Hallo zusammen!
Bin neu hier und habe mich bereits vorhin schon in einem Vorstellungspost vorgestellt.
Meine Geschichte ist folgende und ich hoffe andere zu finden, die die selben Ängste haben, wie ich.
Ich leide seit meinem 5 Lebensjahr an einer posttraumatischen Belastungsstörung, also erlitt ein schweres Trauma in meiner Kindheit, die mir lebenslange schwere Ängste beschwerte. Ich leide seitdem am Emetophobie (der Angst vorm erbrechen) und einer Sozialphobie, aber das ist gerade nicht mein Thema.
Was den Körper und Krankheiten angeht war ich immer hart im nehmen und dachte mir immer nur: Ach, geht schon wieder vorbei!
Dann wurde ich vor 2 Jahren krank. Nix schlimmes dachte ich mir, Schmerzen in der Pobacke und ein spürbarer Knoten. Ich muss zu sagen, meine Mutter hatte 3 x Krebs, der erste war ein sehr, sehr seltenes Weichteilkarzinom am Ischiasnerv. Man untersuchte nicht lange, machte nur einen Bluttest und mein CRP Wert war auf 12,5 erhöht, woraufhin ich die Diagnose Krebs bekam. (Weil meine Mutter es hatte, hat's die Tochter natürlich auch, Basta!) Ohne weitere Untersuchung wurde OP und Bestrahlung geplant, man meinte wahrscheinlich käme ich um Chemo noch herum, weil es rechtzeitig entdeckt wurde. Kurz zuvor war mein Vater gestorben, ich hatte zu dem Punkt einen akuten Burn out und da kam so eine Diagnose natürlich wie eine Bombe, weil ich zu der Zeit psychisch und Körperlich eh nicht mehr konnte und ich zudem an einer riesigen KH Phobie leide! Erst kurz vor der OP kam ein Arzt mal auf die Idee ein MRT zu machen und Resultat war: NIX! Nur ein harmloses Lipom!
Ich brauchte eine Zeit um mich wieder zu fangen, aber bekam mich wieder in Griff, dann wurde mein linker Oberschenkel immer dicker und Schmerzte zunehmend. Ich wurde weitergeschickt und was war das nächste? Schnellwachsender Tumor im Bein, OP! Weichteilkarzinom. Auch wieder eine überstürzte, völlig übereilte Diagnose ohne groß zu untersuchen. Ein anderer Arzt meinte, wie im ersten Fall, man solle doch erst mal ein MRT machen. Und auch da, wieder Entwarnung, doch kein Krebs! Aber diesmal saß der Schock schon etwas tiefer als beim ersten mal.
Dann bekam ich Schmerzen am ganzen Körper und überall Lipome, wieder wußten die Ärzte nicht weiter. Man wollte ein Lipom entfernen um zu sehen, wie die Dinger zusammengesetzt sind und was sie genau sind und wieso swo viele in kurzer Zeit. Ich machte einen Termin beim Chirurgen, der mich untersuchte und knallhart meinte: Dich operiere ich nicht! Ich meinte nur wieso und er meinte: Du kratzt mir sonst ab! ? Ich meinte was das soll, ich sei grad mal 36, wieso sollte ich sterben? Er meinte dann nur eiskalt: Hat Dich keiner über die Krankheit aufgeklärt? Ist tödlich, kann man eh nix mehr machen. Kann mal schnell gehen, kann länger dauern, aber sterben musst Du so oder so, ist nicht heilbar, fahre in die Uniklinik in ...... die knnen Dir genau sagen wie lange Du noch hast! Und mit den Worten ließ er mich stehen! Darafhin bekam ich einen nervenzusammenbruch der sich gewaschen hatte. Ich musste fast 2 Monate auf den Termin in besagter Uniklinik warten und lebte die Zeit mit der Gewissheit sterben zu müssen. In der Klinik untersuchte man mich, Gott sei Dank Entwarung. Wieder Fehldiagnose! Ich werde nicht sterben, aber was genau ich hätte wisse man auch nicht. Ich wurde wieder weitergeschickt!
Erst in einer weiteren Uniklinik stellte man fest, dass ich ein lästiges, aber harmloses Lipödem hätte! Ich solle mich aber sofort behandeln lassen um es einzudämmen. Als ich endlich einen Arzt fand hieß es, ja es sei ein Lipdem, aber ein Lymphödem wahrscheinlich dazu und ich solle mich mal drauf einstellen Lymphödeme bei Frauen über 35 sind sowieso immer Lymphdrüsenkrebs! *Rumms* Der nächste Hammer und der nächste heftige Nervenzusammenbruch. Ich konnte nicht mehr! Man wollte mich einigen Tests unterziehen und Untersuchungen, aber ich konnte einfach nicht mehr, lehnte ab, woraufhin mich der Arzt aus der Praxis warf.
