Große Angst vor Hirntumor - wer hat ähnliche Beschwerden?
Hallo liebe Forumsteilnehmer!
Ich habe seit Donnerstag heftige Probleme und weiss nicht mehr weiter.
Seit Mai 2015 habe ich Krankheitsängste und Symptome (Hirntumorangst, Herzneurose...)
Also, Donnerstag abend bekam ich Kopfdruck, kurze Zeit später Schmerzen. Diese fingen am Hinterkopf an und zogen zur Stirn, den Schläfen, das
linke Auge tat weh und die Nasenwurzel auch.
Dazu der altbekannte Schwindel (es dreht sich nix und es schwankt auch nix, es ist ein diffuser Schwindel, wie betrunken schwankend, schwer zu
beschreiben).
Freitag morgen hat mich mein Mann zu seinem Arzt geschleift, es folgte eine neurologische Untersuchung: abtasten, Hände drücken, in die Augen leuchten,
mit einem Hämmerchen auf die Gliedmaßen hauen, Hauttest wegen vegetativem Nervensystem, mit den Augen einem Stift folgen....
War wohl soweit alles in Ordnung, nur der Stifttest ergab einen leicheten Nystagmus zum Ende hin...ich war an diesem Morgen so dermaßen übermüdet
und fertig, dass ich das gar nicht richtig realisiert habe...
Erst abends habe ich das realisiert. Und das ein Nystagmus einen Hirntumor bedeuten kann.
Der Arzt diagnostizierte eine leichte Migräne, Tumor würde er nicht vermuten nach der Untersuchung. Ein CT tut nicht nötig (bisher wollte mir das
kein Arzt verordnen....)
Nun frage ich mich, wie er sich so sicher sein kann?
Kann ich dieser Diagnose Vertrauen schenken oder wollte man mich nur (mal wieder, wie so oft) schnell loswerden?
Die Symptome haben bis heute zugenommen, der Kopf drückt, ich habe den Eindruck, ich kippe jeden Moment um.
Im sitzen ist es besser, wenn ich aufstehe kommt es mir so vor, als wenn ich 10 Promille habe, Kopfdruck, Schwindel.
Mein Mann sagt, ich laufe ganz normal, da ist nichts auffälliges zu sehen. Übel ist mir auch nicht.
Dazu kommt Ohrendruck, Schwindel, Augenzittern (neu! erst seit gestern!), Druck auf den Augen beim in die Ferne sehen, kann kaum etwas fixieren,
Gangunsicherheit (extrem tollpatschig, torkeln wie betrunken), hab das Gefühl, die Grobmotorik spielt nicht mehr mit, Wortfindungsstörungen,
ich bin zittrig und habe Atemprobleme (als wenn der Körper dies nicht mehr alleine macht und ich muss nachhelfen).
Der Kopfdruck ist besonders stark am Hinterkopf, an den Schläfen, der Stirn und an der Nasenwurzel. Auch die Augen drücken.
Schmerzen habe ich keine mehr (vllt ab und an ein kurzes Stechen).
Dazu muss ich sagen, dass ich extreme Verspannungen (Hartspann) am der HWS habe. Dies weiß ich und der Arzt hat dies am Freitag auch
bestätigt. Ich habe Schmerzen beim Kopf drehen, die Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt.
Nun meine Frage: wer hat ähnliche Beschwerden? Was ist es bei euch?
Kann das alles von der HWS / Verspannungen kommen oder muss ich doch einen Hirntumor befürchten?
Ich habe viel über Hirntumore gelesen. Nur: kann ein Tumor mal Beschwerden verursachen und mal nicht? Ich hab die Symptome mal mehr, mal
weniger stark ausgeprägt (seit fast 2 Jahren), es gab auch schon Tage, da war so gut wie nichts. Und jetzt seit Donnerstag extrem. Kann so was sein?
Das hab ich noch nirgends gefunden....
Soll ich ins KH fahren? Behalten die einen da? Würde aufgrund meiner Sozialphobie nicht gehen, in einem 6 - Bett - Zimmer als Kassenpatient wäre
ein Nervenzusammenbruch vorprogrammiert. Ich bin erst ab dem 14. Januar umfangreich privat versichert, auch mit Einzelzimmer.
Würde mich freuen, Meinungen zu lesen!
Gruss, Nancy