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Zitat von AnnSu:
Ich habe halt Panik wegen der Appetitlosigkeit, die fing an, als ich die Sorge hatte Brustkrebs zu haben. Wenn ich abends manchmal etwas entspannter bin, habe ich etwas mehr Hunger.

Dazu noch kurz. Es ist also meist so, dass Du hauptsächlich morgens diese Appetitlosigkeit hast und es abends eher besser wird oder?
Das spricht für das klassische Morgentief, Abendhoch. Hatte ich auch lange Zeit. Das ist bei Depressionen ganz ganz häufig so, aber natürlich auch bei Angststörungen (die ja wiederum auch depressive Symptome dabei haben können).

Zitat von Hicks:
und eine davon ist wirklich Dein Googeln (Symptome, Krankheiten).


Aber bei ihren Symptomen kommt ja auch noch nicht mal was gefährliches bei raus

@AnnSu
Du lieferst dir doch selbst die Erklärung


Zitat von AnnSu:
ich frage mich einfach warum mein Stuhlgang nicht besser wird.


Zitat von AnnSu:
Ich habe einfach panische Angst .


Du bist weder ein älterer Mann mit Alk., noch hast du Wasser im Bauch, noch bist du gelb verfärbt. Du schreibst selbst, dass es letzte Woche Brustkrebs war. Sicher warst du da auch panisch.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es sehr schwer ist, aus eingefahrenen Verhaltensweisen rauszukommen, doch bei dir hat man das Gefühl, du versuchst es nicht so recht.

Da stellt sich mir immer die Frage nach dem Krankheitsnutzen: vor was verschließt du die Augen, in dem du dich immer wieder in imaginäres Unglück stürzt?

A


Angst vor Krebs an der Bauchspeicheldrüse

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Zitat von AnnSu:
weil man glaubt irgendwo eine Antwort zu finden die man nicht findet.


Du hast deine Antwort schon mehrfach gefunden: psychisch bedingt. Warum willst du das nicht glauben?

Zitat von Pauline333:
Aber bei ihren Symptomen kommt ja auch noch nicht mal was gefährliches bei raus

Doch, mit ihrer selektiver Wahrnehmung und dem daraus sich ergebendem Suchen samt Klick für Klick landet man dann trotzdem bei Krebs. Das ist ja das Problem.
Besonders bei Krebserkrankungen findest Du immer die üblichen, fast alltäglichen Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, wechselnden Stuhlgang etc.

Es ist wirklich so, dass man als Hypochonder da null Chance hat, richtig zu googeln. Es geht maximal einigermaßen, wenn ich wirklich nur immer Symptome in Kombi mit dem Wort Psyche google, denn dann erhalte ich als erste Treffen Links, die aufzeigen, dass die Symptome auch rein durch psychische Faktoren entstehen können. Das kann gefestigten Personen ausreichen. Im Falle von @AnnSu würde ich aber nicht einmal das empfehlen, weil sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit damit nicht zufrieden geben wird, sondern weiter sucht. Sie muss für sich sozusagen ausschließen, dass ihre Symptome eindeutig nichts mit Krebs zu tun haben, aber genau das ist völlig unmöglich. Sie bräuchte sozusagen bei Google mit klaren Worten den Satz: Wenn Sie folgende Symptome haben......, dann haben sie zu 100% keine Krebserkrankung!. Nur das würde sie beruhigen, aber so etwas gibt es nicht.

Nur mal so als Beispiel, wie das bei mir mal war:
Ich hatte Zeiten, da war ich davon überzeugt, Brustkrebs zu haben (als Mann!) und habe mich durch zig Brustkrebsseiten geklickt, durch Statistiken usw. Das ist die Krankheit, die einige von uns hier haben.

Ich habe in meinem Thread hier einiges zum Thema Dr. Google geschrieben, z.B. hier:

agoraphobie-panikattacken-f4/was-mir-geholfen-hat-hilft-t120718-60.html#p2960834

agoraphobie-panikattacken-f4/was-mir-geholfen-hat-hilft-t120718-10.html#p2949696

Man findet aber auch so im ganzen Forum gute Beiträge oder ganze Threads dazu.
Es ist für viele wie eine Spielsucht. Man weiß, dass es nicht gut ist und man verliert, aber man kann es nicht lassen. Wenn ein Therapeut dieses Problem nicht in den Griff bekommt, kommt er nur schwer weiter.

