Ich muss mich aus aktuellem Anlass nun nochmal melden.
Aktuell habe ich mal wieder verstärkt mit meiner (Haut-)Krebsangst zu kämpfen. Das Seltsame ist das Phänomen, dass ich früher bei einem Muttermal oder einer anderen Hautveränderung direkt zum Arzt bzw. Ärztin zur Abklärung gehen konnte und dies dann auch getan habe. Inzwischen hat sich meine Angststörung (aus für mich nicht erklärbarem Grund!) wohl verstärkt, denn jetzt habe ich überflüssigerweise auch noch davor Angst (d.h. vor allem vor der Diagnose Krebs = TOD) . Wer kennt das auch? (d.h. Verschlimmerung der Ängste)
Ich habe auch schon div. (nicht ärztliche) Leute befragt (z.B. SozialarbeiterInnen in dem Wohnheim für psychisch Kranke, wo ich wohne - diese verweisen mich immer an einen Arzt, was ja auch vernünftig ist ...). Demnach handelt es sich wohl evtl. um eine Alterswarze. Den Bildern bei Google zufolge (ich weiß, ich weiß - das sollte man nicht tun!) ist es wohl KEIN Krebs , evtl. aber eine Aktinische Keratose (Verhornung der Haut durch Lichtschäden - kann in seltenen Fällen jedoch in Krebs ausarten). Seit einer Woche sieht es jetzt eher wie Schuppenflechte aus (juckt auch manchmal stark), zumal ich auf der Stirn schon länger einen (ungefährlichen) Hautpilz habe.
Nun schiebe ich den Arztbesuch schon einige Zeit vor mir her. Ich weiß einfach nicht, wie ich diese beschi.... Angst in den Griff bekommen kann. Und eine (Verhaltens-?)Therapie kann ja auch nur höchstens mittelfristig helfen; Tipps aus dem Internet habe ich mir auch schon zu Herzen genommen. Diese Ratschläge laufen oft auf den Hinweis auf eine Verhaltenstherapie hinaus, oft gekoppelt auch noch mit versteckter Werbung für den Kauf eines bestimmten Ratgebers ...
Vielleicht kann mich aber der ein oder andere hier wenigstens etwas beruhigen.
In der Hoffnung auf Euer Verständnis verbleibe ich
mfG [vom immer noch] angstraben
01.11.2020 16:06 • #361