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Es ist normal, dass es auf und ab geht. Die Angstgedanken und das Beobachten verschwinden, wenn du sie nicht mehr fütterst. Sie können von einem Moment auf den anderen für immer verschwinden.

Für immer? Aber wie? Die Vorstellung, das zu überwinden und mich frei zu sein zu lassen macht mir grad Tränen in die Augen.
Ich weiß nicht, wie ich sie nicht mehr füttern kann, wenn ich ja den ganzen Tag am atmen bin. Dass es auch ohne beobachten geht, hab ich letzte Woche gemerkt, ich hab mich zum Teil echt gut gefühlt.
Ich meine, ich denke an nichts Böses und spüre meine Atmung und bekomme wieder dieses bedrohliche Gefühl aus Angst. 31 Jahre lang hat mir mein Atmen nichts ausgemacht. Nur jetzt, vor allem Durchs Foren lesen damals.

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Angst vor Hyperbewusstseins Zwangsstörung

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Hallo Gennevilliers,
ich bin es nochmal.
Die Angstgedanken nicht zu füttern, ist das a und o, wie Reconquista schreibt.
Allerdings...wie schafft man das?
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es manchmal ein Antidepressivum braucht, damit die richtigen Schritte in die richtige Richtung Wirkung zeigen können.
Man erlebt sich ja in solch einer schwierigen Phase, wie du bist, diesen angstmachenden Gedanken völlig ausgeliefert.
Da braucht es eine andere Hirnchemie (durch beispielsweise ein AD).
Das darf man nicht als einfache Lösung ansehen.
Die Einnahme eines ADs ist in vielen Fällen die Voraussetzung, dass man an sich therapeutisch arbeiten kann. Zunächst einmal muss in den Organismus etwas Ruhe einkehren und man muss aus diesem Alarm-Modus irgendwie raus.
Mein AD hat damals 6 Wochen gebraucht bis es wirkte. Diese Zeit war hart. Ich habe nie Beruhigungsmittel genommen, weil ich Angst davor hatte. Von meinem AD bin ich zwar auch irgendwie abhängig, aber ohne dass ich je die Dosis gesteigert habe und fast ohne Nebenwirkungen.
Ich stelle es mir so vor, dass es in einer Angstkarriere einen Kipppunkt gibt (ähnlich wie beim Klimawandel). Wenn man über einen bestimmten Punkt drüber ist, werden da chemische Prozesse angestoßen, die sich irgendwie verselbständigen.
Wie ihr merkt, bin ich keine Medizinerin, ich spreche aus dem wie ich es in 3 Jahrzehnten als Mensch mit Angsterkrankung wahrgenommen hab.
Die ersten 20 Jahre meiner Zeit im Umgang mit Angst, konnte ich diese händeln. Dann mit 35 Jahren, auch in einer für mich sehr stressigen Zeit (kurz nach meiner Hochzeit, wir sind ins Ausland gezogen, Tausende Kilometer von zuhause entfernt), habe ich mich meinen angstmachenden, sich verselbständigenden Gedanken völlig ausgeliefert gefühlt.
Mithilfe von Sertralin habe ich mich recht schnell wieder auf ein Level berappelt, von dem aus ich mich dann erst wieder in eine gute Richtung weiterentwickeln konnte.
Ich habe nie eine Gesprächstherapie gemacht und war nie in einer Klinik. Das waren keine bewusste Entscheidungen dagegen. Das hat sich so ergeben.
Ich hab nach meinem Zusammenbruch, relativ schnell wieder in meinem Leben Fuß fassen können. Vielleicht war es auch Glück und Zufall. Und vielleicht auch meine Art, auch in dieser schwierigen, für mich fast unaufhaltbaren Phase (was körperliche und psychische Symptome anging) alle Dinge im Alltag irgendwie weiterzumachen, immer mit Übelkeit und Angst an meiner Seite (Rausgehen, Autofahren, Treffen mit anderen Leuten, Reisen...). Ich glaube ich wusste schon damals, dass dauerhafter Rückzug für mich und meine Angsterkrankung das schlechteste ist, was ich machen kann.

