Zitat von soleil:Wahrscheinlich hätte ich vor einigen Jahren so ähnlich wie du argumentiert und wäre aufs äusserste empört gewesen über diesen unverschämten Beitrag. Doch mittlerweile sehe ich das anders. Warum? Weil ich ehrlich zu mir selber geworden bin, weil ich mit mir selber ins Gericht gegangen bin und eine schonungslose Bilanz gezogen habe. Ich bin wie Calima es früher war, immer noch übergewichtig, habe aber vor ein paar Monaten begonnen, meine Ernährung komplett umzustellen. Es ist alles andere als einfach, seine Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen und sich bewusst zu machen, was da seit Jahrzehnten schief läuft. Ich bin eine emotionale Esserin, das heisst, ich kompensiere negative Gefühle mit zu viel Süsskram, Kuchen und ungesundem Zeug, das weit davon entfernt ist, gesunde Lebensmittel zu sein. Die Folge sind Bluthochdruck, eine beidseitige Kniearthrose, die Cholesterinwerte und Blutzuckerwerte sind gerade noch im Grenzbereich. Ausserdem plagen mich noch andere Folgeerscheinungen des Übergewichts. Ich habe unzählige Diäten gemacht, hatte auch immer abgenommen, einmal waren es sogar 45 Kilo. Leider schlug JoJo immer wieder zu und ich war meistens nach einer bestimmten Zeit wieder so dick oder noch dicker wie vor der Diät. Warum war das so? Ganz einfach, ich bin nicht in mich gegangen und habe reflektiert, warum ich jedes Mal wieder in altes und falsches Ernährungsverhalten gerutscht bin. Ich habe wie du jetzt auf Menschen geschimpft, die es geschafft hatten, die Dinge beim Namen zu nennen und die eine schonungslose Bilanz über ihr falsches Fressverhalten gezogen haben. Deshalb war jeder Diäterfolg nach einiger Zeit wieder dahin. Ich bin der festen Überzeugung, dass nur Ehrlichkeit mit sich selber dazu verhelfen kann, schlank zu werden und es auch zu bleiben. Das gilt nicht nur die Fresssucht betreffend sondern auch für andere Süchte.Es liegt an dir, ob du das Essen als Ersatz für nicht befriedigte Bedürfnisse einsetzt. Es ist dein Leben und es ist deine Gesundheit. Nur du kannst die Weichen für ein gesünderes Leben stellen, kein anderer. Wir können dir hier nur Tipps für eine andere Denkweise geben, die du annimmst oder eben auch nicht. Übrigens, ich leide seit Jahren an einer generalisierten Angststörung, habe sie aber mittlerweile ganz gut im Griff und nicht sie mich, habe zeitweise Depressionen und körperliche Krankheiten, die meine Lebensqualität zumindest momentan noch ziemlich einschränken. Doch ich habe begonnen, die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen und dazu gehört eben auch unter anderem schonunglos Bilanz zu ziehen, warum ich zu dick geworden bin, denn von nichts kommt nichts. Wir wollen dir nichts böses, ganz und gar nicht. Wir wollen dir nur einen kleinen Ruck geben. Denn du möchtest doch gesund werden bzw. bleiben, oder? Und das geht nicht ohne Gewichtsreduktion.
Dick ist relativ, bei 179cm sind 110kg kein schlimmes Übergewicht, ich mache kein Frust essen, mir fehlt vielmehr oft die Motivation ordentlich für mich alleine zu kochen und dann gibt es oft Tiefkühlkost oder Bringdienst, mein stammbringdienst ist ein Türke der sehr gesund zubereitet, viel Gemüse, wenig Fett, viel Geschmack.
Ich gucke schon das ich nicht auf MC Donald Niveau esse.
Ich mache davon einfach nur keinen Film!
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Mein psychisches Wohlbefinden steht bei mir weit im Vordergrund, weil meine Angststörung ziemlich stark ausgeprägt ist.
Ich wurde meine gesamte Kindheit brutal mit Schlägen misshandelt und in der Jugend weiter mit tiefen Demütigungen und psychomethoden, mein Vater war Spielsüchtig, sehr dumm und extremer Narzisst und hat das alles an mir (uns) Bruder, Mutter ausgelassen, ich und Mama bekamen am meisten ab, mein Bruder auch genug.
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Ich hebe direkt meine Hände zur Abwehr wenn man mich so Empathielos und direkt angeht, ich selbst tue anderen sowas auch nicht an, sowas triggert mich im Unterbewusstsein in meine Kindheit, und das lasse ich mir nicht mehr gefallen.
Der Ton macht die Musik!
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Ich bin sehr sensibel und habe viel Feingefühl, die 100% andere Seite meines Vaters, so will ich sein so fühle ich mich in meiner Haut am besten, bin deshalb aber leicht verletzbar.
Ich kann gut trösten und ich kann mit dem Wort Liebe sehr viel anfangen.
Ich bin aber zu mir selbst auch oft viel zu hart und kritisiere mich zuviel, und damit muss ich unbedingt aufhören.