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Aber ist es nicht möglich das die jetzt erst zu sehen wäre, da es mir jetzt schlechter geht?

Oder hätte man die Anfänge dennoch im Ultraschall gesehen?
Leukozyten waren ja bei der Blutuntersuchung am Donnerstag auch normal...

Das kann doch nicht alles von der Psyche kommen...

Ich kann auch nicht ständig auf Arbeit fehlen.

Soweit ich weiß, ist das Troponin-T ein sehr sensitiver Marker und würde bereits in den ersten Stunden bis Tagen bei einer Herzmuskelentzündung, Herzinfarkt - also alles, wo Gewebe entzündet ist bzw. zugrunde geht - ansteigen. Da dies bei dir nicht der Fall war und es im Ultraschall ebenfalls keinen Hinweis auf eine Herzmuskelentzündung gab (man hätte z.B. eine eingeschränkte Pumpfunktion sehen können), dürfte in der Hinsicht nichts vorliegen. Ich bin aber nur Laie, zur Sicherheit würde ich deshalb nochmal deinen Arzt fragen.

Was sagt denn dein Pulsoximeter bezüglich Puls? Ist er objektiv wirklich erhöht?

A


Angst vor Herzmuskelentzündung

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Hi danke für deine Antwort.

Also in Ruhe ist er jedenfalls ganz normal aber sobald ich aufstehe und am Handgelenk fühle wird er ziemlich schnell für nen kurzen Moment, dann pegelt er sich ein, so schnell reagiert das pulsoxymeter leider nicht.

Beim rumlaufen in der Wohnung geht er auf 100 etwa.

Treppensteigen 130 beim letzten Mal messen.

Wie war denn dein Ruhepuls als du die HME hattest?

Ich bin am überlegen ob ich morgen früh mit den Beschwerden einfach in die Kardiologische Praxis hier gehen soll...ob die mich ohne Termin dran nehmen ist das andere Thema...

Zitat von Sh84:
Hi danke für deine Antwort.Also in Ruhe ist er jedenfalls ganz normal aber sobald ich aufstehe und am Handgelenk fühle wird er ziemlich schnell für nen kurzen Moment, dann pegelt er sich ein, so schnell reagiert das pulsoxymeter leider nicht.


Das kann auch einfach eine normale Kreislaufreaktion durch den Lagewechsel sein. Gerade das schnelle Wiedereinpendeln spräche m.E. dafür.

Zitat:
Beim rumlaufen in der Wohnung geht er auf 100 etwa.Treppensteigen 130 beim letzten Mal messen.


Klingt meines Wissens nach wie völlig normale Werte.

Zitat:
Wie war denn dein Ruhepuls als du die HME hattest?


Es ist schon einige Jahre her, aber ich glaube so um die 90, 100.

Zitat:
Ich bin am überlegen ob ich morgen früh mit den Beschwerden einfach in die Kardiologische Praxis hier gehen soll...ob die mich ohne Termin dran nehmen ist das andere Thema...


Du kannst es ja einfach probieren. Ich drück' dir die Daumen.

Hi.

Also...zuerst war ich heute bei der Psychotherapeutin.
Manche Vorgänge die sie mir erklärt hat, konnte ich tatsächlich an mir selbst feststellen.

Sie riet mir das googeln sein zulassen und versuchen das ständige messen am Handgelenk zu unterlassen oder es erstmal versuchen zu reduzieren. Das würde mich ängstlich machen.
Sie hat das wie einen Kreisverkehr erklärt aus dem man rechtzeitig rausfahren müsse, sonst dreht man sich permanent im Kreis.

Gut wäre es wenn ich täglich eine halbe Stunde stramm laufen und den Puls auf etwa 130 hoch pushen würde, um Stresshormone abzubauen.

Diese sind Ihrer Meinung nach auch für meine Schlafstörung verantwortlich.

Und Stresshormone wären schlecht für den Kreislauf und das Herz.

Ich würde mit diesem Verhalten nämlich genau das Gegenteil bewirken als von dem was ich gerne hätte: Herzgesundheit.
Das erzeugt nämlich Stresshormone.

Wie auch immer...ich bin nach dem Termin wie gestern erwähnt in die Kardiologische Praxis gefahren.

