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Hallo alle zusammen , ich denke das ich wieder mehr eine Art Katastrophendenken habe statt das wirklich etwas was passiert jedoch muss ich dies kurz los werden , ihr kennt sicherlich die Fahrgeschäfte der Kirmes , ich war seit langen heute wieder in einem drin und es war schrecklich schon am Anfang merkte ich ich bin sehr unruhig angespannt schneller Puls und als ich drin war war alles so schnell und schlimm ich bekam drei mal Panik und dachte das wärs jetzt danach brauchte ich auch erstmal Zeit wieder weil alles schwindelig übel und so weiter war , das Problem ich habe seit längerem Probleme mit der Halswirbelsäule und sämtlichen Verspannungen die immer wieder ein Schwindelgefühl Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen und dann mit sowas zu fahren ist denke ich nicht klar im Vorteil jedoch mache ich mir sorgen das ich durch die Fahrt die für mich extrem war auch weil es so schnell war und man die G Kräfte richtig gespürt hat jetzt eine Blutung im Gehirn bekommen hat ich habe immer noch leichte Kopfschmerzen nicht mehr so schlimm wie vor ein paar Stunden aber man merkt noch ziemlich das die Halswirbelsäule verspannt ist kann mich einer vielleicht aufklären und mir die Angst etwas nehmen ? Vielen Dank euch Lg Lars

14.04.2023 20:39 • 15.04.2023 #1


17 Antworten ↓


Hallo,
also ich denke dass das Fahrgeschäft tatsächlich was gutes gemacht hat und zwar dich aus deiner üblichen Schonhaltung rausgebracht hat. Könnte sein dass du morgen auch noch schmerzen hast.
Ich kenne aber auch die Angst mit der Hirnblutung. Nehme Blutverdünnung.
Also dass die Kopfschmerzen weniger ist ein gutes Zeichen denke ich. Falls da was bluten würde glaube ich würden die Kopfschmerzen stärker. Da das Blut ja irgendwo hin muss und nicht kann. Fühlst du dich extrem müde oder sowas?

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Angst vor Hirnblutung

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Du bekommst von einer Fahrt auf der Kirmes mit Sicherheit keine Hirnblutung - mach dir da keine Sorgen. Du hättest dann auch eher Kopfschmerzen die kaum auszuhalten sind und noch schlimmer werden als welche die nachlassen.

Ich danke aber auch wie @Monara dass dir das grundsätzlich ganz gut getan hat.
Du hast deine Angst überwunden und ich nehme an, Du hattest auch grundsätzlich Lust dazu - sonst hättest Du es ja nicht gemacht.
Es wird dir morgen bestimmt schon besser gehen.
Ich würde mir das vielleicht sogar aufschreiben, also was Du heute erlebt hast, wie es dir damit ging und auch dass dir - bis auf die Angst und etwas Kopfschmerzen - nichts passiert ist.

Ich merke nur das meine rechte Gesichtshälfte sich komisch anfühlt nicht taub oder sonst was aber als würde ich auf dem rechten Auge nichts sehen obwohl man was sieht , kann das auch von der HWS kommen ist auch immer wieder ein Kommen und gehen LG

Zitat von xstarx1:
als würde ich auf dem rechten Auge nichts sehen obwohl man was sieht

Kannst Du das mal näher erklären?

@xstarx1 Hallo Lars, ich habe das seit einigen Tagen auf der linken Hälfte meines Gesichts und teilweise auch im linken Arm und seit einigen Monaten auch sehr mit Verspannungen und Knacken im HWS-Bereich und in der Schulter zu tun. Nach meiner ersten Phase mit Physio wurde mir gesagt, dass diese Symptome tatsächlich durch Verspannungen kommen können. Denke ich werde mich da noch einmal wegen einer Physio informieren. Und wie @Angstmaschine schon vorgeschlagen hat, das (positive) Erlebte aufschreiben und deine Gedanken auf Papier bringen. Das hilft manchmal wirklich mehr als man denkt!
Fühl dich gedrückt und versuche deinen Samstagabend zu genießen

Ich war jahrelang auf keinem Fahrgeschäft. Ängste, negative Erwartungshaltung, Einrederei und der Worstcase waren zu präsent. Letztes Jahr wurde ich überredet in die Raupe zu gehen. So'n Ding, was sich im Kreis dreht. Ich durfte aufgrund meines Gewichts ganz außen sitzen. Nunja, ich wurde hart durchgenommen - durchs Fahrgeschäft, durch das Abdrücken der Anderen, durch meine Panik. Ich hatte ungelogen alle Symptome. 2 Tage lang. Heute würde ich es wieder machen. Nicht, weil ich Masochist bin, sondern um mir zu beweisen, der alte Mann kann es doch noch

Zitat von xstarx1:
kann das auch von der HWS kommen ist auch immer wieder ein Kommen und gehen LG

Möglicherweise hast Du Dich durch die Anspannung ein bisschen verrenkt ,die körperliche Komponente ist zwar unangenehm aber harmlos.