Aber der Gamechanger war für mich Sertralin.
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht dankbar bin, dass es diese Tabletten gibt.
Ich bin jetzt 54, bin immer noch beschenkt mit Mann und Kind, und erlebe die üblichen Auf und Abs.
Ich bin mir bewusst, dass bei einer größeren Krise, verursacht von außen (z.B. Krankheit, Tod mir nahestehender Personen) meine Angsterkrankung wieder an Größe und Schwere zunehmen kann/wird. Wie ich das dann hinkriege, weiß ich noch nicht...
Ich versuche mit meinen Aufgaben zu wachsen.

Hey Gennevilliers, ich wünsche dir echt von Herzen, dass du deinen Weg findest.
Ich wollte die Mut machen, indem ich dir von mir erzählt haben.
Alles Gute!
Haferflocke

Hey hey
Danke für deine Nachricht Haferflocke. Bei mir ist das nur so: es ging mir unter ADs wesentlich mieser als jetzt ohne. Ich glaub ich bin nicht so der Typ dafür, da ich aus der Angst heraus dann meine, dass ich nicht mehr ohne Tabletten leben kann und nicht eigenständig frei bin. Ich bin seit dieser Woche wieder arbeiten und habe gemerkt, wie gut mir das tut. Die ganze Woche war in Ordnung, beim arbeiten habe ich da echt wenig dran gedacht, was mich bestärkt hat.
Jetzt habe ich grad nen kleinen Notfall: ich bin mit meiner Verlobten in einem Hotel und habe wieder Angst- Angst, dass ich immer dran denken muss, dass mein automatismus aufhört im Hirn und ich aufhöre zu schnaufen. Alles Schwachsinn, ich weiß, aber die Angst ist grad wieder da. Ich hoffe, es geht weg. Ich habe die Woche teilweise echt gute Fortschritte gemacht. Auch die Therapeutin sagt, ist nur Angst, die sich halt dieses Thema sucht. Manche beobachten den Puls und haben Angst vor einem Infarkt und bei mir eben das.
Was kann ich denn jetzt machen? Ich will die Angst nicht füttern. Das hat mir auch schon geholfen, indem ich mir sag, einfach nicht füttern, nicht beachten..aber naja, im Moment ists echt blöd.

Bist du mit Yoga bewandert?
Du könntest einige Sonnengrüsse hintereinander machen. Sonnengrüsse sind eine Abfolge von Übungen/Positionen, die du hintereinander ausführst. Dabei musst du dich konzentrieren und es ist anstrengend. Kannst du in jedem Hotelzimmer machen, auch ohne Yoga-Matte.
Andere Übungsabfolgen gehen natürliche auch. Könntest auch welche googeln und sie nachmachen, ca.15 min mindestens.
Mir hat das immer geholfen aus der akuten Angst/Anspannung rauszukommen.
Fernsehschauen, Tier-oder Länderdokus schauen, hat mir auch immer geholfen.
Draußen schnellen Spaziergang machen.
Kalt abduschen.
Mehr fällt mir grad nicht ein.
Lg von Haferflocke

In manchen Hotels gibt es einen Fitness-Raum mit Laufband oder Crosstrainer. Da könntest du dich auspowern…

Danke für deine Nachricht. Das ist super lieb von dir, gerade jetzt in der schwierigen Situation. Ich versuche das ganze nicht so zu beachten aber ich hab das Gefühl immer in einer neuen Umgebung bin ich „gestresst“ und dann kommt das. Daheim war das die ganze Woche nicht bisher. Ich glaube solche Übungen könnten mir wirklich helfen, ich merke es als bei den Übungen für die Bandscheibe, dass ich in dieser Zeit diesen Kreisel unterbrechen kann. Ich frag mich nur, warum grade jetzt wieder? Das Hotel ist top, meine Verlobte top, alles super. Nur mein Kopf sagt nö.
Das hat schon so gut geklappt die Woche und ich war so froh wieder arbeiten zu können.
Ich sollte wirklich mal solche Übungen machen, das ist ein guter Tipp. Ich habe gemerkt, wie ich mich da über die Autofahrt wieder rein geritten habe.
Das Hotel hat Echt ein Fitness Raum, vielleicht geh ich da echt mal rein.

