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Zum festhalten: heut ist es ganz gut. Ich hab keine Angst und muss nicht ständig dran denken. Werde jetzt paar Freunde treffen und Fußball schauen!

Hey! Super!

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Angst vor Hyperbewusstseins Zwangsstörung

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Hey hey,
Ich melde mich nach über einem halben Jahr nun wieder zurück.
Zur weiteren Zeit seit meines letzten Eintrages: mein befinden hat sich in der Zwischenzeit stark gebessert seitdem, es ging bergauf und die Angst/Atem Gedanken kamen nur noch phasenweise. Zwischen diesen Phasen ging es mir gut, sogar sehr gut zum Teil weil ich auch wusste, dass sie immer wieder verschwinden und oft nur noch ein paar Tage blieben. Ich habe geheiratet, wir waren in den Flitterwochen und im Urlaub im Sommer und in dieser Zeit ging es mir wirklich gut, ohne Gedanken an Atmung und wenn dann nur für ein paar Minuten und dann konnte ich mich wieder lösen, was mir unglaubliche Kraft gab, da ich gemerkt hab, dass es immer wieder weggeht und meine Gedanken daran, dass es für immer bleibt, falsch sind.
Jetzt hatte ich im Oktober einen kleinen Einbruch und im November, der etwa eine Woche hielt und bis zum 8., oder 9. ging. Seitdem ging es mir gut. Ich hatte zwar zwischenzeitlich immer wieder Ängste wie: Angst an der Corona Impfung zu sterben, Angst vor Herzschwäche, Angst vor Demenz, Angst vor Herzinfarkt etc. Aber ich konnte gut damit umgehen und das ganze hielt sich nie lang, nicht der Rede wert. Ich konnte das Leben wieder genießen.
Jetzt sitze ich seit letzter Woche wieder in einem Loch und zwar in einem großen und wieder bezieht es sich auf die Atmung. Ich habe nun oft Angst, dass die einfach stehen bleibt, dass ich ewig dran denken muss, dass mein Körper das falsch macht etc. Es ist schlimm, ich komme nicht raus, außer gestern Abend, dass ich mich mit meinem Kollegen getroffen habe. Ich bin den ganzen Tag unruhig und ängstlich und habe wieder Angst, dass es ewig bleibt. Dabei ist es einfach so unsinnig, kein Mensch schaut ständig auf seine Atmung. Das ist ja eine normale körperfuktion, die niemals (ohne Schlaganfall etc) stoppt?! Wenn Leute schreiben, sie müssen selbstständig atmen ist das auch Quatsch, das weiß ich, weil es automatisch ist ja, es sind bei mir auch keine Gedanken in dem Sinn, sondern ich nehme die Atmung einfach nur wahr und habe dann Angst, dass es nicht mehr weggeht bzw. Dann dass es stoppt . Ich hoffe, es vergeht wieder wie die letzten Male auch… ist echt zermürbend.
Danke im Voraus sxjonmal.

Hallo Genneviliers,
Glückwunsch zur Hochzeit! Du hast nun erfahren, dass die Angst so schnell verschwinden kann wie sie gekommen ist. Du hast auch erfahren, dass sie vom Thema Atem auf das Thema Corona-Impfung und Herzinfarkt und Demenz springen kann. Dass also die Angst selbst, ohne Inhalt, dein Leiden ist. Betrachte sie nun auch dementsprechend isoliert. Du hast nicht wirklich Angst vor dem Atmen oder vor einem Herzschlag, sondern du hast Angst um der Angst willen. Diese Angst ist ein Selbstzweck. Sie ist leer und dockt nur immer wieder an dieses oder jenes Thema, Symptom, Gedanken an. Sie täuscht dich, bzw. Du täuschst dich damit. Lass dich einfach nicht mehr von ihr hinters Licht führen. Gib ihr nicht mehr die Wichtigkeit wie früher.
LG

Hey Reconquista!

