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Bin eine Agoraphobikerin und leide seit ein paar Tagen unter zeitweiße anhaltendem Unwirklichkeitsgefühl, Kopfweh und Augendruck. Hatte im Dezember letzten Jahres auch solch eine Panikphase, in der ich gemeint habe, ich hätte einen Hirntumor. Daraufhin war ich beim Arzt, welcher mich zum Neurologen überwießen hat. Der hat ein EEG gemacht und nichts gefunden, ich sollte wie jeder Patient noch einmal in 3 Monaten zur Kontrolle kommen. Nun habe ich wieder einmal gegoogelt und bin darauf gestoßen, dass meine Symptome auch von einem Hirntumor her kommen könnten. Bin gerade wieder total am Zweifeln, weil ich diesen EEG-Termin erst ende diesen Monats habe. Mach ich mir wieder übertriebene Sorgen?

03.03.2011 13:12 • 02.04.2017 #1


49 Antworten ↓


die symptome können mindestens genausogut auch von der angst kommen. bist du in therapie?

ende des monats ist ja nicht weit. was ich so mitgekriegt habe, entwickeln sich gehirntumore doch auf längere zeit, zwei drei wochen hin oder her wär da wurscht.

und ich glaub, du hättest auch mehr und üblere symptome.

schau dir mal an, was andere menschen so haben. wie oft normalos zum beispiel auch kopfweh haben. da würden ganz ganz viele menschen mit krebs durch die welt laufen...

A


Gehirntumor Angst - Kopfschmerzen und Blutbild überprüfen

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Oh diese Angst kenn ich nur zu gut.
Und die Symptome auch.
Vielleicht beruhigt es dich ein bischen das du die Symptome ja auch schon hattest als du zuletzt beim Arzt warst und es wurde ja nicht gefunden.
der nächste Termin dient also nur zur Kontrolle.
Mir hat sowas immer ein bischen geholfen.
Und wie gesagt die Symptome kenn ich nur zu gut, sogar noch weitaus schlimmere.

Kopf hoch alles wird gut!

Zitat von Islandalfar:
Unwirklichkeitsgefühl, Kopfweh und Augendruck...

...können alles begleitsymptome einer phobie oder angtstörung sein.

ich kenne deine angst aber. bei mir fing alles mit sehstörungen an, die sich am ende als visual snow mit mouches volantes herausstellte. das ist mehr ein phänomen, als eine krankheit. doch da war es schon zu spät. ich war mitten im teufelskreis der angst, auch dank dr. google.


Hallo mir geht es im Moment so ähnlich nur das bei mir der schwindel im Vordergrund steht. Hab auch das Gefühl manchmal nicht schlucken zu können (muss dann Wasser trinken dann kann ich schlucken ) Ich Denk langsam schon das es psychisch sein kann aber ich geh am 11.12 zum Mrt

ich hab nächste Woche termin zum blutabnehmen und morgen meine erste Sitzung zur Mass.... habe ein hws Syndrom und hoffe das sich diese Symptome damit erledigen... wenn die angst nicht wäre das da was sein könnte dann wäre es ja nicht sooo schlimm...

