Ich bin neu hier im Forum, wobei ich seit 2 Wochen hier lese.
Ich bin 18 Jahre und Weiblich.
Vorab - ich werde früher oder später zum Arzt gehen müssen, weil, selbst wenn meine Symptome Psychisch sind, die erst weggehen werden wenn ich Klarheit habe - leider :/
Aber ich wollte Dennoch gerne mal die Meinung von Leidensgenossen lesen, und ob jemand ähnliches durchgemacht hat
Leider ist der Text echt lang geworden. Aber Danke an jeden der ihn ganz Durchliest :')
Ich war schon immer Hypochondrisch veranlagt, aber Ende Oktober/Anfang November 2015 hat meine richtige 'Hypochondrische Laufbahn' begonnen, bewusst ist mir das jedoch erst seit 3-4 Wochen.
Es hat alles damit begonnen, das ich Mitte Oktober/ Anfang November 2015 ein Ziehen in der Brust hatte, nach meinem Gefühl - am Herzen. Anfangs mit enge Gefühl, Hitze auf der Linkem Seite, sowie Schwindel, Übelkeit, Appetitlosigkeit (was ich aber bis jetzt nie wieder hatte). Das ich echt Nachts Panikattacken bekommen habe, in denen ich dachte ich sterbe, oder Wache nicht mehr auf. Nach 2 Wochen in denen ich jeden Tag dachte das wär mein letzter, bin ich zum Arzt (und ich gehöre zu der Sorte die nicht zum Arzt will, aus Angst das er was findet) dort wurde ein EKG und ein sehr großes Blutbild gemacht. EKG war Super, außer das ich einen leicht schnellen Herzschlag habe. Blutwerte waren auch bis auf Leber und Cholesterin im Norm Bereich, Leber und Cholesterin waren aber wirklich nur minimal niedrig, also Bsp. statt 30, 28 bei irgend einem Wert. Also bin ich ja soweit man es sagen kann, Gesund.
Ich hatte vor dem Besprechungstermin der Blutannahme ja mit allem gerechnet. Leukämie, Diabetes, das meine Werte miserabel sind oder man irgendwas schlimmes rausfindet. Die Sorge war jedoch unbegründet, und nach diesen Terminen wurden die Symptome auch nach und nach besser. Heute ist nur noch das Ziehen da, aber nur wenn ich mir anderweitig, wie aktuell, sorgen um meinen Gesundheitszustand mache.
Letztendlich war es Psychisch.
Dasselbe Spiel hatte ich mit Magenstichen und der Angst vor Magenkrebs, und einer Verschleppten Lungenentzündung. Was Sich aber mit abklingen der Magenstiche und den Schmerzen beim Einatmen von selbst gelegt hat.
Nun aber zu meinem aktuellen Problem.
Als ich Kurz vor Weihnachten 2015 ganz normale Kopfschmerzen hatte, hab ich mir erstmal nichts dabei gedacht. Als die aber am nächsten Tag immer noch da waren, was ich davor noch nie hatte, begann der ganze Teufelskreis.
Ich hab mir gleich sorgen gemacht das was nicht stimmt. Hatte dann eine Woche lang ganz unangenehme Kopfschmerzen, so ein dauerndes ziehen Abwechselnd Links und Rechts in der Stirn. Links bis zur Hälfte Richtung Hinterkopf, Rechts nur Vorne in der Stirn und unregelmäßigen Stichen beidseitig, wobei ich auf der jeweils anderen Seite plötzlich kein bisschen Schmerz mehr spürte. Ich habe von 7 Tagen, 5 Tage Schmerzmittel genommen, eine Ibuprofen am Tag. Dann waren die Kopfschmerzen auch bis auf ein minimales ziehen weg. Und das war echt so entspannend, weil ich in der Zeit auch keine Gedanken mehr an eine Krankheit in dem Zusammenhang hatte. Nach der Woche waren die Kopfschmerzen bis auf ein kleines Ziehen Abunzu, für 2 Tage weg.
Über Neujahr bis jetzt sind es ganz Komische unangenehme Kopfschmerzen..es ist nicht total Schmerzhaft, aber einfach unangenehm. Es sind die selben Schmerzen wie am Anfang, nur das es nicht dauerhaft zieht, sondern unregelmäßig so ein Zug/Stich an den selben stellen kommt. Als ob jemand mit dem Handballen über mein Gehirn rutscht. Außerdem hab ich auch unregelmäßig so kleine Stiche, wie Stromschläge an ganz verschiedenen Stellen am Kopf, die aber Oberflächlich sind, weil ich nach dem Stechen an der Stelle Tasten, und den Schmerzpunkt 'nachfühlen' kann.
Aber die Schmerzen sind in den Wochen nicht drastisch schlimmer geworden, ich hab nur das Gefühl, das ich mittlerweile ziemlich empfindlich geworden bin am Kopf.
Bei jedem Ziehen bin ich der festen Überzeugung es ist was schlimmes.
Aber wenn mal nichts ist, bin ich ganz normal, und, obwohl ich den Schmerz ja Abfrage, habe ich nicht diese Horrorgedanken wie nach einem Ziehen.
Meine Theorien waren ja, ein Hirntumor, oder eben einen Tumor wo anders, der Metastasen gestreut hat.
Was mich aber daran Zweifeln lässt ist, das sich das immer ändert, und sowieso erst eintritt, wenn ich irgendwo durch Zufall eine Leidensgeschichte mitbekomme, oder Symptome höre/lese -
ZB. Wurden die Schmerzen nachts nie schlimmer, seit ich aber hier im Forum ungewollt gelesen habe das Tumore Nachts Aktiv sind, geht's Tagsüber, und wird nachts schlimmer. Gestern aber war es ganz plötzlich weg als ich aufgewacht bin. Und ich denke, dadurch da ich es Abfrage, und noch so einen kleinen Druck spüre, und merke, aha ist also noch da, mach ich das alles schlimmer.
Immer wenn ich einen guten Grund habe weshalb es nicht sein kann, bin ich total positiv, und habe das Gefühl ich könnte den Schmerz lindern. Aber bei jedem Ziehen überkommt mich wieder dieses ungute Gefühl und die Angst das meine Befürchtungen doch Wahr sein könnten.
Aber wenn da was wäre, würde ich doch an der Stelle dauerhaft was spüren, aber immer wenn es auf einer Stirnseite ist, spüre ich auf der anderen garnichts mehr. Also geht es ja schmerzfrei.. Außerdem hätte man an meinen Blutwerten nicht irgendwas der Art sehen können? Hab irgendwo mal gehört Bei Tumoren ist irgend ein Wert erhöt/niedrig, und evtl. hat mein Arzt diesen Wert testen lassen, weil er durch den Schwindel, die Übelkeit und Appetitlosigkeit den Verdacht schon hatte? Aber meine Blutwerte waren ja bis auf die 2 ALLE Super.
Außerdem ist es doch schon komisch, das ich jetzt ausgerechnet die Krankheiten bzw. Arten von Krebs haben soll, von denen ich als einzigstes Geschichten dazu im letzten Halben Jahr gehört habe.
14.01.2016 00:08 • • 09.04.2023 x 1 #1