Es dauerte bis ich einen weiteren Arzt fand, der die Diagnose zwar wiederlegte mich aber Monatelang falsch behandelte unter den Folgen ich lange litt. Während der Behandlung wurde meine rechte Bauchseite immer dicker und schmerzte. Kurzerhand meinte der behandelde Arzt, dass er mich sofort ins KH einweisen lassen möchte, dass sei eindeutig Krebs, da wachse ein Tumor im Bauchraum. Ich weigerte mich ins KH zu gehen, wegen meiner KH Phobie und es dauerte lange, bis ich einen guten Arzt für Lipödem fand, der dann nach Wochen in denen ich glaubte doch Krebs zu haben Entwarung gab und meinte, dass sei nur eine Gewebeverdickung aufgrund des Lipödems!
Kaum hatte ich mich da beruhigt wurde meine linke Halsseite dick, der Muskel verdickte sich, schmerzte bis in die Ohren und meine Lymphknoten schwollen an. Wieder wußte kein Arzt was es ist, bis ich zu einem HNO kam, der Ultraschall machte und meinte, er wolle mir ja keine Angst machen, aber es sehe nicht gut aus für mich, irgendwas wachse im Halsmuskel, könne ein Tumor sein. 2 Monate warten auf MRT Termin und wieder die Ungewissheit und Panik. Im MRT stellte sich dann Gott sei Dank heraus, dass auch diese Vermutung wieder eine Fehldiagnose war. Die Lymphknoten seien geschwollen, aber nicht besonders schlimm.
Kaum hatte ich mich beruhigt meinte dann die nächste Ärztin wieder das mit den Lymphknoten gefalle ihr nicht. Sei zu lange dass sie geschwollen seien und meine Mutter hatte doch Krebs, da gehöre ich zur gefährdeten Gruppe, sie wolle unbedingt eine Biopsie machen, denn es täte ihr leid mir das sagen zu müssen, aber ich habe wahrscheinlich Lymhdrüsenkrebs! Ich weigerte mich und lebte ab da nur noch in Panik und Kontrollwahn. Wie groß sind meine Lymphknoten, hab ich da einen Knoten? Was ist das an meinem Krper? Bestimmt Krebs oder ich muss sterben. Ich bekomme seitdem die Kurve nicht mehr, Lebe den ganzen Tag in Panik und Kontrollwahn. Jede Kleinigkeit an meinem Körper macht mir Panik und Angst. Meine Beziehung leidet, ich komme kaum mehr unter Leute oder traue mich raus und wenn ich in eine Arztpraxis muss bekomme ich schon weiche Knie, wenn ich ins Sprechzimmer muss und sei es nur zu einer Impfung!
Durch den Stress schlug es mir aufs Herz, ich bekan plötzlich Herzstolpern und rief in meiner Panik bei meinem Hausarzt an und erwischte leider wieder die, die behauptet hatte ich hätte Lymphdrüsenkrebs, ich schilderte ihr meine Probleme, sie meinte man sollte ein EKG machen, aber die habe jetzt Feierabend und keine Zeit mehr für, dass was ich schilderte sei ein Av Block, da brauche ich einen Herzschrittmacher, ich soll ganz viel meinen Puls messen und wenn er unter 50 gehen sollte sei das sehr gefährlich und ich solle mich gleich im KH vorstellen, dann müsse man sofort einen Schrittmacher einsetzen. Ich klappte komplett zusammen. Ging zum Arzt meines Freundes, der ein EKG machte, obwohl kurz vor Praxisende, aber NICHT sagte er habe jetzt Feierabend und keine Zeit. Raus kam Vorhofflimmern, was auch net toll war, aber ich wenigstens keinen Schrittmacher brauchte. Bin inzwischen bei Kardiologen in Behandlung und weiß dass ich gelegentliches Vorhofflimmern habe und Exrasystolen ausgelöst durch Stress. Trotzdem messe ich oft noch bis zu 30 x am Tag den Puls und BD und hab immer noch Angst vor einem Schrittmacher, obwohl es eine Fehldiagnose war.
Das war meine Geschichte und nun befinde ich mich an einem Punkt, ab dem die Angst vor Krankheit von früh bis Spät an erster Stelle steht und ich kann nicht aufhören, meinen Körper zu kontrollieren. Abends vorm Schlafengehen habe ich inzwischen ein richtiges Ritual, was ich noch alles überprüfen und kontrollieren muss, bevor ich ins Bett gehen kann. BD, Puls, lymphknoten u.s.w. Es ist wie ein Zwang und ich kann an nichts mehr anderes denken!
