst ist, dass es mir irgendwann nicht mehr so gut gehen könnte wie zur Zeit.

Zitat von Uropanoel:
An irgendetwas stirbt man, 50% sterben an irgendeinen Krebs, die anderen 50% an anderen Krankheiten oder Unfälle und was es da noch so gibt.
Aber da würde ich mir erst Gedanken machen, wenn es soweit ist.

Dass man auch an anderen Dingen sterben kann ist klar. Nur sag das mal meiner Angst. Wie gesagt, mir reicht schon zu hören, dass etwas Krebs auslösen kann. Aber eigentlich hast du Recht. Man sollte sich erst Gedanken darum machen, wenn es soweit ist. Sagt meine Mutter auch immer.

Zitat von Uropanoel:
Nur diesmal ist er nicht heilbar.

Das tut mir aufrichtig leid!

Gruss
Markus

Zitat von Der Sorgenmacher:
Du meinst, dass alle Menschen ein erhöhtes Risiko haben? Nun, das würde mich etwas beruhigen, dass ich nicht der einzige wäre. Bzw. dass ich ganz normal wäre. Obwohl, ist man als Hypochonder normal...?


naja, wenn man mal rechnet:
Die, die rauchen
Die, die Übergewicht haben
Die, die gerne rotes Fleisch essen
Die, die Alk. trinken
Die, die schon mal einen Sonnenbrand hatten
und und und
es gibt noch so viele Dinge, die eventuell Krebs begünstigen können( auch Stress und Trauer werden diskutiert)
Wieviele bleiben dann völlig ohne Risiko ?

Und Hypochondrie ist nicht unnormal, sondern eine Erkrankung.

Zitat von med:
Und Hypochondrie ist nicht unnormal, sondern eine Erkrankung.

Wird aber oft verharmlost.

Hypochondrie ist eine sehr schwere psychische Erkrankung.....leider lachen viele über diese Erkrankung und finden es lustig....denkt nur Mal an die vielen Witze die es über Hypochonder gibt....einfach nur traurig....dabei ist es unendlich schwer damit zu leben.....und leider habe auch ich das Vergnügen ganz tief da drinn zu sein

Zitat von med:

naja, wenn man mal rechnet:
Die, die rauchen
Die, die Übergewicht haben
Die, die gerne rotes Fleisch essen
Die, die Alk. trinken
Die, die schon mal einen Sonnenbrand hatten
und und und
es gibt noch so viele Dinge, die eventuell Krebs begünstigen können( auch Stress und Trauer werden diskutiert)
Wieviele bleiben dann völlig ohne Risiko ?


Hallo,

was ich in meiner Auflistung ganz vergessen hatte: Auch Lebensmittelverpackungen sollen durch die enthaltenen Weichmacher zu Krebs führen können. Da man aber viele Lebensmittel nicht anders bekommt, bleibt einem nichts anderes übrig, als es zu kaufen. Bei Getränken versuche ich zwar mittlerweile wieder auf Glasflaschen umzusteigen, nachdem ich Jahrelang Wasser aus Plastikflaschen getrunken habe. Unter anderem auch, weil es günstiger ist, als das Wasser in Glasflaschen, habe ich Jahrelang Wasser in Plastikflaschen gekauft. Der Umwelt und der Gesundheit zu liebe bin ich aber hier jetzt umgestiegen auf Glasflaschen. Manche Getränke bekommt man aber auch nur in Plastikflaschen. Und auch viele andere Lebensmittel bekommt man auch ausschliesslich in einer Plastikverpackung.

Und Stress habe ich auch öfters...

Aber wenn man mal genauer drüber nachdenkt, hast du Recht. Ein erhöhtes Risiko hat eigentlich jeder Mensch. Manche Dinge kann man ja noch beeinflussen (Rauchen, Alk., Übergewicht), aber manche auch nicht(Feinstaub, Plastikverpackungen bei Lebensmitteln). Von daher sollte man echt versuchen sich nicht immer so negative Gedanken zu machen. Das Problem ist nur, dass sie einen immer wieder einkriegen. Gott sei Dank habe ich ein Hobby, mit dem ich mich ablenken kann, aber manchmal überkommen einen eben die negativen Gedanken bzw. die Sorgen und die Angst.

Gruss
Markus

Zitat von Ewigeangst:
Hypochondrie ist eine sehr schwere psychische Erkrankung.....leider lachen viele über diese Erkrankung und finden es lustig....denkt nur Mal an die vielen Witze die es über Hypochonder gibt....einfach nur traurig....dabei ist es unendlich schwer damit zu leben.....und leider habe auch ich das Vergnügen ganz tief da drinn zu sein

Ganz ehrlich, ich lache manchmal selber drüber. Nämlich dann, wenn ich wieder irgendwas entdeckt habe, was bestimmt was ganz Schlimmes ist. Und wenn man dann nachher feststellt, dass es entweder normal ist, oder der Fleck, den man für was bösartige hält, nur ein Farbfleck war, der sich abwaschen lässt.
Oder wenn man mal wieder vor dem Spiegel steht und sich selber untersucht. Manchmal kommen einem dann so Gedanken wie:Man bist du bekloppt! Und dann gibt es auch so Momente, wo ich mich selber quasi auslache. Nämlich wenn ich merke, dass ich mir mal wieder total umsonst Sorgen gemacht habe.

Ich kann mir auch vorstellen, dass es für Menschen, die nicht betroffen sind bekloppt klingt und man sich darüber lustig macht. Als Betroffener muss man immer wieder versuchen die schönen Seiten des Lebens zu sehen. Und zumindest bei mir ist es so, dass ich dieses Seiten auch sehe und auch geniessen kann. Auch wenn es ab und an Tage gibt, an denen man denkt, man hat nicht mehr lange :Waage: Man muss einfach versuchen damit zu leben. Schlimm ist halt immer, wenn man irgendwo was hört, liest oder sonst wie mitbekommt, dass einer krank ist. Oder wenn man irgendwelche Symptome hört, dann spürt man diese sofort bei sich selber. Und das zieht einen dann erstmal nach unten.

Naja ich kenne beide Seiten ....schwere psychische Erkrankung und schwere körperliche Erkrankung...ist beides schei..

Zitat von med:

naja, wenn man mal rechnet:
Die, die rauchen
Die, die Übergewicht haben
Die, die gerne rotes Fleisch essen
Die, die Alk. trinken
Die, die schon mal einen Sonnenbrand hatten
und und und
es gibt noch so viele Dinge, die eventuell Krebs begünstigen können( auch Stress und Trauer werden diskutiert)
Wieviele bleiben dann völlig ohne Risiko ?



Und trotzdem werden die Menschen in den Industrieländern immer älter
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Ewigeangst:
Hypochondrie ist eine sehr schwere psychische Erkrankung...

Und geht meistens noch mit einer Angsterkrankung/Depression einher.

Zitat von evelinchen:
Und geht meistens noch mit einer Angsterkrankung/Depression einher.

Bei mir ist es die Angsterkrankung.....plus hypochondrie....plus somatosierungsstörung....plus Schmerzstörung...plus PTBS ...naja ich hab ne ganze Sammlung.....

Zitat von Ewigeangst:
Bei mir ist es die Angsterkrankung.....plus hypochondrie....plus somatosierungsstörung....plus Schmerzstörung...plus PTBS ...naja ich hab ne ganze Sammlung.....

Na , das reicht ja auch.

A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. Heuser-Collier
App im Playstore