ich melde mich mal mit einem akuten Problem:
Ich habe letzten Sonntag im Garten einen Krampfanfall erlitten und wurde per Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Sämtliche Untersuchungen auf der Neurologie verliefen ergebnislos (Schädel-MRT altersgerechter Normalbefund, EEG ohne Befund, Doppler-Sono von Hals- und Hirngefäßen ohne Befund, Blutbild alles im Normbereich). Ich wurde am Dienstag entlassen mit der Aussage, dass es keinerlei Hinweise auf Epilepsie gibt. Vielmehr sei es ein einmaliges Anfallsereignis gewesen, dessen Ursache mit großer Wahrscheinlichkeit in der am 21.05. ohne Ausschleichen begonnenen Umstellung von Escitalopram 15 mg auf Venlafaxin zu suchen ist. Das Venlafaxin soll ich trotzdem weiter wie von der Psychiaterin angewiesen wöchentlich aufdosieren (derzeit 75 mg).
Seit dem ich am Dienstag zu Hause bin verfolgt mich trotz des Entlassungsbefundes die Angst vor dem nächsten Krampfanfall, vielleicht auch durch die Nebenwirkungen des Venlafaxin (Benommenheit, Schwindel, Sehstörungen, Muskelschmerzen, Übelkeit, etc.) verstärkt. Ich traue mir quasi fast überhaupt nichts mehr zu und verbringe den Tag größtenteils auf der Couch, damit ich beim nächsten Anfall auch ja weich falle. Ich hab zwar schon bei meinem Psychotherapeuten auf den AB gesprochen und um einen Notfalltermin gebeten (Verhaltenstherapie im Februar eigentlich erfolgreich beendet) und auch bei der Psychiaterin am Mittwoch nochmals telefonisch bzgl. der Medikamentendosierung rückversichert, aber die Angst vorm nächsten Anfall sitzt mir einfach weiter im Nacken.
Kann mir vllt. jemand Tips geben, wie ich mit dieser Angst umgehen kann bzw. wie ihr aus solchen Situation gefunden habt? Vielen Dank schon mal!
31.05.2019 09:22 • • 07.06.2019 #1