Das Thema ist in meiner Selbsthilfegruppe, bei der wir uns (bis zu 15 Leute) immer wieder treffen, auch ständig ein Thema bei den Hypochondern. Es wird immer noch völlig unterschätzt glaube ich, obwohl es zu Cyberchondrie mittlerweile schon ziemlich eindeutige Studien und Abhandlungen gibt.

Hier übrigens noch ein guter Artikel zum Thema Cyberchondrie:
https://www.stern.de/panorama/wissen/me...69300.html

Zitat von Hicks:
Doch, mit ihrer selektiver Wahrnehmung und dem daraus sich ergebendem Suchen samt Klick für Klick landet man dann trotzdem bei Krebs. Das ist ja das ...


Ich weiß, was du meinst.
Ich hatte sie aber weiter oben gebeten, ihre Symptome Durchfall, Appetitlosigkeit und Stress zu googlem, was sie auch schon gemacht hatte und als Treffer psychisch bedingt rauskaum.

Wenn man nicht gerade eindeutige Krebssymptome googelt, kommt man auch nicht auf Krebsseiten, zumindest nicht bei den den ersten Treffern oder sogar den ersten Seiten.

Meist wird einfach mit dem Wort Krebs gesucht oder alle Suchergebnisseiten nach der EINEN Krebsseite durchgeforstet.

Zitat von Pauline333:
Wenn man nicht gerade eindeutige Krebssymptome googelt,

Was sind denn eindeutige Krebssymptome? Das ist doch das Problem. Es gibt keine eindeutigen Krebssymptome und das erst recht nicht für Hypochonder.

Zitat von Pauline333:
kommt man auch nicht auf Krebsseiten

Definiere Krebsseiten. Es reicht aus, wenn auf einer ganz normalen Gesundheitsseite mit entsprechenden Symptomen ein Verweis auf eine mögliche Krebserkrankung vorhanden ist in einer Liste unter zehn weiteren Diagnosen. Dann noch ein Link dazu und dann geht es los und man ist drin im Teufelskreis.

Wer es nicht selbst erlebt hat als Hypochonder mit dem Googeln und der Panik, der kann es natürlich sehr schwer nachvollziehen.

Hier ist ein Post von einem sehr erfahrenem User, der das Thema auch anspricht (ich könnte noch zwanzig weitere anführen):
Zitat von Vendetta1981:
In deinem Erfahrungsbericht steht, dass du häufiger nach Krankheiten gegoogelt hast. Würdest du dies rückblickend nicht mehr machen?
Absolut. So gut wie jeder Angstpatient weiß, dass Internetrecherche schlecht für die Psyche ist und die meisten machen es trotzdem. Einerseits ist es verständlich, weil man vielleicht schnell wissen müsste, ob eine Bedrohung vorliegt. Andererseits werden im Internet fast immer nur Extremfälle gezeigt. Man kann als Laie überhaupt nicht bewerten ob Symptom XY gefährlich ist oder nicht, weil man keinerlei Einblick in Krankheitsverläufe besitzt, von Wahrscheinlichkeiten und Rahmenbedingungen mal abgesehen. Zu vielen Krankheiten gehören sehr spezifische Beschwerdebilder. Ein einzelnes Symptom sagt also überhaupt nichts aus. Deswegen ist die Selbstdiagnose sehr gefährlich und schürt Ängste wo keine sein müssten. Der Gang zum Arzt ist die sicherste Methode, sowohl für die Gesundheit als auch die Psyche.

Zitat von AnnSu:
Ihr Lieben, ich brauche eure Hilfe. Meine Ängste sind echt enorm rund um das Thema Krebs. Gerade ist es die Bauchspeicheldrüse. Ich hatte letzte Woche schon Ängste wegen anderen krebsarten und da ist mir aufgefallen, dass mein Stuhlgang hellbraun ( nicht gelb / oder Lehmfarben) war ( sorry dafür) ich habe dann ...


nun hast du so oft den krebs überlebt, das schaffst du auch nochmal
die therapie ist eine gute entscheidung, die habe ich auch irgendwann für mich getroffen.