Tatsächlich wurde ich nicht abgewimmelt sondern gleich drangenommen nachdem ich meine Sorgen und Beschwerden äußerte.

Sie haben dort ein EKG, Belastungs-EKG und einen Herzultraschall gemacht.
Der Kardiologe sagte alles in Ordnung, nur das ich untrainiert bin und daran was ändern sollte.
Er sagte beim Herzultraschall: Sie haben keine HME.

Tja...scheinbar ist es doch psychisch oder was anderes. Jedenfalls kommt es nicht vom Herz...

Zitat von Sh84:
Gut wäre es wenn ich täglich eine halbe Stunde stramm laufen und den Puls auf etwa 130 hoch pushen würde, um Stresshormone abzubauen.

Diese sind Ihrer Meinung nach auch für meine Schlafstörung verantwortlich.


Das kann ich bestätigen. Mir hilft Joggen bzw. Ausdauersport jeglicher Art sehr gut bei meinen Schlafstörungen.
Nur wenn du untrainiert bist, solltest du nicht gleich mit einer halben Stunden Laufen loslegen. Erstmal nur schnelles Gehen und nach und nach zwischendurch immer wieder 1-2 Minuten Laufen einlegen. Die Laufzeiten dann immer mehr ausweiten, bis du 30 Minuten am Stück laufen kannst. Und ganz wichtig, nicht abends oder am späten Nachmittag, das putscht nämlich auf und man erreicht das Gegenteil.

Zitat von Sh84:
ich bin nach dem Termin wie gestern erwähnt in die Kardiologische Praxis gefahren. [...] Sie haben dort ein EKG, Belastungs-EKG und einen Herzultraschall gemacht. Der Kardiologe sagte alles in Ordnung, nur das ich untrainiert bin und daran was ändern sollte. Er sagte beim Herzultraschall: Sie haben keine HME.


Super Nachrichten. Du hast jetzt 2 x einen Herzultraschall gehabt und eine HME wurde definitiv ausgeschlossen. Jetzt kannst du also endgültig beruhigt und sicher sein und allein dadurch beruhigt sich dein Puls vielleicht schon wieder etwas. Die Untrainiertheit angehen ist mittel- bis langfristig natürlich auch sinnvoll, weil sich auch dadurch dein Puls verlangsamen wird. .

Hey Leute bei mir ist es jetzt wieder total schlimm. Die letzte Zeit hatte ich schon öfters einen höheren Puls gehabt. Heute Nacht beim Silvesterfeiern hab ich ordentlich getrunken und ich hatte einen Puls von bestimmt 200. Richtig richtig schlimm war es. Und heute stolpert mein Herz ganz oft . Im Liegen geht es, aber sobald ich aufstehe und was mache, dann spinnt es. Erst schlägt es schnell und dann paar mal langsam dann wieder schnell und so weiter kann das noch vom Alk. kommen bzw vom Kater ?

War die letzten Tage erkältet (Schnupfen) und hab jetzt angst, dass ich gestern durch das feiern, alles verschleppt habe und ich eine Herzmuskelentzündung habe.
Ich liege hier rum und denke dass mein Herz einfach bald aufhört zu schlagen.

Was soll ich machen ? Die Ärzte haben erst wieder nächste Woche auf und ich weis nicht ob ich ins Krankenhaus soll.

Hi.
Also so eine Herzmuskelentzündung kommt nicht von heute auf morgen.
Alk. erhöht den Puls. Und wenn du verkatert bist und dein Körper den Alk. abbauen muss, erhöht das auch den Puls denke ich.


Wenn du ständig Husten hast und nasal sprichst ohne Schnupfen zu haben würde ich das aber mal beim HNO anschauen lassen.

Da war ich schon sehr oft . Jedoch wurde mir immer nur gesagt , dass meine Nase zu ist und der Hals entzündet aber nie gesagt , woher das kommt .

