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Leider hab ich es nie richtig bearbeitet

Denke, dies solltest Du aber tun, auch wenn Du eine gesunde Tochter hast.

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Angst vor Herzinfarkt - Erfahrungsberichte

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Hallo Ihr Lieben

Mal ein Problem in die Runde. Wenn man den Blutdruck mit so einer Manschette daheim mist piept es doch immer bei der Messung. Ist das bei euch auch so das das piepen manchmal nicht gleich sondern unregelmässig ist? Die Frau bei uns in der Apotheke meinte mein Herz schlägt dann nicht regelmassig. Ich hatte aber letzte Woche ein EKG (mal wieder) da war alles ok. Kann mir jemand bei der Frage helfen ich bin doch verunsichert?

Ich glaub, das ist normal.
Bei mir piept es auch unregelmäßig. Und mein Herz ist super in Ordnung. Beim Kardiologen ist immer alles schön regelmäßig. Ich denke, das liegt am Gerät.

Hallo zusammen,

mein Gerät piept auch unregelmäßig..daß ist normal bei diesen Geräten.

@wima; laß dich dadurch nicht verunsichern...hast es doch ärzt. abgeklärt.

L.G.

Ein Blutdruckmessgerät ist ziemlich ungeeignet einen Herzinfarkt zu diagnostizieren.

Ein Herz ist wie ein Motor meist schnurrt es wie eine Katze, manchmal kommt es ins Stottern. Die Stotterer sind fast immer ungefährlich. Leider lösen die bei Angstpatienten häufig Panik aus.


Hallo, ich kenne dein Problem da ich es vermutlich selbst habe.
Ich kann dich beruhigen du wirst kein Herzinfarkt bekommen und kein Schlaganfall kriegen.
Dafür bist du zu jung.
Habe ein ähnliches Problem und eines kann ich dir sagen: Mit dem Rauchen aufhören und am besten mit Sport anfangen(ganz leicht) und das Leben geniessen sind das beste was man machen kann...

Meine Liebe, solange du noch rauchst, sprich, was wirklich ungesundes tust ( ich übrigens auch, bin aber kein hypochonder) ist dein hypochondrisches Erleben unlogisch.

Lese gerade auf meiner Ziggoschachtel: rauchen ist tödlich. Damit könnten wir uns ja auseinandersetzen.

Aber mit normalem EKG und trotzdem Herzangst relativiert sich das in Richtung Psyche. Oder?

Ja meine Ängste machen keinen Sinn aber ich weiss einfach nicht mehr was ich tun soll, danke viel mal für eure Antworten

In deinem Alter würde ich mir keine Gedanken um Herzinfarkt machen. Mit dem Alter habe ich noch gesoffen und geraucht was das Zeug hergab.

Falls du mein Alter erreichst kannst du wieder mal über Herzinfarkt nachdenken. Bis dahin lebe dein Leben.

Das problem ist einfach sobald ich mich reinsteigere bekomme ich diese Symptome und dann falle ich gleich in ein tiefes Loch ich weiss einfach nicht wie ich mich wieder ändern kann und mein leben geniesen kann

Gehst du in Therapie? Angst ist eigentlich unlogisch, der Grund dafür aber nicht.
Das geht man dann in der Therapie an.

Irgendwas hat dich so erschüttert, dass du plötzlich festgestellt hast, dass das Leben Risiken hat. Und diese Verunsicherung lässt dich nicht mehr los..

Deshalb interpretierst du jedes Körperempfinden als Gefahr.

Hab das gestern für einen anderen User kopiert. Ließ dir das mal durch:

Bündgens
Erste Hilfe bei Panikattacken
Sprechen Sie in aller Ruhe mit einem Arzt, einer Ärztin, einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten über Ihre Symptome.
Verzichten Sie bei Panikattacken und bei anderen Formen von Angststörungen auf Nikotin. Nehmen Sie vor einer ärztlichen Untersuchung keine Medikamente zu sich.

Trinken Sie auf keinen Fall Alk. zur Beruhigung.