Ich hab das Gefühl, das kommt vor allem dann, wenn ich irgendwie „unter Spannung“ stehe. Vor 2 Wochen dieses Event abends - dabei ich mit schwitzigen Händen und halber Panik. Letztes Wochenende Freitag ein Geburtstag Abend mit essen gehen und bowlen - ich mit schwitzigen Händen und halber Panik.
Vor ein paar Wochen mit Freunden abends essen gehen - ich mit Angst.
Jetzt im Hotel - Angst, nicht mehr von diesem atmungs quatsch wegzukommen.
Unter der Woche und beim arbeiten war es relativ ok.

Dein Nervenkostüm ist wahrscheinlich insgesamt eher überreizt.
Wenn dann kleine Aufregungen auch positiver Art hinzukommen, reicht das eben zur Zeit bei dir aus, dass deine Angst ausgelöst wird.
Sport/Bewegung jeglicher Art, vor allem Ausdauersport bringt ein erhöhtes Erregungslevel wieder nach unten.
Je regelmäßiger desto besser, aber auch „nur“ bei akutem Bedarf hilfreich.

Was kurzfristig auch hilft, ist ein „Schütteltanz“. Passende Musik einlegen und jeden Muskel durchschütteln und lockern. Sollte schon anstrengend sein. Du kannst dabei die Augen schließen und intuitiv die Bewegungen machen, die dir guttun.
Danach geht’s dir besser. Probier‘s mal

Ich danke dir. Ich liege im Hotel und meine Freundin schläft tief und fest neben mir aber das versuche ich morgen auf jeden Fall. Sport tut mir auch gut, damals, in der letzten miesen Phase 2019 hab ich Fußball gespielt und das war ein riesiger Baustein da wieder rausgefunden zu haben.
Ich bin echt nicht so der Freund von Tabletten aber in solchen Phasen habe ich echt Lust meine Notfall Tavor (die eigentlich für den nächsten Flug gedacht ist) zu nehmen, einfach um mal wieder ich selber zu sein und aus dieser Phase ausbrechen zu können. Seit heute Nachmittag geht das schon. Die Angst ist unterschwellig schon noch da, nur das beobachten geht mir auf den Geist.
Ich denke immer, wenn ich mich ganz gut fühle, „ok, jetzt geht es bergauf, ich hab’s durchschaut, ich kann arbeiten ohne daran zu denken und mich konzentrieren etc.“ dann fahren wir ein paar Stunden, meine Freundin im Auto schläft, ich zu viel Zeit zum nachdenken und Zack - zu spät.

Aber ja, du hast recht, der kleinste „Reiz“ bringt diese Spirale zum laufen. Wobei ich beim arbeiten in der Team Sitzung vor 30 Leuten nicht daran gedacht habe. Es ist schon seltsam und ich frage mich insgeheim, was das wirklich ausgelöst hat. Dass sich die Angst jetzt auf die Atmung bezieht war wohl, weil ich nachts mit Panik hoch geschreckt bin seit Dezember ab und zu und „von selber“ schnell geatmet habe wegen der Angst. Danach gegoogelt und direkt war ich drin.
Nur- die Hochzeit ist erst in 5 Monaten. Ich hoffe nicht, dass das so lang geht mit dieser „Episode“.
Ich hatte die Woche wirklich längere Phasen, in denen ich nicht dran gedacht habe, weil ich einfach zu tun hatte und mein Kopf anderweitig gefordert wurde.
Ich atme ja auch nicht „von selber“ wie in Foren beschrieben wurde, sondern habe nur Angst davor, dass ich das irgendwann muss. Bin selber dran schuld, da gegoogelt. Habe ich aber jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr und es hilft, keine Schauer Geschichten mehr zu lesen.
Sorry für den langen Text. Es lenkt auch etwas ab.
Danke dir nochmal für deine lieben Worte!