Vielen Dank! Und jaa genau! So hab ich das vermutet! In mir gibt es einfach diese „kranke“ Angst, die phasenweise ans Licht kommt. Und damal hat sie sich aufs Thema Angst vor Depression und Angst vor Zwangsstörungen gesetzt und jetzt, weil es nichts anderes gab, die Atmung. Und weil ich so fleißig gegoogelt habe habe ich die Angst damit befeuert, als ich Beiträge gelesen habe sie atmungszwang etc.
Die Corona, Demenz, Herz Angst konnte ich aber irgendwie besser beiseite setzen, das mit dem Atmen ist mitunter hartnäckig. Diese Angst, immer drauf achten zu müssen wie damalige Beiträge verrieten, ist stark. Und wenn ich drin sitze, denke ich, dass es nie einen anderen Zustand gab und er nie wieder weggehen wird, was wohl typisch für Angst ist. Ich weiß ja, dass mir nichts passiert undenkbar Körper das schon von sich aus regelt. Ich versuche, mich irgendwie abzulenken, ich bin bisher aus den Phasen immer gut rausgekommen und hab noch hinterher stärker gefühlt. Ich konnte auch außerhalb der Phasen sagen, es geht mir gut, Atmung läuft ohne Probleme und Gedanken, alles super.

Hey
Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit. Wann war die denn überhaupt und wo wart ihr denn in den Flitterwochen?

Hab dein Thread hier von Anfang bis jetzt gelesen.

Meine Angst fing auch damals vor meiner Hochzeit an. Ich hab gemerkt für mich, wenn etwas Neues ansteht oder eine drastische Veränderung, dann meldet sich die Angst wieder.

Hey bride,
Danke für deine Nachricht!
Wir waren am Lago eine Woche lang, es war toll! Vor allem ohne Ängste und dumme Gedanken.

Das mit der Angst vor nahestehen oder neuen Dingen dachte ich bei mir auch, dass das so ist aber scheinbar kommt das auch sonst. Ich merke aber, mir fehlt etwas, hobbies, Freunde, einfach noch ein Ausgleich. Das macht mich denke ich auch anfällig für diese Ängste.
Wenn das Leben gut ist und alles super ist, dann gibt es auch keine Angst.

Ich bin leider auch wieder völlig fertig, heule, weil es mir schlecht geht und wünsche mich wieder eine Woche zurück versetzt, als es mir noch gut ging. Es ist krass, wie das Hirn von jetzt auf gleich fast schon so „unswitchen“ kann, sodass man sich so hoffnungslos und ängstlich fühlt. Ich weiß ja, dass es wieder werden kann aber momentan seh ich das nicht. Durch die ständige Unruhe achte ich natürlich vermehrt auf meine Atmung und ob ich genug einatme und ob sie ausversehen mal stehen bleibt… noch vor 2 Wochen habe ich gesagt, selbst wenn mal wieder sowas kommt, ich schaffe das bestimmt, aber jetzt..Ohman
Obwohl bisher wohl noch keiner einfach erstickt ist

Und es ist ja auch so, dass der Mensch völlig normal atmet, wenn er nicht dran denkt. Der Körper macht das ja automatisch. Nur wenn ich Schlumpf immer dran denke und dann die Luft anhalte oder anfange flach zu atmen und Angst bekomm dass ich auf einmal automatisch falsch atme, ist das natürlich was anderes.
Im Normalfall geschieht das ja alles unbewusst wie schlucken, Blutdruck etc. Durch das Stammhirn, hab ich gelernt

Die letzten Tage sind leider wieder so, als wenn ich bei 0 anfangen würde. Das einzig tröstliche ist zu wissen, dass es immer wieder verschwinden wird, ich werd niemals darin sitzen bleiben und zur aller größten Not hätte ich auch irgendwo noch ein Tavor liegen, was aber für den nächsten Urlaub sein sollte.
Ich hab das Gefühl, ich bin echt depressiv jetzt dadurch, vor allem weil ich dachte, ich hab alles überstanden. Ich komm nur schwer aus dem Bett, kann ununterbrochen heulen und bin unruhig und denke immer an meine Atmung und ob damit alles in Ordnung ist. Kurze Lichtblicke gibt es schon, vor allem wenn ich mit Leuten spreche und in den Momenten merke, dass mein Körper alles allein regelt ohne mich. Aber es ist übel, in den Phasen merke ich auch wie die Angst mir eintrichtert, dass es nie wieder besser werden kann. Mit Demenz Angst etc. kann ich einigermaßen umgehen weil es von extern kommt aber das hier ..ich bin wieder ratlos.