Atmen Sie bewusst langsam und tief ein und noch langsamer aus. Dehnen Sie die Atempause zwischen Ausatmen und erneutem Einatmen künstlich etwas aus. Zählen Sie in diesen Atempausen in Einerschritten langsam z.B. von Zehn bis auf Null zurück. Beispiel: Einatmen - Ausatmen - Zehn. Einatmen - Ausatmen - Neun, Einatmen - Ausatmen - Acht usw.

Essen Sie eine Kleinigkeit. Stress und Aufregung führen zu einem gesteigerten Energieverbrauch, wodurch es u.U. zu einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) kommen kann. Die dadurch hervorgerufenen Symptome sind denen der Panik sehr ähnlich.

Kämpfen Sie nicht gegen die körperlichen Symptome der Angst an. Diese Symptome sind zwar sehr unangenehm, aber ungefährlich. Sie sind allesamt ein Zeichen dafür, dass Ihr Körper bei Angstgedanken richtig reagiert. Nicht die körperlichen Symptome sind verkehrt, sondern die Gedanken, die Sie sich zu den körperlichen Reaktionen oder dem Gefahrenobjekt machen.

Kontrollieren Sie vielmehr Ihre Gedanken, statt Ihren Körper. Beispiel: Wenn Sie bei Herzrasen an den Herzinfarkt Ihrer Tante denken, dann senden Sie Ihrem Körper verkehrte Signale. Der Körper meint dann fälschlicherweise, er sei in Lebensgefahr und mobilisiert restlos alles, um der (Todes-) Gefahr zu begegnen: So pumpt u.a. Ihr Herz schnell und viel Blut durch Ihren Körper, um Sie flucht- und kampffähig zu machen. Deshalb das Herzrasen.


Denken Sie 'positiv': Beispiele: Ja, dieser Schwindel ist sehr, sehr unangenehm, aber ich kann ja gar nicht ohnmächtig werden. Es wäre biologisch völlig unlogisch, wenn bedrohte Lebewesen ohnmächtig würden, denn gerade dann wären sie der Bedrohung ja erst recht ausgeliefert. Dem Verfasser dieser Seite ist übrigens auch kein einziger Fall bekannt, in welchem eine Person im Rahmen einer Panikattacke ohnmächtig wurde.

Oder: Dieses Stechen in der Brust und das Ziehen in meinem linken Arm - Nein, das ist kein Herzinfarkt! Ich brauche mir keine Angstgedanken zu machen. Schliesslich war ich beim Arzt und mein EKG ist okay. In der Angst ist der Muskeltonus bei Tieren und Menschen immer erhöht. Diese muskuläre 'Vorspannung' hat den biologischen Sinn, sofort volle Energie zum 'Kampf' oder zur 'Flucht' zur Verfügung zu haben.

Wenn der Angstanfall in einer speziellen Situation auftrat (z.B. Lift, Menschenansammlung, Parkgarage) und Sie diesen Ort fluchtartig verlassen haben, vermeiden Sie in Zukunft in keinem Fall diesen Ort. Am besten ist es, wenn Sie diese Situation trotz Angstgefühlen sogar extra aufsuchen. Haben Sie dabei keine zu grosse Angst vor der Angst bzw. den körperlichen Angstsymptomen! Lassen Sie die gefürchteten Körperreaktionen ruhig aufkommen. Unser vegetatives Nervensystem sorgt von selbst dafür, dass sich die Angstgefühle und die körperlichen Begleitsymptome automatisch zurückbilden, wenn wir nur lange genug in der gefürchteten Situation verweilen!
Falls ein Arzt oder eine Ärztin Ihnen in Notfallsituationen Beruhigungstabletten verschrieben hat, so sollten Sie diese Medikamente nicht länger als ca. 2 Wochen einnehmen. Ausnahme: Eine längerfristige Einnahme wurde ärztlich verordnet.

Vielen Dank für deine Antwort, ja ich gehe in Therapie und das hat mir aber bis jetzt auch nicht geholfen da ich auch nur Medikamente bekomme und sonst nichts

Das ist ja blöde. Ängste brauchen recht lange, bis man damit umgehen kann.

Die Aussage, dass du keinen Herzinfarkt bekommst, eben, weil dein EKG ok ist, hilft dir ja nicht weiter. Und hier fängt alles an.