Hey zusammen

Habe mich lang nicht gemeldet weil es mir seit ich wieder arbeite seit 2 Wochen viel besser geht. Ich muss nicht mehr pausenlos daran denken und jetzt begrenzen sich die Angst und die Gedanken auf Phasen am Tag. Ich fühlte mich an einigen Tagen restlos frei und unbeschwert, dachte nicht mehr daran und konnte echt wieder genießen.
Gestern Abend war eine Stunde lang was und dann war’s wieder weg.
Jetzt sitze ich gerade wieder drin, habe Angst dass ich „verlenen“ könnte zu atmen und einfach ersticke. Dass das Müll ist weiß ich aber Angst macht es mir trotzdem.
Dennoch waren die letzten 2 Wochen echt gut und ich konnte normal leben und Sachen genießen.

Tagebuch:
Also irgendwie wurde es wieder schlechter, ich fühl mich nicht mehr so leicht, kann zwar arbeiten aber ich bin nicht frei. Hab ständig wieder Gedanken bzw. Beobachtungen auf meine Atmung und das macht mir zusätzlich wieder Angst und zieht mich runter. Das war zeitweise einfach weg aber ist nun wieder da, zwar nicht immer aber oft. Angst dass ich nicht mehr von los komme, dass mir die Atmung aufhört einfach so obwohl ich weiß dass das Schwachsinn ist. Ohman . Was ein müll

Kämpfe drum. Nicht direkt gegen die Angstgedanken, das geht nicht, aber kämpfe dich frei! Nimm deine Freiheit und Kraft in den Blick und missachte die düstere Angst. Schau woanders hin . . .
LG

Hallo Gennevilliers,
zwei Wochen ging es dir ganz gut, jetzt bist du grad wieder in der Angst, dass deine Atmung aufhört.
Irgendwann wird es dir wieder besser gehen und du fühlst mehr Leichtigkeit, dann kommt wieder diese Schwere mit den angstmachenden Gedanken, dann gibt es wieder eine gute Phase,…usw.
So profan sich das anhört…aber SUCH IS LIFE!
Ich habe auch immer wieder Phasen, in denen Gedanken, die mir Angst machen, an Macht gewinnen. Mit dem Wissen, dass diese Phase wieder durch eine andere, bessere und „leichtere“ abgelöst werden wird, lässt sich die sch…Phase aber ertragen.
Ich denke dann sowas in der Art…da sind sie wieder die angstmachenden Zwangsgedanken. Sie werden irgendwann wieder gehen, so wie sie bisher immer wieder gegangen sind.
Meine Haltung diesen Gedanken gegenüber ist eher beobachtend und bewusst gleichgültig. So in etwa: “Hallo blöder Gedanke, da bist du…hab zwar keine Lust auf dich, aber du gehst ja auch wieder.“
Ich habe für mich von Grund auf akzeptiert, dass ich eine Angsterkrankung habe. Mal zeigt sie sich, mal ist sie im Hintergrund, mal ist sie ganz weg. Manchmal kann man das Aufkommen vermehrter Ängste oder aufdringlicher Gedanken mit dem eigenen erhöhten Stresslevel aufgrund von was auch immer in Verbindung bringen, manchmal sind es vielleicht einfach chemische Prozesse im Körper (z.B. Hormonell bedingte Schwankungen), die angstmachende Kreiselgedanken verstärken.

Es ist jedenfalls ein gutes Zeichen, dass du immer wieder gute Phasen hast. Darauf lässt sich aufbauen mit der von mir oben beschriebenen Attitude (Akzeptanz).