zum rest des themas: natürlich kommt man irgendwie immer auf krebs, erzähl doch nix von eindeutigen symptomen. ich hatte vor einer weile verdauungsbeschwerden und wollte nur wissen was man da als hausmittel nutzen kann. neben der information dass magnesium hilft was ich dann auch genommen habe wurde mir auch 15x erzählt dass ich darmkrebs habe. google halt, ka wie du darauf kommst man müsse das explizit suchen ^^

@AnnSu

Ich hoffe, es ist ok, wenn ich Deine Zeilen hier nochmal zitiere:
Zitat von AnnSu:
Dr. Google ist übrigens mein bester Freund. Meine neue Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Seitdem geht wieder nichts mehr. Ich habe Bauchschmerzen, keinen Appetit und sehe mich schon dahin vegetieren.
Therapie habe ich nächste Woche.

Zusammengefasst habe ich seit 14 Tagen

Brustkrebs
Vulvakrebs
Gebährmutterhalskrebs
Kieferkrebs
Speicheldrüsenkrebs
Knochenkrebs
Darmkrebs
Bauchspeicheldrüsenkrebs


Ängste gehabt.

Vielleicht habt ihr Erfahrungen damit ? Ging es euch mal ähnlich? Was hat euch geholfen ?
Ich mag nicht, dass mein ganzer Tag aus googeln und Katastrophengedanken besteht.

Wer hier nicht erkennt, wo eines der Hauptprobleme liegt, der hat es selbst noch nie gehabt dieses Problem.

@AnnSu
Sprichst Du mit Deinem Therapeuten ausführlich über dieses Problem?
Falls nicht, solltest Du das unbedingt tun.
Gib nicht auf! Es wird irgendwann besser werden.

Zitat von Hicks:
Was sind denn eindeutige Krebssymptome? Das ist doch das Problem. Es gibt keine eindeutigen Krebssymptome und das erst recht nicht für Hypochonder.


Ok, ich erweitere auf relativ eindeutige Krebssymptome, wie z.B. Leberfleck hat sich verändert, dunkler, blutet oder Leukozyten über 10.000 oder Bleistiftstuhl, Gewichtsabnahme, Bauchschnerzen.
Das ist alles nicht eindeutig Krebs, aber schon eher nicht unbedeutend.
Ich stelle fest, dass es Hypochonder gibt, die mit Nichtigkeiten wie Lympfknoten geschwollen (nach einer Erkältung) auf die Idee kommen, das MUSS Lympdrüsenkrebs sein.

Zitat von Hicks:
Definiere Krebsseiten. Es reicht aus, wenn auf einer ganz normalen Gesundheitsseite mit entsprechenden Symptomen ein Verweis auf eine mögliche Krebserkrankung vorhanden ist in einer Liste unter zehn weiteren Diagnosen.


Da hast du Recht. Ich spreche hier aber wie oben nochmal klar gestellt von Symptomen bei denen auf den ersten Suchergebnissen oder sogar den ersten Suchergebnisseiten nicht einmal irgendwo Krebs vorkommt.
Man muss schon das Wort Krebs mit eingeben, um mal auf Seiten zu kommen, bei denen u.a. Krebs als eine von sehr vielen Möglichkeiten genannt wird. Da ist die Suche ja quasi vorsätzlich. Man WILL Krebs finden. Das ist nochmal eine andere Klasse von Hypochondern. Verstehst du, was ich meine?

Zitat von Catboy:
hatte vor einer weile verdauungsbeschwerden und wollte nur wissen was man da als hausmittel nutzen kann. neben der information dass magnesium hilft was ich dann auch genommen habe wurde mir auch 15x erzählt dass ich darmkrebs habe.


Hm, echt? Wenn ich Hausmittel Verdauungsbeschwerden googele komme ich auf der ersten Seite der Suchergebnisse - und mehr würde ich mir nicht ansehen, da Googje ja nach Relevanz rankt - nicht auf ein einziges Suchergebnis, bei dem es um Krebs geht
Wenn bei dir da tatsächlich Seiten mit Krebs vorkommen könnte ich mir höchstens vorstellen, dass du sonst noch viel nach Krebs googelst und Google solche Ergebnisseiten für dich persönlich als besonders relevent erachtet.

Zitat von Hicks:
@AnnSu Ich hoffe, es ist ok, wenn ich Deine Zeilen hier nochmal zitiere: Wer hier nicht erkennt, wo eines der Hauptprobleme liegt, der hat es selbst noch nie gehabt dieses Problem. @AnnSu Sprichst Du mit Deinem Therapeuten ausführlich über dieses Problem? Falls nicht, solltest Du das unbedingt tun. Gib nicht auf! ...