Zu dem habe ich seit mehr oder weniger einem Monat auch hin und wieder Schmerzen in beiden Achselhöhlen. Sowie eine Wärmegefühl im Gesicht / Kopf

Du kannst zum Hausarzt gehen die machen Ruhe ekg vielleicht auch Ultraschall dann hast du zumindest etwas machen lassen und wenn der Arzt sieht das da was ist gehst du zum Kardiologen wenn nicht musst du dir keine Gedanken machen

Also zum Hausarzt zu gehen verlierst du nichts
doch wenn du immer sagst das du Angst hast davor kann es vielleicht irgendwann mal sein das man dich nicht ernst nimmt weil die dann denken das man es einbildet oderso

Habe die letzten Tage auch an eine Entzündung gedacht werde diese Woche zum Arzt gehen da ich noch andere Herzbeschwerden habr


Ich habe eine Herzmuskelentzündung

Hallo zusammen!
Auch mich hat die Angst mal wieder fest im Griff... Vor 2 1/2 Wochen hatte ich einen Infekt mit Fieber - tatsächlich war Fieber das Hauptsymptom, ansonsten bekam ich noch etwas Husten, aber mehr nicht. Das Fieber hielt etwa 2 Tage an und der höchste Wert lag über 39 Grad. Am zweiten Tag, an dem ich Fieber hatte, hatte ich einen Termin beim Kardiologen, den ich nicht verfallen lassen wollte. Ich habe morgens Paracetamol genommen, um das Fieber etwas zu senken und habe mich dann zum Arzt fahren lassen. Der Kardiologe hat zu diesem Zeitpunkt ein Ruhe-EKG und Ultraschall gemacht, beides war unauffällig. Nachdem ich wieder zu Hause war, kam auch bald das Fieber zurück und da dann auch mit voller Wucht (das waren die 39 Grad).
Nun ist der Infekt scheinbar abgeklungen, ich bin seit 2 Wochen fieberfrei und habe auch keinen Husten mehr.
Seit gestern fühle ich mich aber zunehmend schlapp, was unmittelbar nach dem Infekt gar nicht so sehr der Fall war. Mein Ruhepuls ist sonst sehr niedrig (um die 50-55), diese Werte erreiche ich aktuell nur noch im Liegen nachts, jetzt gerade im Sitzen liege ich bei 75. Ich weiß, dass das prinzipiell ein normaler Wert ist, aber wie gesagt, hatte ich noch letzte Woche (also auch bereits nach dem Infekt) noch einen Puls von unter 60 im Sitzen. Noch deutlicher wird es, wenn ich mich bewege: Bereits langsames Gehen lässt meinen Puls auf 130-140 ansteigen. Außerdem habe ich das Gefühl, schlecht Luft zu bekommen (Pulsoximeter zeigt aber volle Sauerstoffsättigung).


Jetzt habe ich, wie schon gefühlt 50x, mal wieder Angst vor einer Herzmuskelentzündung. Nach jedem noch so kleinen Infekt mache ich mir darüber Gedanken, aber diesmal war es ja einer mit Fieber, bei dem ich zudem einige Stunden nicht im Bett gelegen habe, sondern beim Arzt saß bzw. vom Auto zum Arzt gelaufen bin. Ich habe Angst, dass mich das schon überanstrengt hat und ich mir da eine HME zugezogen habe.

Was mich diesmal so stutzig macht, ist, dass die Symptome erst gestern, also etwa 2 Wochen nach dem Infekt, begonnen haben. Man könnte ja sagen, dass ich vom Infekt noch geschwächt bin, aber das hätte ja dann unmittelbar nach dem Infekt schon der Fall sein müssen, und nicht erst jetzt?

Wenn ich zum Hausarzt gehe, weiß ich bereits jetzt, dass dieser maximal ein Ruhe-EKG machen wird und damit kann man eine HME ja leider nicht diagnostizieren. Einen Termin beim Kardiologen zu bekommen, dauert dagegen immer ewig und es ist ja gerade jetzt akut. Ich weiß auch nicht, ob ich nicht doch wieder übertreibe und es einfach mal auf sich beruhen lassen sollte. Ich habe mit meinen 28 Jahren schon mehr Herzuntersuchungen gehabt als so manch 90-Jähriger und finde auch, dass es irgendwann mal gut sein sollte. Aber dann kommt eben wieder die Angst, die sagt Was, wenn GERADE DIESMAL doch etwas ist...?. Bin verzweifelt.
Was meint ihr?