Muss nochmal schreiben hier.
Ich bin irgendwo auf einen Beitrag gestoßen bei dem beschrieben wurde, dass Atmung und Gedanken zwei verschiedene Dinge sind unabhängig voneinander. Bei mir hat sich das irgendwie verknäult. Durch die Angst wahrscheinlich. Da wird beschrieben, dass es einfach eine Angewohnheit ist und die man auch wieder los wird. Im Moment ist’s echt schlimm weil ich echt pausenlos dran denke. Aber Sinn mit den 2 verschiedenen Dingen macht das natürlich.

Zitat von Gennevilliers:
Muss nochmal schreiben hier. Ich bin irgendwo auf einen Beitrag gestoßen bei dem beschrieben wurde, dass Atmung und Gedanken zwei verschiedene Dinge sind unabhängig voneinander. Bei mir hat sich das irgendwie verknäult. Durch die Angst wahrscheinlich. Da wird beschrieben, dass es einfach eine Angewohnheit ist und ...

Dir könnte eine Verhaltenstherapie helfen, denn es scheint sich da ein Verhaltensmuster etabliert zu haben, dass in diese Angstzustände führt. Du kannst diese Verhaltenskette mit gezielter Therapie wahrscheinlich ändern bzw. wieder auflösen. So, wie sie kam und sich etablierte, kann sie beendet und ent-etabliert werden. Dann bist du diese Angst zumindest los.

Was meinst du damit genau mit Verhaltensmuster?
Ich war ja Anfang des Jahres bei meiner damaligen Therapeutin und die meinte ich habe die Werkzeuge um die Angst in den Griff zu bekommen und bräuchte gar keine weitere Therapie. Also ablenken und mit Vernunft dagegen gehen.
Ich dachte immer es kann nicht übler wie Anfang des Jahres werden aber zur Zeit ist es richtig richtig übel. Kann mich auch nicht mehr entspannen. Ich würde ja dem ganzen weniger Bedeutung schenken aber die Unruhe und das „mitbekommen“ des Atem machen mich echt fertig momentan. Wieder so, dass ich denke es wird nie wieder.

Ok ich kann nochmal ausführlich erklären, vielleicht liegt darin auch eher der Schlüssel.
Die letzte miese Phase hatte ich 2019/2020. ich bin damals nach der Trennung wieder zu meinen Eltern gezogen und habe damals schon dieselben Warnsignale gemerkt wie jetzt letztes Jahr kurz vor dem „Ausbruch“. Eine komische Leere und ich wusste nichts mit mir anzufangen. Ich hab damals ein Studium abgebrochen und dann ein Fernstudium angefangen, was ich einfach nur gemacht hab, damit ich was mache, Ich war 26. übel wurde es dann im Sommer 2019, auch angefangen mit Angstzuständen, die nicht greifbar waren und sich dann darauf gesetzt haben, dass ich ja an einer Zwangsstörung leiden könnte, da ich irgendwo was drüber gelesen habe oder sowas. Das ging auch mit auf und ab, dabei geholfen hat mir der Beitritt in den Fußball Verein und ..ja, Pokémon Go.
2020 im Sommer bin ich daheim ausgezogen und in eine wg und von dort an waren die Ängste Geschichte. Wirklich, mir ging es so gut wie schon lang nicht mehr, ich ging zum Fußball, hatte eine Freundin, hatte Freunde und mein Spiel und das Studium. Alles gut.
Ich lernte 2022 meine jetzige Frau kennen und zog mit ihr 2023 zusammen und habe einfach dann fast alles andere aufgegeben. Fußball, Pokémon, Freunde,… am Anfang hab ich das nicht gemerkt, ich hatte ja nur Augen für sie, für unseren Urlaub, doch schon im Herbst 23 habe ich gemerkt, mir fehlt etwas. Wieder kam diese Leere in mir hoch wie damals. Ich ignorierte es.
Versteht mich nicht falsch, meine Frau ist meine absolute Traumfrau und ich danke jeden Tag 100x dass ich sie an meiner Seite habe aber ..ich habe sonst nichts. Nur meine Arbeit, die mir keinen Spaß macht. Keine Party, weggehen, Freunde, Fußball.
Ich will irgendwann natürlich Kinder mit ihr aber ich habe diese Leere im Herbst 2023 nicht beachtet und dann kamen diese „Panik-hochschrecker“ in der Nacht, bei denen ich schnell geatmet habe und von da an Ging es los. Als wir im Auto irgendwann saßen und ich mich gefragt habe, was machen wir jetzt noch heute und dachte ok, hein gehen, schlafen ..da kamen die Gedanken an die Atmung.
Und ich habe bis heute auch nichts geändert weil ich dachte, das passt schon, es wird sicher besser, was es ja auch tat aber diese Leere auch zwischen den Phasen jetzt im Jahr hielt an. Außer in den Urlauben, da war das auch weg.
Lässt sich das als Ursache nennen?