LG sendet Xena
Bin neu hier und habe mich bereits vorhin schon in einem Vorstellungspost vorgestellt.
Meine Geschichte ist folgende und ich hoffe andere zu finden, die die selben Ängste haben, wie ich.
Ich leide seit meinem 5 Lebensjahr an einer posttraumatischen Belastungsstörung, also erlitt ein schweres Trauma in meiner Kindheit, die mir lebenslange schwere Ängste beschwerte. Ich leide seitdem am Emetophobie (der Angst vorm erbrechen) und einer Sozialphobie, aber das ist gerade nicht mein Thema.
Was den Körper und Krankheiten angeht war ich immer hart im nehmen und dachte mir immer nur: Ach, geht schon wieder vorbei!
Dann wurde ich vor 2 Jahren krank. Nix schlimmes dachte ich mir, Schmerzen in der Pobacke und ein spürbarer Knoten. Ich muss zu sagen, meine Mutter hatte 3 x Krebs, der erste war ein sehr, sehr seltenes Weichteilkarzinom am Ischiasnerv. Man untersuchte nicht lange, machte nur einen Bluttest und mein CRP Wert war auf 12,5 erhöht, woraufhin ich die Diagnose Krebs bekam. (Weil meine Mutter es hatte, hat's die Tochter natürlich auch, Basta!) Ohne weitere Untersuchung wurde OP und Bestrahlung geplant, man meinte wahrscheinlich käme ich um Chemo noch herum, weil es rechtzeitig entdeckt wurde. Kurz zuvor war mein Vater gestorben, ich hatte zu dem Punkt einen akuten Burn out und da kam so eine Diagnose natürlich wie eine Bombe, weil ich zu der Zeit psychisch und Körperlich eh nicht mehr konnte und ich zudem an einer riesigen KH Phobie leide! Erst kurz vor der OP kam ein Arzt mal auf die Idee ein MRT zu machen und Resultat war: NIX! Nur ein harmloses Lipom!
Ich brauchte eine Zeit um mich wieder zu fangen, aber bekam mich wieder in Griff, dann wurde mein linker Oberschenkel immer dicker und Schmerzte zunehmend. Ich wurde weitergeschickt und was war das nächste? Schnellwachsender Tumor im Bein, OP! Weichteilkarzinom. Auch wieder eine überstürzte, völlig übereilte Diagnose ohne groß zu untersuchen. Ein anderer Arzt meinte, wie im ersten Fall, man solle doch erst mal ein MRT machen. Und auch da, wieder Entwarnung, doch kein Krebs! Aber diesmal saß der Schock schon etwas tiefer als beim ersten mal.
Dann bekam ich Schmerzen am ganzen Körper und überall Lipome, wieder wußten die Ärzte nicht weiter. Man wollte ein Lipom entfernen um zu sehen, wie die Dinger zusammengesetzt sind und was sie genau sind und wieso swo viele in kurzer Zeit. Ich machte einen Termin beim Chirurgen, der mich untersuchte und knallhart meinte: Dich operiere ich nicht! Ich meinte nur wieso und er meinte: Du kratzt mir sonst ab! ? Ich meinte was das soll, ich sei grad mal 36, wieso sollte ich sterben? Er meinte dann nur eiskalt: Hat Dich keiner über die Krankheit aufgeklärt? Ist tödlich, kann man eh nix mehr machen. Kann mal schnell gehen, kann länger dauern, aber sterben musst Du so oder so, ist nicht heilbar, fahre in die Uniklinik in ...... die knnen Dir genau sagen wie lange Du noch hast! Und mit den Worten ließ er mich stehen! Darafhin bekam ich einen nervenzusammenbruch der sich gewaschen hatte. Ich musste fast 2 Monate auf den Termin in besagter Uniklinik warten und lebte die Zeit mit der Gewissheit sterben zu müssen. In der Klinik untersuchte man mich, Gott sei Dank Entwarung. Wieder Fehldiagnose! Ich werde nicht sterben, aber was genau ich hätte wisse man auch nicht. Ich wurde wieder weitergeschickt!
Erst in einer weiteren Uniklinik stellte man fest, dass ich ein lästiges, aber harmloses Lipödem hätte! Ich solle mich aber sofort behandeln lassen um es einzudämmen. Als ich endlich einen Arzt fand hieß es, ja es sei ein Lipdem, aber ein Lymphödem wahrscheinlich dazu und ich solle mich mal drauf einstellen Lymphödeme bei Frauen über 35 sind sowieso immer Lymphdrüsenkrebs! *Rumms* Der nächste Hammer und der nächste heftige Nervenzusammenbruch. Ich konnte nicht mehr! Man wollte mich einigen Tests unterziehen und Untersuchungen, aber ich konnte einfach nicht mehr, lehnte ab, woraufhin mich der Arzt aus der Praxis warf.