Liebes Forum,
Ich hoffe euch gehts allen soweit gut!
Nach der schlimmsten Panikattake meines Lebens im November 2013 folgte eine lange Angstpause, die bis jetzt anhielt.
Doch jetzt geht es mir seit einer Woche wirklich sehr schlecht, ich habe durchgehend Kopfschmerzen, aber meist keine gewöhnlichen sondern mal stechend, mal als hätte man eine beule (immer an der gleichen Stelle) und mal heftige allseits bekannte Kopfschmerzen, ich ging anfangs davon aus , dass es am Wetter liegen wird, allerdings bezweifel ich sehr das diese dann so lange anhalten würden und von folgenden Symptomen begleitet werden würden. Mittwoch, Donnerstag hatte ich enorme Schluckbeschwerden als würde mir etwas im Hals stecken, und seit diesen Samstagabend habe ich schlimme Gliederschmerzen, wirklich alles tut mir weh und ich halte es ohne Schmerztabletten nicht aus. Zudem kommt immer wieder Übelkeit mal schlimmer und mal nicht so schlimm. Seit etwa Januar habe ich auch eine Stelle am Oberschenkel die sich taub anfühlt und ja alles kommt einfach zusammen und macht mir riesen große Angst, ich trau mich nichtmal zum Arzt zu gehen weil die Panik vor einer schlechten Diagnose zu schlimm ist. Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass ich seit Oktober letzten Jahres aufgrund von Akne sehr niedrig dosiertes Antibiotika nehme (tägl. 50mg Doxycyclin) und außerdem seit etwa dieser Zeit die Pille (MAXIM) durchnehme.
Ich bin erst 15 und mir macht dass alles schreckliche Angst, ich hoffe auf ehrliche Meinungen ob meine Angst vor einem Gehirntumor begründet ist oder ich das alles aufgrund der Hypochondrie zu ernst nehme.
Liebe Grüße,
Jenny

Zitat von Jenny1998:
ich hoffe auf ehrliche Meinungen ob meine Angst vor einem Gehirntumor begründet ist oder ich das alles aufgrund der Hypochondrie zu ernst nehme.


Wie sollen wir das hier leisten, Jenny? Die meisten hier sind medizinische Laien und wohl kaum in der Lage so etwas zu diagnostizieren. Selbst hier anwesende Ärzte würden das nicht aus der Ferne und ohne Befunde tun.

Das einzige was du machen kannst, ist zum Arzt zu gehen, deine Symptome zu beschreiben. Ich würde mich hüten schon das Wort Hirntumor in den Mund zu nehmen, sondern es dem Arzt überlassen, zu welchem Ergebnis er kommt.

Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass er deine Eigendiagnose bestätigt, deshalb solltest du ihn anschließend bitten, dir zu erklären, woher deine Missempfindungen (= deine Symptome) kommen.

Was du gegen deine Hypochondrie tun kannst, weißt du selbst - eine Verhaltenstherapie.

Du hast Recht, ich hab mich da etwas falsch ausgedrückt, ich meinte einfach eine Einschätzung, keine Diagnose.
Ich hab schon drei Verhaltenstherapien hinter mir, ich halte von Psychologen leider gar nichts mehr.

Zuiop hat alles Wesentliche schon gesagt.

Ich möchte aber noch ergänzen, dass ein Gehirntumor bei Dir äußerst unwahrschenlich ist.

Ein Arztbesuch wird Dir sicher Klarheit bringen und zumindest einen Teil der Angst nehmen.

Ich weis, dass das einzige was mir Klarheit bringen wird ein Arztbesuch sein wird aber ich bin so überzeugt von einer schlimme Diagnose das ich wahnsinnige Angst habe. Diese Angst macht mich so kaputt, die dauerhaften Symptome, alles deutet einfach darauf hin, ich bin so verzweifelt. Seit Stunden lieg ich einfach nur in meinem Bett und weine, weil ich es einfach alles nicht wahr haben will. Ich will unbeschwert sein und glücklich, wie meine Freunde, Grade jetzt wo ich so glücklich mit meinem leben bin, muss es mir so schlecht gehn, wieso kann ich nicht einfach mein leben genießen, ohne diese schrecklichen Symptome, ich will einfach nur leben, ich kann langsam nich mehr

Hallo Jenny,

du klingst ja wirklich sehr verzweifelt. Ich kenne das, ich traue mich auch nicht zum Arzt, weil ich Angst vor einer Diagnose habe. Ich denke dann, wenn ich zum Arzt gehe, wird das Wirklichkeit, was ich jetzt nur befürchte.

Aber die beiden Vorschreiber haben Recht. Der einzige Weg um wirlich Gewissheit zu bekommen, ist der Arzt.
Es ist total unwahrscheinlich, dass du einen Tumor hast. Kopfschmerzen gehören für viele Menschen zum Alltag, auch mit schlimmen Symtomen. Ich habe z.B. Migräne mit Augenflimmern, total gruselig, bis ich wusste, was das war.
Warum hast du denn solche Angst Krank zu sein und warum bist du überzeugt, dass es so ist.