Hast du dies alles auch deiner Therapeutin erzählt? Ist es eine Verhaltenstherapeutin?
Ich bin kein Psychologe oder Psychiater. Deine Geschichte klingt nach einem fehlenden Sinn und nach einer Rückzugstendenz. Dahinter kann doch eine jahrelange Entmutigung stecken. Zu wenig Liebe, Anerkennung und Mutmachen. Die Antwort wäre: „Hat doch alles keinen Sinn, egal, was ich mache. Hoffentlich kommt jemand, der mich besser versteht und liebt und an meiner Seite ist“. Das wäre dann eine angenehme Komfortzone, in der man sich wohlfühlt und nichts mehr tut. Deshalb das Vernachlässigen von Freunden, Sport und Verein. Was kann einen aus dieser gemütlichen Hängephase herausholen? Eine Krise! Man könnte ja auch sagen, wenn es einem so gut geht und man spürt, wie man immer leerer wird: „Ich kriege die Krise“.
Du musst dich bewegen, du musst dich selbst an die Kandare nehmen. Du bist voller Energie und die will ausgelebt werden! Nicht rumhängen und Pokemon spielen, das ist nichts für einen intelligenten Menschen voller Energie . . .
Sollte dir nichts sinnvolles einfallen, dann mach etwas, das anderen hilft. Das ist immer sinnvoll und gibt dir das Gefühl, etwas zu leisten, das gut ist. Du musst abends erschöpft sein vom Tagwerk. Dann verschwindet diese Angst. Du hast es ja schon erlebt.

Ja das habe ich ihr erzählt, sie ist verhaltenstherapeutin. Sie meinte auch, wenn ich nicht selbstwirksam bin, wird es mir nicht besser gehen. Heißt ich soll wieder ins Fußball, wieder Freunde treffen und nach einem Job suchen, der mir auch Spaß macht.
Nur suche ich, wie du sagst, echt einfach nach dem Sinn…Ich habe mir jahrelang eine Frau gewünscht, die mich liebt, zu mir hält, was immer auch passiert. Jetzt ist sie da, ich müsste also überglücklich sein, was ich natürlich auch bin mit ihr. Doch jetzt meine ich, was kommt jetzt? Ist das mein leben? Mein nervigen Job, heim kommen, einkaufen gehen, ans Handy oder Fernseher und das war’s? In den Phasen, in denen es mir gut ging, habe ich es trotzdem gemerkt, diese Leere, ich habe es aber nicht verstanden, da ich doch alles, was ich jemals wollte, an meiner Seite habe.
Mein Job fordert mich auch nicht wirklich.
Gestern Abend habe ich mich mit einem Kollegen getroffen und selbst: dabei habe ich ununterbrochen auf meine Atmung geachtet, es verschwindet diesmal auch einfach gar nicht mehr, bleibt ständig im Kopf. Nachts wenn ich aufwache sogar.
Meinst du, wenn ich mein Leben in den Griff bekomme, so wie in der letzten Phase auch, verschwindet das?

