in den letzten beiden Jahren hatte ich meine Ängste sehr gut im Griff.
Vor zwei Wochen ist mir ein Muttermal aufgefallen. Ich war dann beim Hautarzt und dieser hat entschieden, dass ich es besser entfernen lassen soll. Den Befund sollte ich dann beim ziehen der Fäden erhalten.
In den letzten beiden Wochen musste ich zwar immer wieder daran denken, ich konnte mich aber relativ gut ablenken.
Heute war ich nun beim Fäden ziehen und habe nach dem Befund gefragt. Die Dame die mir die Fäden gezogen hat, hat gesagt ich soll mich an den Empfang wenden und dort nachfragen. In dem Computerprogramm der Praxis (was die Dame beim Fäden ziehen öffnete) konnte ich lesen „Befundbericht ausgedruckt“.
Ich ging also zu der Dame am Empfang und fragte nach. Diese schaute dann einen Stapel ausgedruckte Befunde durch und sagte mir der Befund wäre noch nicht da. Ich soll Ende der Woche wieder anrufen und nachfragen. Ich traute mich nicht zu sagen, dass ich gelesen habe dass der Befund ausgedruckt wurde.
Ich habe nun schon fast eine kleine Panikattacke und habe die komplette Heimfahrt vor Angst geweint. Ich hatte mich so darauf eingestellt den Befund heute zu haben und endlich wieder etwas entspannen zu können.
Mir gehen nun 1000 Gedanken durch den Kopf und ich habe riesige Angst, dass es doch Krebs ist.
Wir fahren am Samstag in den Urlaub und ich konnte mich die ganze Zeit nicht darauf freuen, weil ich immer im Hinterkopf die Gedanken an das Muttermal hatte. Ich hatte so gehofft das Muttermal-Thema heute abhaken zu können und mir auf den Urlaub zu freuen.
Ich weiß nun nicht wie ich mich beruhigen soll und wie ich es bis Ende der Woche aushalten soll.
Traurige Grüße
05.06.2023 14:33 • • 09.06.2023 #1