Zitat von xstarx1:
ich denke das ich wieder mehr eine Art Katastrophendenken habe statt das wirklich etwas was passiert

Da bist Du ja ganz gut reflektiert und kennst Dich selbst in diesem Sinne da auch schon ganz gut.

Also dass eher die Angstgedanken die körperlichen Symptome auslösen.
Wirst Dich bestimmt bald davon erholt haben.

Ich war mal so frei und habe Deine Themen angeschaut,die Ängste sind nicht neu,kommen nur immer wieder in neuer Aufmachung daher,was typisch ist für Hypochondrie.

Ich weiss,dass es schwer ist,mit dem logischen Verstand gegen an zu kommen gegen die Ängste aber unser Verstand ist unsere stärkste Waffe.

Was Du an Therapie bisher gemacht hast,weiss ich nicht aber manchmal ist es ratsam,sich Hilfe zu holen.
Möglichst frühzeitig also jetzt in jungen Jahren,da kann man viel für sich mitnehmen und die eigene Lebensqualität deutlich steigern.

Zitat von Kai-Uwe:
der alte Mann

Alt? Bei dir ist grade mal Halbzeit, wenn überhaupt.


Zitat von Kai-Uwe:
Nicht, weil ich Masochist bin, ...

Manchmal tut es auch einfach gut, seinen Körper mal wieder so richtig zu spüren, und dazu gehören auch Schmerzen. Man traut sich als Hypochonder ja manchmal gar nichts mehr zu und hat bei jedem kleinen Symptom Angst.
Ich hab' das schonmal irgendwo hier geschrieben, aber vor einiger Zeit hab' ich mich mal so richtig auf die (sorry) Fresse gelegt. Es war glatt und ich bin im hohen Bogen durch die Luft geflogen.
Es ist nichts schlimmes passiert, mir taten nur alle Knochen weh. Aber es tat auch irgendwie gut, weil ich mal wieder gemerkt habe dass mein Körper nicht aus Glas ist und ich Ursache und Wirkung gespürt habe. Oft fehlt uns als Hypochonder ja die Ursache oder wir schätzen unsere Symptome einfach falsch ein.

Man soll sich ja nicht absichtlich Schmerzen zufügen und auch nichts herausfordern, aber ein gesundes Körpergefühl ist leider vielen von uns abhanden gekommen, unter anderem durch Vermeidung. Damit meine ich auch nicht nur die normalen Sachen wie Muskelkater nach dem Training oder Herzklopfen nach dem Joggen, was vielen ja auch schon Probleme macht. Man kann seinem Körper schon einiges zumuten, wir sind nicht aus Glas und auch nicht aus Zucker. Und mit jeder normalen Reaktion unseres Körpers lernen wir ihn wieder etwas besser kennen.

So eine Kirmes-Aktion kann da richtig gut tun: Wenn ich jetzt auf das Karussell gehe, werden mir wohl für zwei Tage der Hintern und die Schulter weh tun, aber den Spass gönne ich mir trotzdem.

@Angstmaschine Du sprichst mir aus der Seele. Und ja, einigen wir uns auf Halbzeit
Ich merke, wie mich alltägliche Sachen durch meine jahrelange Schonhaltung schon fordern. Bisschen aufräumen, hier ducken, da in die Hocke gehen, das hochheben und alles tut weh. Im positiven Sinne. Belastbarkeit = 0. Das ist leider heute noch so, bessert sich aber mit der Einstellung dazu. Trigger war für mich, als ich mich etwas über die Dusche gebeugt hatte, um mir schnell die Haare zu waschen. meine hinteren Oberschenkel haben derart gezittert dabei und auch einen Tag später hatte ich einen leichten Muskelkater, dass ich mir gesagt habe, so kann es einfach nicht weiter gehen

@Kai-Uwe
Genau! Und durch die ganze Schonung sind dann die einzelnen Sachen oft viel mehr zu spüren, weil sie so ungewöhnlich sind.

Niemand ist ganz frei von Missempfindungen und Schmerzen. Ständig wird bei uns im Körper was repariert und nur das Vorhandensein von Schmerzen und Missempfindungen bedeutet nicht, dass wir uns sorgen müssen.

Eigentlich sind wir sogar ständig krank, weil unser Körper sich ununterbrochen selbst behandelt und regeneriert. Jetzt, in diesem Moment werden an unzähligen Stellen in jedem Körper kleine Zipperlein repariert, Abfall gesammelt und abgeführt, kleine Risse und Prellungen versorgt, Krebs verhindert, Nährstoffe gesammelt und verteilt usw.
Und das spürt man halt – mal mehr und mal weniger. Und deshalb kann – was auch manche nicht verstehen oder schlecht akzeptieren können – ein Arzt auch mal sagen Da machen wir nix, das gibt sich von selbst. Erst, wenn unser Köper das nicht mehr selbst behandeln kann, muss eingegriffen werden. Und erst dann lohnt es sich überhaupt, sich Gedanken zu machen.