Das hat sich bei mir, wenn ich so in die Vergangenheit gehe, schon sozusagen angekündigt. Ich habe die Zeit damals zwischen 16 und 19 so sehr genossen, da ich so viele Freunde hatte, jedes Wochenende bis zum Delirium getrunken habe, da das cool war und ich mich betrunken stark und selbstbewusst gefühlt habe. Mitte 20 habe ich mir gesagt, ja du hast ja noch ein paar junge Jahre, ab 30 wird’s dann wahrscheinlich schlecht. Jetzt bin ich 31 und denke, ich habe schon die Höhepunkte des Lebens hinter mir. Habe geheiratet, meine Frau fürs Leben, die Zeit der Parties und des wilden Lebens ist vorbei.
Nicht falsch verstehen, ich habe mit meiner Frau den absoluten Jackpot. Sie hält zu mir egal was kommt, liebt mich, egal was ist, egal wie ich aussehe, egal was ich mach. Doch womöglich habe ich deshalb mich in diese Hängematte begeben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Gennevilliers:
Meinst du, wenn ich mein Leben in den Griff bekomme, so wie in der letzten Phase auch, verschwindet das?

Ja, auf jeden Fall. Aber du musst nichts „in den Griff bekommen“, das ist eine falsche Vorstellung. Du imaginierst da irgendwie ein perfektes Leben, das gibt es aber gar nicht. Du hast die besten Voraussetzungen und ich beglückwünsche dich dazu, das meine ich ganz ernst. Alles, was du tun musst, ist: Sei kreativ, bewege dich tue dich um, mache einfach Dinge, die dich interessieren, gehe Ihnen nach, betätige dich, gestalte, baue, repariere, lass dich inspirieren von anderen und mach dir keine weiteren Gedanken über die Zukunft. Schon allein der Kinderwunsch ist ein Kunstwerk, wenn du mich fragst. Und wenn es für dich passt und für deine Partnerin, dann macht es. Die Welt steht dir offen, und das tut sie bis du 100 bist. Du musst nur tätig und kreativ sein, mehr nicht.

Ich komme eben vom Hausarzt und der hat mich krankgeschrieben und mir geraten wieder Venlafaxin zu nehmen, was ich aber abgelehnt hab. Das hat mir nie was gebracht. Sie meinte ich habe Depressionen. Aber ist ja klar dass mich das runter zieht wie ab.

Du hast recht, das gleicht sich auch mit dem, was ich gerade mit meiner Mutter beredet habe. Sie meint ich sei zu eingesperrt in normal bürgerlichen Leben, ich bräuchte so eine Mischung. Mal mit Freunden Fußball spielen und ein B. trinken, mal hier was tun, mal dort. Einen Sinn finden. Bisher besteht mein Leben aus arbeiten, heim kommen, einkaufen Fernsehen schauen schlafen.
Ich brauche glaube ich auch freiräume, um selbstwirksam zu werden.
Meinst du, dass dieser atmungs Fokus dann wohl einfach nur ein Symptom meines Lebens ist, mit dem ich nicht zufrieden bin?
Ich muss wohl auch einen anderen Job finden, der jetzige macht mich auch nicht gesund.
ixh habe nur so eine Wahnsinns Angst, weil sich dieser Zustand des ununterbrochen beobachtens jetzt verfestigt hat.
Ich bin mir nicht sicher, was mich interessier, ich suche schon lange aber ich will auch ständig Rücksicht nehmen auf meine Frau…

Das ist das Thema für Verhaltenstherapie. Denn damit kannst du die Kette des gedanklichen Musters durchbrechen und dich umgewöhnen. Es ist ja eine Kette von Selbstbeobachtung, Konzentration auf das Symptom, Gedanken, Gefühle, sich steigernde Gedanken und sich steigernde Gefühle und sich steigernde Selbstbeobachtung und Konzentration. Dein Gehirn hat sich selbst so dressiert. Du kannst es umdressieren.

PS: klicke bitte öfter mal das „Danke“ unter Beiträgen, dann bekommen die Leute nämlich Bonbons nach zwei Wochen.

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Dr. Matthias Nagel
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