Hey Jaspi,
nun, ich sollte mich in die stärkste Angst hineinversetzen mit allem was dazu gehört. Die Erkenntnis sollte sein zu merken/spüren, das nicht wirklich was geschieht.
Es ist charakteristisch durch die Was, wäre, wenn Fragestellung. Für gewöhnlich stellen sich Angstpatienten das Eintreten des gefürchteten Ereignisses vor, und an diesem Punkt hört die Phantasie auf. Das Bild beinhalltet in der Regel eine Übertreibung des Leides der Patienten und die implizite Annahme, dass die Patientin dies für immer ertragen müsse.
Beispiel: Ich werde ohnmächtig.
Anstatt die Befürchtung als bare Münze anzunehmen, fragt der Thera, Was wäre wenn die allerschlimmste Befürchtung eintreffen würde und die Patientin tatsächlich ohnmächtig werden sollte. Würde man daran sterben? Was würde konkret passieren? Würden Andere darüber reden? usw.
Es geht dabei darum, das der Thera durch den Fragestil den Betroffenen zur Erkenntnis führt, dass z.B. die Ohnmacht zeitlich begrenzt und daher keine Katastrophe ist.
Dieses Verfahren führt häufig sogar zu einer Lösung des Problems, da es dem Betroffenen gestattet, daran zu denken, was zu einer Besserung der Situation beitragen könnte.
25.11.2015 21:08 •
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