Ich leide zwar selbst nicht unter Hypochondrie,hatte aber in stressigen Phasen auch schonmal hypochondrische Phasen ,innerhalb derer ich oft zum Arzt gerannt bin in der Annahme,dass ich bald sterben muss.

Das waren aber immer Phasen,in denen ich parallel mit Angstzuständen und Depressionen zu kämpfen hatte.
Und dann begann die Selbstbeobachtung in ungesunder Form.

Das eine Mal dachte ich,ich hätte eine (unerkannte) Thrombose,ein anderes Mal tippte ich auf Krebs,beim ersten Mal dachte ich an einen Gehirntumor...


Was mir tatsächlich hilft,ist mein Job als Putzfrau.
Da bin ich körperlich gefordert und das Herz-Kreislauf-System wird schon ziemlich belastet.
Denke dann selbst manchmal,wie lange das wohl noch gut geht.

Letztens wurde mal wieder ein Rundum- Check beim Hausarzt gemacht und ich dachte nur,jetzt muss ich mich mit den Ergebnissen abfnden,mich der Realität stellen und hatte Angst vor dem Ergebnis,es war aber alles okay.

Was Schmerzen angeht,die hab ich oft,nicht schlimm aber die Gelenke schmerzen schon sehr manchmal.
Seltsamerweise spüre ich die während meiner Arbeit kaum.
Erst,wenn ich zur Ruhe komme,am nächsten Tag geht es aber meistens (einigermassen) wieder.

@Angstmaschine Schön beschrieben! Das Einzige, was ich mir erlaube zu ergänzen, da es mich stark betrifft: Die Akzeptanz des Älterwerdens. Damit meine ich nicht Veränderungen wie Haarausfall oder graue Haare, sondern, dass auch die ein oder andere Stelle oder das ein andere Organ jetzt durchaus mal zu hören oder zu spüren ist ohne dass ein Krankheitswert vorliegt

Zitat von Kai-Uwe:
das ein andere Organ jetzt durchaus mal zu hören oder zu spüren ist ohne dass ein Krankheitswert vorliegt

Oh ja, mit zunehmendem Alter knirscht es natürlich auch schon mal im Gebälk. Aber das ist halt der normale Verschleiss

Wir sind halt in einem knackigen Alter

Klar merkt man das Älter werden...obwohl es gibt da Tage da ist ein 80 jähriger flotter als ich

@Flame ich habe allerhöchsten Respekt vor Dir ..Putzjob ist wirklich anstrengend
LG Schnitzelchen

Wow wie viele von euch geschrieben haben unglaublich , vielen lieben Dank euch allen , um es näher zu beschreiben würde vielleicht eine Art Gesichtsfelausfall passen aber das ist denke ich nicht der Fall , viel mehr eine Art tunnelblick man merkt irgendeine Art Gefühl in der rechten gesichtshälfte bzw. auch im Augen so als würde man nur mit dem linken Auge gucken obwohl alles normal ist und das kam seit gestern nach der Fahrt mit dem Teil , das Ding ist das ist nicht konstant sondern kommt und geht wie meine Symptome die von den Verspannungen kommen Schwindel Übelkeit und Kopfschmerzen, kommt und geht , ich merke aber auch Verspannungen in den Augen bzw. Noch sehr in der Halswirbel Säule und es ist doch bekannt das sich das auf die Augen auch auswirkt oder? ,bezüglich Hirnblutung hätte man da nicht höllische Kopfschmerzen und innerhalb 1 Tag was bei mir ja jetzt schon rum ist das man da nicht dann schon weg vom Fenster wäre? Gerade dieses Mal ist das da und wieder weg. Natürlich wäre ich lieber nicht in das Karussell gegangen jedoch war es schlimm ja aber tatsächlich habe ich gemerkt das nicht wirklich was neues hinzugekommen ist außer das mit dem Auge , was ich noch sagen wollte ist das man auch die Verspannungen im Gesicht merkt also man merkt es ziemlich LG

Ja, der Nacken kann sich durchaus auch in den Augen bemerkbar machen.
Zitat von xstarx1:
Natürlich wäre ich lieber nicht in das Karussell gegangen

Aber hat es denn nicht auch ein kleines bisschen Spaß gemacht?
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Hättest du eine Hirnblutung, könntest du nicht mehr hier schreiben. Du könntest gar nichts mehr machen.

Dein Körper ist durchgeschüttelt worden, das merkst du. Nicht mehr und nicht weniger.

Ändere deine Gedanken und seh das positive, sonst machst du bald gar nichts mehr, weil es könnte ja xyz passieren.

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