Hey

Ich kenne diese Angst und habe sie momentan auch

Vom Infekt her habe ich die gleichen Symptome wie du auch hattesz.
War letzte Woche auch dreimal beim Arzt mit Fieber. Habe also auch nichz komplett im Bett gelegen.

Mir fällt auf das die Ärzte einen ziemlich schräg ansehen, wenn man sie auf einr HME anspricht.
Meine sagte dabei kann nichts passieren. Da müsste man schon mit Temperatur Sport machen

Und mit diesem Satz bin ich dann auch wieder da raus gegangen..und die Angst sitzt trotzdem im Nacken. Ich kenne das

LG
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Mir fällt es einfach wahnsinnig schwer, den Ärzten da zu vertrauen. Einerseits sagt ja schon der gesunde Menschenverstand, dass Ärzte, wenn sie auch nur einen geringen Verdacht haben, dass es etwas Schlimmeres sein könnte, das Ganze abklären lassen würden - allein schon, um nicht hinterher mit den Anschuldigungen konfrontiert zu werden.
Andererseits können natürlich auch bei Ärzten mal Fehler passieren; gerade, wenn sie so viele Patienten am Tag haben.
Und man liest und hört ja auch immer wieder davon, dass Ärzte etwas nicht erkannt haben.
Bisher hatten eigentlich IMMER die Ärzte Recht und nicht meine Angst. Auch bei dem Infekt selbst hatte ich schon Angst, dass es vom Herzen käme, habe auch mehrfach nachgefragt, immer hieß es Nein, das ist ein normaler Atemwegsinfekt. Und letztlich hatte der Arzt Recht. In der Vergangenheit wurde meine Atemnot schonmal auf Muskelverspannungen zurückgeführt. Ich selbst dachte natürlich an viel Schlimmeres. Nach Durchführung von Herzultraschall, diversen EKG, Blutuntersuchungen, Lungen-CT, Röntgen der Lunge.... Ergebnis: Muskelverspannungen.

Und trotz dieser Erfahrungen kommt bei jedem Symptom die Angst wieder, dass diesmal dieser eine Fall sein könnte, bei dem meine Angst doch Recht hat. Ich bin seit knapp einem Jahr in Therapie, aber wirklich geholfen hat es mir leider nicht. Die Gespräche tun mir gut und unmittelbar danach fühle ich mich gestärkt, aber kaum kommt ein neues Symptom, bin ich wieder zu 100% in der Angstspirale.

Manchmal helfen vielleicht auch Statistiken.

Es gibt jährlich bis zu 16 Millionen Grippefälle in Deutschland.

Und knapp 3500 Herzmuskelentzündungen in Deutschland die in KH behandelt werden.

Wenn man das so miteinander vergleicht, sieht man vielleicht auch das es gar nicht soo häufig dazu kommt

LG

Zitat von Jaspi:
Manchmal helfen vielleicht auch Statistiken.Es gibt jährlich bis zu 16 Millionen Grippefälle in Deutschland. Und knapp 3500 Herzmuskelentzündungen in Deutschland die in KH behandelt werden.Wenn man das so miteinander vergleicht, sieht man vielleicht auch das es gar nicht soo häufig dazu kommt LG


Eigentlich sollte sowas helfen. Zumal man dann sagen kann, dass bei denjenigen, die wirklich eine Herzmuskelentzündung entwickeln, sicher auch viele dabei sind, die entweder schon ein vorgeschädigtes Herz haben oder sich relativ wenig geschont haben. Ich sehe das in meinem Umfeld auch ständig: Menschen, die mit Fieber zur Arbeit gehen, andere machen mit einer Erkältung Sport... Und die machen sich alle überhaupt keinen Kopf.
Dagegen dann ich, die sich eigentlich immer schont, und trotzdem in Panik ist.
Aber um auf die Statistiken zurückzukommen, so hilfreich das eigentlich ist, mir hilft es nicht. Ich hatte schon vor so vielen super unwahrscheinlichen Krankheiten Angst - bestes Beispiel ALS oder Bauchspeicheldrüsenkrebs, in meinem Alter beides sowas von unwahrscheinlich, weiß ich auch, aber trotzdem immer der Gedanke Ich könnte ja die Ausnahme sein. Eigentlich auch relativ narzisstisch, wenn man so drüber nachdenkt. )

A


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Dr. Matthias Nagel
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