Verwandtes Thema
Meine Angst vor Krankheiten
Hallo,ich leide seit mehr als 30 Jahren an einer Angst vor Krankheiten. Es begann damit, das ich mit einem deutlich tastbaren Tumor im rechten Oberbauch ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort habe ich eine Woche verbracht. Am Ende kam heraus, dass dieser Tumor eine Senkniere war.
Ich habe seither nie wieder richtiges Vertrauen zu meinem Körper bekommen und scanne ihn manchmal regelrecht nach Krankheitszeichen ab.
Zusätzlich leide ich unter Zwängen, so dass ich wenn ich was finde nicht aufhören kann zu tasten bis es weh tut.
Zu allem Überfluß bin ich Diabetiker, habe einen Herzfehler und ein paar andere Wehwehchen. Vor ein paar Monate wurde bei einer Untersuchung anlässlich einer akuten Prostataentzündung eine mit einer Krebszelle identische Zelle im Urin zusammen mit Blut gefunden. Eine Blasenspieglung war negativ. Es könnte sich laut Arzt auch um eine Entzündungszelle gehandelt haben. Eventuell falscher Alarm. Nun einige Monate später deuten die PSA Werte auf Prostatakrebs hin und werden im Moment bevor eine Biopsie ansteht engmaschig gemessen.
Ihr könnt Euch sich vorstellen was das für einen Ängstler mit hypochondrischer Neigung bedeutet.
Die Angst hält mich 24 Stunden gefangen. Morgens wenn ich wach werde ist es am Schlimmsten. Da bekomme ich beim Gedanken an die nächsten Tests ein Gefühl auf der Haut wie eine Art Sonnenbrand. Der Bauch ist verkrampft, ich schwitze und kann nicht voll durchatmen. Durch die Neigung zu Zwängen kreisen die Gedanken ununterbrochen. Gegen Abend verringern sich die körperlichen Empfindungen.
Dazu kommen noch starke Depressionen.
Ich war nun beim Psychologen, der hat mit Paroxetin verschrieben. Da schleiche ich mich gerade mit 10mg ein.
Dummerweise verstärken die Pillen die ganze Symptomatik erst einmal, aber das scheint bei diesem Mittel häufig zu sein.
Habt ihr bei Angst und Panik auch dieses brennen auf der Haut?
Grüße.
Kalla
25.09.2008 14:00 • #21