Es dauerte bis ich einen weiteren Arzt fand, der die Diagnose zwar wiederlegte mich aber Monatelang falsch behandelte unter den Folgen ich lange litt. Während der Behandlung wurde meine rechte Bauchseite immer dicker und schmerzte. Kurzerhand meinte der behandelde Arzt, dass er mich sofort ins KH einweisen lassen möchte, dass sei eindeutig Krebs, da wachse ein Tumor im Bauchraum. Ich weigerte mich ins KH zu gehen, wegen meiner KH Phobie und es dauerte lange, bis ich einen guten Arzt für Lipödem fand, der dann nach Wochen in denen ich glaubte doch Krebs zu haben Entwarung gab und meinte, dass sei nur eine Gewebeverdickung aufgrund des Lipödems!
Kaum hatte ich mich da beruhigt wurde meine linke Halsseite dick, der Muskel verdickte sich, schmerzte bis in die Ohren und meine Lymphknoten schwollen an. Wieder wußte kein Arzt was es ist, bis ich zu einem HNO kam, der Ultraschall machte und meinte, er wolle mir ja keine Angst machen, aber es sehe nicht gut aus für mich, irgendwas wachse im Halsmuskel, könne ein Tumor sein. 2 Monate warten auf MRT Termin und wieder die Ungewissheit und Panik. Im MRT stellte sich dann Gott sei Dank heraus, dass auch diese Vermutung wieder eine Fehldiagnose war. Die Lymphknoten seien geschwollen, aber nicht besonders schlimm.
Kaum hatte ich mich beruhigt meinte dann die nächste Ärztin wieder das mit den Lymphknoten gefalle ihr nicht. Sei zu lange dass sie geschwollen seien und meine Mutter hatte doch Krebs, da gehöre ich zur gefährdeten Gruppe, sie wolle unbedingt eine Biopsie machen, denn es täte ihr leid mir das sagen zu müssen, aber ich habe wahrscheinlich Lymhdrüsenkrebs! Ich weigerte mich und lebte ab da nur noch in Panik und Kontrollwahn. Wie groß sind meine Lymphknoten, hab ich da einen Knoten? Was ist das an meinem Krper? Bestimmt Krebs oder ich muss sterben. Ich bekomme seitdem die Kurve nicht mehr, Lebe den ganzen Tag in Panik und Kontrollwahn. Jede Kleinigkeit an meinem Körper macht mir Panik und Angst. Meine Beziehung leidet, ich komme kaum mehr unter Leute oder traue mich raus und wenn ich in eine Arztpraxis muss bekomme ich schon weiche Knie, wenn ich ins Sprechzimmer muss und sei es nur zu einer Impfung!
Durch den Stress schlug es mir aufs Herz, ich bekan plötzlich Herzstolpern und rief in meiner Panik bei meinem Hausarzt an und erwischte leider wieder die, die behauptet hatte ich hätte Lymphdrüsenkrebs, ich schilderte ihr meine Probleme, sie meinte man sollte ein EKG machen, aber die habe jetzt Feierabend und keine Zeit mehr für, dass was ich schilderte sei ein Av Block, da brauche ich einen Herzschrittmacher, ich soll ganz viel meinen Puls messen und wenn er unter 50 gehen sollte sei das sehr gefährlich und ich solle mich gleich im KH vorstellen, dann müsse man sofort einen Schrittmacher einsetzen. Ich klappte komplett zusammen. Ging zum Arzt meines Freundes, der ein EKG machte, obwohl kurz vor Praxisende, aber NICHT sagte er habe jetzt Feierabend und keine Zeit. Raus kam Vorhofflimmern, was auch net toll war, aber ich wenigstens keinen Schrittmacher brauchte. Bin inzwischen bei Kardiologen in Behandlung und weiß dass ich gelegentliches Vorhofflimmern habe und Exrasystolen ausgelöst durch Stress. Trotzdem messe ich oft noch bis zu 30 x am Tag den Puls und BD und hab immer noch Angst vor einem Schrittmacher, obwohl es eine Fehldiagnose war.
Das war meine Geschichte und nun befinde ich mich an einem Punkt, ab dem die Angst vor Krankheit von früh bis Spät an erster Stelle steht und ich kann nicht aufhören, meinen Körper zu kontrollieren. Abends vorm Schlafengehen habe ich inzwischen ein richtiges Ritual, was ich noch alles überprüfen und kontrollieren muss, bevor ich ins Bett gehen kann. BD, Puls, lymphknoten u.s.w. Es ist wie ein Zwang und ich kann an nichts mehr anderes denken!
LG sendet Xena
08.08.2013 13:09 • • 03.11.2013 #1
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