Du hast kein Vertrauen, weder in Ärzte, noch in Tatsachen, noch in dich selbst.

Da bleibt nur die frage, warum ist das So?

Also ich kann deine Angst teilweise nachvollziehen.
Seit ungefähr 3 Monaten würde ich mich auch zu einem hypochonder zählen.
Es hatte sich bei mir einfach plötzlich entwickelt, dadurch dass ich mit der Diagnose Herzrhythmusstörungen nicht zurecht kam. Es hatte sich panische Angst entwickelt die so weit ging dass ich 2-3 mal foe Woche zum Arzt gegangen bin (war in der Woche wegen Tinnitus krankgeschrieben) um meine Symptome abzuklären : innnere Unruhe, Übelkeit, zittern, appetitlos, stechen in der Brust das sich in den Arm zog Usw.
Es wurde NOCHMAL ein ekg geschrieben welches sich als ungefährlich erwies.
Also Lasea verschrieben und wieder nach Hause geschickt.
Ich habe mir dann kaum noch was zugetraut, bin aber um es mir selbst zu beweisen spazieren und sogar Joggen gegangen! Und siehe da... Ich lebe immer noch.
Trotzdem ging meine Angst nicht. Immer wieder unterschwellig war sie da. Ich hab ständig Puls gemessen und war so unruhig dass meine Ernährung nur aus Beruhigungstees und pflanzlichen Tabletten bestand. Zwischendurch war ich so schlimm dass ich mich fast auf einem Samstag ins Krankenhaus einweisen wollte. Dabei war das plötzliche stechen ein eingeklemmter Brustwirbel, und Muskelverspannungen durch meine Angst!
Das ging so weit dass ich wiederholt zum Arzt gegangen bin, bei dem ich vor Angst in Tränen ausgebrochen bin und er mich zu einem Kardiologen überwiesen hat.
Am 17.11 war der Termin und was kam dabei raus? Herzgesund!
Alle Untersuchungen in den letzten wocheb waren als harmlos eingestuft: Herzultraschall, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG (2×), Ruhe-EKG (7-8 x), blutbild. Ich war Ende Oktober sogar bei einem 2. Arzt der ebenfalls ein EKG schrieb welches ungefährlich war. Er erklärte mir auch, das meine Rhythmus Störungen überhaupt nichts mit einem Infarkt zutun haben. Es ist nur so dass mein Rhytmusgeber (sinusknoten) den Takt zwar richtig vorgibt, wie in einem boot der trommler. Nur die Ruderer teilweise ihren Einsatz verpassen bzw rundern obwohl sie nicht rundern sollten und so gelangt das Boot aus dem Rhytmus, kommt trotzdem voran. Das hatte er mir total schön erklärt und für die nächsten Tage war meine Angst vorübergehend besser..

Nun habe ich seit über einer Woche ganz extrem mit dem Magen zutun : Magenschmerzen, Druck auf dem Oberbauch, Darm Probleme, Krämpfe und anfangs appetitlos.
Der Arzt verschrieb mir pantoprazol und veranlasste am letzten Montag einen Ultraschall vom Bauch. Der ..tadaa.. natürlich nichts fand.
Also pantoprazol 2× nehmen (morgens und abends) zusätzlich iberogast und Überweisung für Magen und Darm Spiegelung.
Magen und Darm haben sich mittlerweile minimal beruhigt und der Appetit ist wieder da. Jetzt habe ich aber ein komischen Druck und ein brennen/stechen hinterm brustbein und links daneben sticht es ebenfalls.
Nebenbei gesagt, habe ich zusätzlich seit 1-2 Wochen ziemlichen husten, der mittlerweile mit Auswurf ist (Bronchitis?)
Jedenfalls ging die Angst vom Magen (geschwür oder gastritis) tatsächlich nun wieder zum Herz hin.. eben durch dieses stechen und das Gefühl hinterm brustbein. Ich bin am Donnerstag zu einem anderen 2. Arzt, der mich noch überhaupt nicht kennt, um mir darüber (Magen hauptsächlich) eine 2. Meinung zu holen da ich bei meinem HA das Gefühl habe tatsächlich langsam in die ist alles Psyche-schublade gesteckt werde. Mag ja auch sein aber ich will zuerst alles andere ausschließen können !
Dieser 2. Arzt hat mir am Freitag dann noch mal Blut abgenommen um ein großes blutbild zu machen und sich die werte der bauchorgane an zu sehen. Gestern war ich dort also und habe (wie meine Angst mich so beeinflusst) noch mal nach einem EKG gefragt... das natürlich auch unauffällig war! (Nicht mal Rhytmus Störungen zu sehen)..