Drück dich und liebe Grüße

Zum Arzt gehen und abklären lassen, das ist immer wichtig.

Aber mal von mir: Ich hatte schon weit über 4 Wochen am Stück starke (!) Schmerzen in den Beinen als ich meine ALS und Thrombose Angstphase hatte. Und ich hatte auch schon über Wochen täglich schlimme Kopf- und Genickschmerzen in meiner Hirntumor und Schlaganfall und Hirnhautentzündungangstphase. Alles Psyche bei mir gewesen. Aber wie gesagt: Abklären ist wichtig.

Ich geh mal ganz stark davon aus, dass du mit Sicherheit nicht an einem Gehirntumor erkrankt bist. Ich tippe eher aug ein psychises Problem.

Danke für eure Antworten
Davon überzeugt das ich ernsthaft krank bin, bin ich vorallem weil es mir noch nie solange Zeit so schlecht ging, ich fühl mich so schwach und die symptome bessern sich einfach nicht Mittlerweile war ich bei meiner Hausärztin, die mich kennt und natürlich sofort wieder anfing, ob ich stress hätte. Am ende hat sie mich oberflächlich untersucht und meinte, ja gesund wirst du schon wieder?! Dann erzählte ich ihr mein Freund hatte pfeifferisches Drüsenfieber ob ich mich eventuell angesteckt haben könnte, damit speißte sie mich damit ab, dass das gut sein könnte und das ja dauern würde..Ich weis nicht mehr was ich machen soll, ist doch niemals normal das man überhaupt keine Besserung merkt seit fast 2 wochen

Du solltest das andersrum sehen, seit zwei Wochen gibt es keine Verschlechterung und das bei der Hitze.

Und auch wenn dir die Untersuchung deiner HÄ nur oberflächlich vorkam, hat sie dabei genug Erkenntnisse gewonnen, die eine so schwere Erkrankung wie den von dir vermuteten Hirntumor ausschließen.

Eine Erkrankung wie Pfeiffersches Drüsenfieber liegt bei deinen beschriebenen Symptomen durchaus nahe. Ich hatte das mal, da hab ich mich drei Monate ziemlich bäh gefühlt, ohne dass ich großartig was dagegen unternehmen konnte.
Und tu mir einen Gefallen und google nicht danach, denn dann wirst du lesen, dass die Krankheit manchmal aber seltenst im Vorfeld anderer schwerer Erkrankungen auftaucht.
Nicht dass du dich gleich mit der nächsten eingebildeten Krankheit rumplagst.
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leider hab ich das schon gemacht
Und die Arzthelferin hat heute angerufen meine Entzündungswerte sind extrem hoch, ich hab einfach solche Angst, auch auf leukämie passen diese symptome einfach so gut...ich bin so verzweifelt wie lange nicht mehr, niemand aus meiner familie nimmt das ernst, ich merk aber das meine mama selbst sehr verunsichert ist.. ich hab so eine schlimme angst

Jenny, warum muss es denn gleich sowas Großes wie Hirntumor oder Leukämie sein?
Geht es nicht einfach mal etwas bescheidener und du gibts dich einfach mit einem Pfeifferschen Drüsenfieber zufrieden? Wenn deine Entzündungswerte hoch sind, ist da ja was. Versuch doch erst einmal das auszukurieren.

Du kannst doch nicht erwarten, dass deine Ärztin sofert alle Register zieht. Was soll denn dann als nächstes kommen? Bei banalen Menstruationsbeschwerden ne Bauchspiegelung?

Mich ärgert das auch für alle wirklich Krebskranken. Die machen um ihre Krankheit weniger Wind als du um deine Symptome. Bemüh dich doch auch einmal, die Dinge anzuwenden, die du in deinen Therapien gelernt hast.


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Dr. Matthias Nagel
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