Ja, meine Therapeutin kennt das Problem. Ich habe es ja auch viele Jahre gut gemeistert. Ich war quasi nur noch in der Erhaltung und wir haben uns 1 mal im Monat zur „Kontrolle“ getroffen.

ich hatte meinen Fokus früher meist auf psychischen Erkrankungen ( Psychose / Manie etc) das habe ich aber sehr gut in den Griff bekommen.

Zitat von Pauline333:
Hm, echt? Wenn ich Hausmittel Verdauungsbeschwerden googele komme ich auf der ersten Seite der Suchergebnisse - und mehr würde ich mir nicht ansehen, da Googje ja nach Relevanz rankt - nicht auf ein einziges Suchergebnis, bei dem es um Krebs geht Wenn bei dir da tatsächlich Seiten mit Krebs ...


hausmittel verdauungsbeschwerden ist ja nicht das was man googelt sondern schon eher nach den beschwerden spezifischer. verdauung sagt ja in dem sinne erstmal wenig.
aber recht hast du, in der vergangenheit habe ich in der tat oft bezüglich krebs gegoogelt. das mach ich aber eigendlich schon seit langer zeit nicht mehr.

Zitat von Pauline333:
Ok, ich erweitere auf relativ eindeutige Krebssymptome, wie z.B. Leberfleck hat sich verändert, dunkler, blutet oder Leukozyten über 10.000 oder Bleistiftstuhl, Gewichtsabnahme, Bauchschnerzen.
Das ist alles nicht eindeutig Krebs, aber schon eher nicht unbedeutend.
Ich stelle fest, dass es Hypochonder gibt, die mit Nichtigkeiten wie Lympfknoten geschwollen (nach einer Erkältung) auf die Idee kommen, das MUSS Lympdrüsenkrebs sein

Die markierten Symptome sind nicht relativ eindeutige Symptome für Krebs. Bei Leukos über 100.000 ist es eher relativ eindeutig, bei über 50.000 sehr verdächtig.
Gewichtsabnahme u. Bauchschmerzen sind Alltagssymptome, die in 99,999% der Fälle nicht für Krebs sprechen.

Dagegen kann ich eher verstehen, wenn Hypochonder bei einem geschwollenem Lymphknoten wirkliche Panik bekommen, weil das Symptom haptisch ist.

Zitat von Pauline333:
Man muss schon das Wort Krebs mit eingeben, um mal auf Seiten zu kommen, bei denen u.a. Krebs als eine von sehr vielen Möglichkeiten genannt wird. Da ist die Suche ja quasi vorsätzlich. Man WILL Krebs finden. Das ist nochmal eine andere Klasse von Hypochondern. Verstehst du, was ich meine?

Ja, das verstehe ich und genau das ist die Erkrankung, über die wir hier reden und welche die Erstellerin des Fadens aber leider hat.
Und nochmal: Nein, man muss das Wort KREBS leider nicht explizit miteingeben, wenn man diesen Extrem-Hypochonderhang hat. Es reichen meist nur die Symptome aus und dann wurschtelt man sich leider Stück für Stück ins Verderben.

Eine Frage: Bist Du Hypochonderin?
Falls nicht, kann ich verstehen, dass das schwer zu glauben ist alles.

Zitat von AnnSu:
Ja, meine Therapeutin kennt das Problem.

Das ist gut. Ich wünsche Euch beiden, dass Ihr das in den Griff bekommt.
Du weißt ja, dass das mit dem Googeln sehr schlecht ist.

Zitat von Hicks:
Die markierten Symptome sind nicht relativ eindeutige Symptome für Krebs. Bei Leukos über 100.000 ist es eher relativ ...


Ok, dann eben über 100.000

Zitat von Hicks:
Eine Frage: Bist Du Hypochonderin?
Falls nicht, kann ich verstehen, dass das schwer zu glauben ist alles.