Tja. Nun habe ich am folgenden Dienstag das Gespräch über die Werte und am Mittwoch ein vorgespräch beim Gasteroelogen.

Ich entschuldige mich für den langen Text, der natürlich noch länger sein könnte wenn ich alle kleinen Zwischenfälle einfügen würde: Angst wg Leberschäden, Schilddrüse (wurde auch gecheckt: leichte unterfunktion), ohrendruck,...

Danke für eure Zeit dass zu lesen und ich freue mich auf Reaktionen.

Kurz zurück zum eigentlichen: ich glaube wäre ich du, würde ich A das Rauchen sofort aufhören, einfach aus Angst und B mir unbedingt eine psychologin suchen. Das werde ich nämlich auch defnitiv tun. Wir sind beide so jung (ich bin 23).. da möchte ich nicht ewig gegangen sein in dieser hypochonder Geschichte.
Ich möchte wieder mein Leben leben, Lachen und genießen in vollen Zügen. Mich nicht mehr einschränken lassen und mein Leben nach der Angst richten.
Ich sehne mich nach Hilfe daraus zu kommen, finde nämlich keinen eigenen Weg...

Ich wünsche Dir alles Gute und such dir schnellstmöglich Hilfe!

Zitat von Icefalki:
Die Aussage, dass du keinen Herzinfarkt bekommst, eben, weil dein EKG ok ist, hilft dir ja nicht weiter.


Mir wäre es neu, dass ein EKG einen Herzinfarkt vorhersagen kann. Wenn überhaupt kann ein EKG nur einen Herzinfarkt bestätigen.
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Danke dir vielmals für diesen Text, Ich kann dich wirklich volkommen verstehen, bei mir dasselbe ich gehe auch immer zu verschiedenen Ärtzen weil ich auch immer neue Meinungen brauche, bei mir kam auch nie was verdächtiges raus im gegenteil - kerngesund, du hast recht wir sind so jung und lassen uns momentan von unseren ängsten total gehn, meine ernährung bestäht momentan auch nur von temesta und beruhigungstee, ich bin auch schon in therapie und hoffe und bette für uns beide das wir da bald wieder rauskommen, es tut gut zu wissen das man nicht alleine ist, mit diesen Problemen, vielen vielen dank und alles alles gute wünsch ich dir, so wie wir da reingeraten sind werden wir auch wieder rauskommen

Zitat von Icefalki:
Das ist ja blöde. Ängste brauchen recht lange, bis man damit umgehen kann.

Die Aussage, dass du keinen Herzinfarkt bekommst, eben, weil dein EKG ok ist, hilft dir ja nicht weiter. Und hier fängt alles an.

Du hast kein Vertrauen, weder in Ärzte, noch in Tatsachen, noch in dich selbst.

Da bleibt nur die frage, warum ist das So?


Genau das frage ich mich auch, wiso ich kein Vertrauen in mir selbst habe weil genau da liegt ja das problem, wenn ich mir selbst nicht vertrauen kann, wie soll das, dann bei Ärtzen klappen

Ja das Ding was man sich bewusst machen muss ist ;dass diese ganzen Symptome erst mit der Angst begonnen haben.. vorher waren wir freie normale Menschen die einfach gelebt haben.
Jetzt hat man einen Sack voll Symptome. Ganz plötzlich hat man also sonstige Krankheiten? Ist klar. Woher denn? Auf Knopfdruck?
Ich freue mich wenn ich bald endlich einen Platz bei einer Therapie bekomme; denn eingesehen habe ich schon dass ich Hilfe brauche !
In unserem Alter sollte man eigentlich überhaupt nicht über solch artige Krankheiten denken..
Aber es ist wirklich schön zu wissen man ist nicht alleine so bescheuert

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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