Vielen Grüße von Haferflocke

Hallo zusammen

Danke euch für die aufmunternden Worte. Das mit der Akzeptanz kann ich noch nicht wirklich, das sind ja auch oft eher keine Gedanken, sondern eher diese „Beobachtung“ und die Angst davor, nie wieder davon weg zu kommen. Im Moment ist es so stark präsent in meinem Kopf, dass es mir sehr schwer fällt, mich auf etwas anderes zu konzentrieren bzw. Ich Angst hab, dass dann der Atmen Athene bleibt, was natürlich totaler blödsinn ist. Ich spür das halt die ganze Zeit seit gestern wieder.
Es war wirklich phasenweise weg und ich dachte nicht dran. Ich war krank letzte Woche und da hatte ich halt auch andere Sorgen aber jetzt sitz ich wieder drin und denk, das wird nicht mehr besser. Nicht mal richtig Angst habe ich, sondern nur dieses ständige bedrohliche Gefühl und diese „Beobachtung“. Dabei läuft meine Atmung ganz normal, ich mach das ja nicht selber, ich beobachte es nur immer. Geht das wieder weg?

@Reconquista: teilweise haben mir deine Worte wirklich schon geholfen, grad letzte Woche, indem ich mir gesagt habe „es ist nur ein Tinnitus“ oder „nicht füttern“ und dann war es schnell wieder weg bzw mein Fokus lag auf anderen, so wie es sein soll. Nur jetzt grade ist es nicht machbar. Das hat sich wieder in mein Hirn gebrannt diese angstgedanken.

Ich steigere mich halt momentan wieder rein ohne Ende. Sodass ich denk, ich komme nie wieder davon los von dieser Beobachtung und kann nichts anderes mehr denken weil meine Atmung sonst stehen bleibt. Total Müll, wenn ich das so schreibe hier aber ich merke seit 1, 2 Stunden jeden Atemzug und das macht mir natürlich wieder Angst.
Obwohl es so gut war schon.
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Ich hab die letzten Tage mal in mich rein gehorcht und beobachtet, wovor ich denn wirklich Angst habe, um mehr dahinter zu kommen.
Das Grundproblem ist glaube ich die Angst vor der Angst. Phasenweise angst vor der Zwangsstörung mit dem Atmen, so wie viele Leute in diversen Foren geschrieben haben und dessen Beschreibungen mir im Hirn hängen geblieben sind. Natürlich schaue ich dadurch vermehrt auf meine eigene Atmung, jedoch „kontrolliere“ ich die nicht, ich nehme sie nur vermehrt wahr oder habe einfach Angst davor, dass ich so Ende wie die Leute und immer und immer daran denken muss, obwohl ich das nicht tu. Ich denke, das ist wohl einfach Angst in meinem Kopf und ich muss wohl warten, bis sie nachlässt.
Solche Sätze wie „Ich atme den ganzen Tag von selbst ein und aus“ haben sich bei mir eingeprägt und machen mir solche Angst. Ich glaub das ist alles.

Dass man nicht einfach erstickt umfällt weiß ich, man kann nicht einfach so ersticken (hört sich echt bescheuert an) aber das hat mich sehr beruhigt. Ich möchte nur wieder dorthin kommen, dass es mir so geht, wie vorher, dass ich einfach daran gar keinen Gedanke mehr verschwende, ganz normal eben. Ich hoffe, die Phase geht vorbei. Es war ja letzte Woche schon echt gut und ich hab daran nicht mehr gedacht lange Zeit.

Neuster stand:
Es geht mir nicht gut. Zumindest große Teile des Tages. Gestern Vormittag bis Mittag war es einigermaßen ok aber ab nachmittags ging es wieder los. Meine Freundin, meine Mutter und ich sind spazieren gewesen und beide konnten das echt nur noch mit Humor nehmen und meinten „na, vergiss nicht zu atmen“ Ich hab gehofft, dass mir damit irgendwie ein Licht aufgeht aber dem war nicht so. Diese unterschwellige Angst geht einfach nicht mehr weg. Zumal ich mich dann auch dran erinnert habe über eine Userin hier im Forum, die mal vor einiger Zeit beschrieben hätte, monatelang jeden einzelnen Atemzug selbstständig ausführen zu müssen und davor hab ich jetzt auch Angst, obwohl ich das noch nie machen musste. Mich treibt nur die Angst davor. Im Moment bin ich wieder ratlos.
Ich bin mir echt nicht sicher, ob ich das jemals wieder weg bekomme.

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