Phasenweise bin ich tatsächlich, ich würde sagen hypochondrisch veranlagt. Ich habe auch generell die Neigung zu Katastrophisierung und wenn es mir psychisch sehr schlecht geht, kann das auch definitiv krankhafte Züge annehmen.
Insgesamt bin ich allerdings ein sehr von Logik und Fakten getriebener Mensch, sodass es bei mir schon relativ eindeutige Symptome sein müssen, damit ich mich durch das Lesen von Fachseiten in eine Diagnose reinsteigern könnte.
Einen geschwollener Lympfknoten (nach Infekt) oder eben auch Appetitlosigkeit und Durchfall bei seelischer Anspannung, würde ich als harmlos deuten.
Schwere kognitive Einschränkungen wie ich sie schonmal hatte oder wenn gewisse (relevante) Marker im Blut aus der Reihe tanzen dagegen nicht.
Beide Male ist es wieder weg gegangen bzw war die Ursache nicht schwer wiegend, vorher habe ich mich aber quer durchs (seriöse) Internet gelesen und mich schön reingesteigert.

Zitat von Pauline333:
Insgesamt bin ich allerdings ein sehr von Logik und Fakten getriebener Mensch, sodass es bei mir schon relativ eindeutige Symptome sein müssen, damit ich mich durch das Lesen von Fachseiten in eine Diagnose reinsteigern könnte.

Danke Dir für diese wichtige Info. Das erklärt, wieso Du es dann vielleicht etwas besser schaffst als andere Leute mit Angststörungen, neutraler und unvoreingenommener an Google Suchen zu gehen.

Es ist sehr schwierig das Thema.
Letztendlich ist es simpel gesagt einfach ein Problem, dass sehr viele Hypochonder Google einfach falsch nutzen bzw. durch ihre Ängste vor Krankheiten nicht neutral an diese Sache herangehen können. Sie gehen mit einer gewissen ERWARTUNG an die Sache, eben mit der Erwartung, dass sich im Internet bestätigt, dass sie schwer krank sind (Krebs, Herzkrankheit etc). Bei Ängsten im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg konnte man z.B, auch sehr gut erkennen, dass diese Leute in Bezug auf dieses Thema auch nicht neutral googeln konnten, sondern sie landeten vermehrt auf Seiten, in denen die totale Eskalation bis hin zum 3. Weltkrieg thematisiert wurde. Das ist ein ähnlicher Effekt.

Letztendlich merkt man es ja selbst mit der Zeit, ob man vernünftig googeln kann oder nicht.
@AnnSu wird zumindest das bei sich auch gut einschätzen können und das ist ein wichtiger, erster Schritt.
Leider ist es auch wie eine Sucht und da ist dann wie immer das Problem, dass man es nicht so einfach sein lassen kann. Bei mir hat es ca. drei Jahre gedauert, bis ich langsam von meiner Dr.Google-Sucht weggekommen bin.
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Ich leide auch unter Problem das wieder seit fast drei Wochen körperliche Symptome zeigt im Verdauungstrakt Bauchschmerzen kommen und gehen. Jedes Mal denke ich unheilbar krank zu sein. Es zermürbt mich regelrecht . Ich hatte es lange Zeit im Griff. Angst ohne Ende ständig Todesangst. Momentan sind alle Strategien wirkungslos . Zum Beispiel dünn geformter Stuhl sofort kommt der Gedanke Darmkrebs obwohl vor vier Jahren die Magen Darm Spiegelung völlig in Ordnung war und vor drei Jahren ebenfalls eine Magenspiegelung ohne großen Befund außer einer diskreten Gastritis was viele haben. Trotzdem hat mich die Angst unheilbar krank zu sein im Griff. Vor einer Woche Ultraschall vom Bauch ohne Befund. Wo kommen dann die Schmerzen her . Ich könnte verzweifeln

Ewald, du bist nach wie vor schwer übergewichtig. Dass der Körper da nicht rund läuft und der Verdauungstrakt rebelliert, wenn er dauerhaft mit Mengen konfrontiert wird, auf die er einfach nicht ausgelegt ist, ist kein Wunder.
Ich bin mir sicher, dass Dein Arzt Dir das auch schon gesagt haben wird.

Hallo ihr Lieben,

Ich danke euch für die ehrlichen und hilfreichen Worte. Ich habe mir das echt zu Herzen genommen und seit gestern Abend auch das googeln komplett unterbunden.

Ich werde morgen in der Therapie auch definitiv besprechen, wie ich das das nächste mal handhaben kann um nicht wieder in die Falle zu tappen.

A


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